Ich weiß gar nicht, was mich getrieben hat, das schon gut 10 Jahre alte Best American Recipes 2004-2005* aus dem Regal zu nehmen. Es muss aber eine glückliche Fügung gewesen sein, denn das Rezept, was mir hier ins Auge sprang, hat es in sich 🙂
Nach dem Verzehr dieser ungemein leckeren Lachsburger wundert es mich überhaupt nicht, dass damit ein Build a better Burger Wettbewerb gewonnen wurde 😉
Das einzige, was etwas Fingerspitzengefühl erfordert, ist das Braten der glasierten Lachs-Patties. Der Sojasaucen-Mix enthält Honig und der verbrennt schnell, wenn er zu lange zu heiß gebraten wird. Mit der im Rezept angegebenen Vorgehensweise gab es bei mir aber überhaupt keine Probleme.
Als Brötchen habe ich wieder die bewährten Hamburger Brötchen verwendet, die hier inzwischen in der Tiefkühltruhe ein Dauer-Dasein fristen. Eine wunderbar passende gemüsige Beilage ist der Gurken-Radieschen-Salat mit Chili-Limetten-Dressing.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Glasierter Lachs-Burger mit Ingwer-Limetten Aioli |
Kategorien: | Hamburger, Brot, Fisch, Sauce, Dip |
Menge: | 2 Portionen |
Zutaten
H | AIOLI | ||
30 | Gramm | Mayonnaise | |
15 | Gramm | Schmand oder Sauerrahm | |
1 | Knoblauchzehe; fein zermust | ||
1 | Teel. | Geriebener frischer Inger | |
1/2 | Essl. | Limettensaft; frisch gepresst | |
Salz; nach Geschmack | |||
H | SOJAGLASUR | ||
40 | ml | Salzreduzierte Sojasauce | |
30 | Gramm | Honig | |
1/2 | Essl. | Reisessig | |
1/2 | Essl. | Speisestärke | |
1/2 | Essl. | Shaoxing Reiswein; oder Weißwein | |
H | BURGER | ||
25 | Gramm | Verrührtes Ei (1/2 Ei) | |
1 | Essl. | Aioli (s. oben) | |
1 | Essl. | Schmand oder Sauerrahm | |
1/2 | Essl. | Limettensaft | |
1/2 | Teel. | Asia-Chili-Sauce; oder eine sonstige Chilisauce | |
250 | Gramm | Lachsfilets; ohne Haut, entgrätet, fein gehackt | |
3 | Dünne Frühlingszwiebeln; in Ringen | ||
1 | Essl. | Minze gehackt; falls vorhanden | |
25 | Gramm | Panko; mehr nach Bedarf | |
1/2 | Salz; mehr nach Geschmack | ||
Öl | |||
2 | Hamburger Brötchen (P: selbst gemacht, s. Rezept) | ||
Einige | Gurkenstifte | ||
H | DAZU PASST | ||
Gurken-Radieschen-Salat mit Chili-Limetten- | |||
-Dressing (s. Rezept) |
Quelle
nach | |
Kristine Snyder, Kihei, HI in | |
The Best American Recipes 2004-2005 |
Erfasst *RK* 18.02.2015 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
In einer kleinen Schüssel alle Zutaten für die Aioli verrühren, abschmecken. 1 El für die Lachs-Patties abnehmen, den Rest kalt stellen.
Sojasauce, Honig, Reisessig, Reiswein und Speisestärke in einem kleinen Topf klumpenfrei verrühren. Die Mischung unter dauerndem Rühren aufkochen, sie dickt dabei ein. Die Glasur in ein kleines Schüsselchen umfüllen (ist mehr, als benötigt wird).
In einer Schüssel Ei, Aioli, Sauerrahm, Limettensaft und Chilisauce verrühren. Lachs, Frühlingszwiebeln, Minze und Panko zugeben und alles gut vermischen, mit Salz würzen. Die Schüssel für etwa 15 Minuten kalt stellen. Mit geölten Händen aus der Masse 2 flache Patties formen (hier à etwa 170 g) und auf geölte Klarsichtfolie legen. Falls die Masse zu weich ist, noch wenig Panko einarbeiten.
