Herbstlicher Entensalat mit Orangen-Honig-Dressing

Im Tiefkühler fiel mir jetzt eine Dose mit Entenfleischresten von den Weihnachtsenten in die Hände. Mit einem Teil habe ich die hier sehr beliebte scharfe Entensuppe gekocht, diesmal in einer Variante ohne Brokkoli, dafür aber mit etwas Wirsing.

Herbstlicher Entensalat

Aus dem Rest wurde ein fruchtiger Entensalat mit Mango, roten Beten und schwarzen Bohnen, serviert auf einem Bett von gemischtem Blattsalat, die Idee stammt aus dem USA Kochbuch von Sheila Lukins.

Das reichlich bemessene Dressing war mir zu wenig säuerlich und zu Öl-lastig, das habe ich etwas angepasst. Die schwarzen Bohnen habe ich diesmal übrigens gekocht, ohne sie vorher einzuweichen, nachdem ich diesen Artikel gelesen hatte. In der Tat waren die Bohnen relativ schnell gleichmäßig gar, ohne aufzuplatzen oder zu zerfallen, was bei einem Salat nicht so schön aussähe.

Der farbenfrohe Salat hat uns ausgezeichnet geschmeckt. Anstelle von Ente kann man sicher auch gegartes Hähnchenfleisch verwenden und wie man sieht, kann man ihn nicht nur im Herbst, sondern auch im Winter servieren 🙂

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Herbstlicher Entensalat mit Orangen-Honig-Dressing
Kategorien: Salat, Geflügel, Früchte, Resteverwertung
Menge: 2 Personen

Zutaten

100 Gramm   Gemischter Blattsalat (hier Babymangold, Lollo
      -rosso, Lollo bionda, Mini-Romana)
1     Feste, aber reife Mango; in Würfelchen
2 Essl.   Frische Schnittlauchröllchen
2 Essl.   Glatte Petersilie, gehackt
      Salz
      Schwarzer Pfeffer
200 Gramm   Entenfleisch von der Bratente; in Würfelchen
100 Gramm   Gekochte schwarze Bohnen (P: gekocht aus 50 g
      -getrockneten)
150 Gramm   Rote Bete; gegart, in Würfelchen
H ORANGE HONEY DRESSING*
3-4 Essl.   Orangensaft
1-2 Essl.   Sherryessig
1-2 Teel.   Honig
1 1/2 Teel.   Dijonsenf
1     Knoblauchzehe; fein zerdrückt
      Salz
      Pfeffer
125 ml   Olivenöl

Quelle

  modifiziert nach
  Sheila Lukins
  USA-Kochbuch
  Erfasst *RK* 25.01.2015 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Für das Dressing alle Zutaten in einen Schüttelbecher geben und gut mixen, abschmecken. Das Dressing hält sich 2 Tage im Kühlschrank, vor Verwenduung auf Raumtemperatur bringen.

Mango, Ente, schwarze Bohnen, Schnittlauch und Petersilie in einer Schüssel vermischen, mit etwas vom Dressing anmachen. Die roten Bete in eine kleines Schüsselchen geben, ebenfalls mit etwas vom Dressing vermischen. In einer dritten Schüssel den Blattsalat vorsichtig mit dem Dressing mischen.

Den Blattsalat als Bett in einer flachen Schüssel verteilen. Nun im Wechsel Mango-Enten-Mix und rote Bete auf den Blattsalat häufen.

Amerkung Petra: ausgesprochen leckerer fruchtiger Geflügelsalat.

Man kann die roten Bete auch gleich mit in die Mango-Schüssel geben, sie färben allerdings, was dann nicht ganz so hübsch aussieht.

*ergibt mehr Dressing als benötigt wird. Im Original wird nur 2 El Orangensaft und kein Essig auf 125 ml Olivenöl verwendet, das ist mir aber zu wenig sauer und zu Öl-lastig.

Ich habe die schwarzen Bohnen nicht eingeweicht gekocht, sondern direkt trocken in kaltes Wasser gegeben. Nach 60 Minuten Garzeit waren sie fast weich, dann gesalzen und nochmal 20 Minuten geköchelt. So waren sie perfekt weich, ohne aufzuplatzen oder zu zerfallen.

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6 Antworten auf „Herbstlicher Entensalat mit Orangen-Honig-Dressing“

  1. Eine sehr schöne Resteverwertung für Weihnachtsgeflügel, das ich dieses Jahr ausnahmsweise nicht habe, das ich mir allerdings vormerken werde, denn die nächste Canard à l’orange kommt bestimmt 😉

  2. Tolle Kombination. Natürlich habe ich schwarze Bohnen hier nirgends bekommen. So gab es denn Kidneybohnen und in Ermangelung von Entenresten Hähnchenbrust dazu. Die Frage ob ich schwarze Bohnen einweiche oder nicht hat sich gleich erübrigt 🙂 Bei der Sche nach schwarzen Bohnen musste ich dann feststellen, dass es mit Hülsenfrüchten überhaupt schlecht aussieht: ausser roten Linsen, baked beans, Kindeneybohnen und weissen Bohnen gab es noch nicht mal Erbsen oder gewönhliche Linsen. Immerhin gabs beim Gemüse rote Beete, ist ja auch schon mal was.

  3. Schwarze Bohnen sind in der Tat ein