Den Backofen auf 170°C vorheizen. Die Hamburger Brötchen aufschneiden und mit der Schnittfläche nach oben für etwa 7 Minuten in den Backofen legen.
Eine Grillpfanne erhitzen (P: Stufe 7 von 9), leicht mit Öl bepinseln. Die Lachspatties einlegen, 3 Minuten braten, dann wenden und erneut 3 Minuten braten, dabei die schon gebräunte Oberfläche mit der Glasur bepinseln. Nun auf die glasierte Seite wenden – ab jetzt Vorsicht: Temperatur reduzieren, die Glasur verbrennt schnell! Die noch unbestrichene Oberfläche ebenfalls glasieren und nach etwa 30 Sekunden nochmal wenden. Die Pfanne vom Herd nehmen und die Patties noch 1 1/2 Minuten in der Pfanne ziehen lassen, dann waren sie bei mir perfekt (Bratzeit insgesamt 8 Minuten).
Die Brötchenunterseiten auf Teller legen, einige Gurkenstifte darauf verteilen, die Patties darauf platzieren, darauf die Aioli verteilen, mit der Brötchenoberseite abdecken.
Dazu passt ausgezeichnet ein Gurken-Radieschen-Salat mit Chili- Limetten-Dressing.
Anmerkung Petra: Genial leckere Kombination. Die Patties halten gut zusammen und bleiben sehr schön saftig.
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*=Affiliate-Link zu Amazon. Wenn darüber bestellt wird, kostet es genausoviel wie sonst auch, allerdings erhalte ich einen kleinen Vermittlungs-Betrag, den ich wieder in neue Kochbücher etc. stecken kann.
Wie hackst du den Lachs, im Cutter? Und muss es unbedingt salzreduzierte Sojasauce sein? Ich frage nur so neugierig, weil diese Burger unglaublich verlockend aussehen! 🙂
Ich habe den Lachs von Hand gehackt, bzw. erst (noch ziemlich kalt, da im Kühlschrank gerade eben aufgetaut) geschnitten und dann gehackt. Ich fand, der sollte nicht musig zerkleinert sein. Im Rezept stand salzreduzierte Sojasauce, die hatte ich da, also hab ich sie verwendet. Normale geht sicher auch, ist ja nur für die Glasur – bei mir blieb davon auch noch reichlich über.
Ich wiederhole mich, ich weiß, aber: angefixt seit Instagram – Nachkochliste, ganz weit oben!
Shcöne Grüße!
Es lohnt sich – ich fand die Burger richtig klasse!
Ja, klasse! Der sieht wirklich sehr lecker aus und animiert einen zum Nachkochen bzw. Nachgrillen. Ich liebe ja Burger, muss aber auch sagen, dass ich da mit der Zusammenstellung recht penibel bin. Ich mag es z.B. nicht, wenn manche kleinen Burgenbuden in Deutschland besonders kreativ sein wollen und da Sachen ins Bun reinpacken, die da nicht hingehören, wie etwa eine Scheibe Ananas oder ein Spiegelei, etc. Echt schlimm!
Aber Lachs ist super! Echt mal eine Alternative zum Hack. Und wenn ich keinen allzu fetten Lachs verwende und eventuell auf den Schmand und die Mayo verzichte, dann passt diese Mahlzeit auch prima in meinen Diätplan bzw. meine neue dauerhaft umgestellte Ernährung – bin nämlich seit Jahresbeginn ein wandelnder Kalorien-Rechner, achte jetzt dauernd auf alle Nährwertangaben und vergleiche lauter Verpackungen im Supermarkt und habe mir auch schon diverse Ernährungs- und Fitness-Apps aufs Handy geladen.
Aber ein Burger muss nicht zwangsläufig eine vor Fett triefende Kalorienbombe sein. Und ich glaube, dieser Burger hier ist ein ganz gutes Beispiel für eine etwas gesündere Variante.
Jetzt hast du dir so viel Mühe mit einem schönen passenden Kommentar gegeben und ich hab doch die Spam-Verlinkung auf deine kommerzielle Seite rausgelöscht 😉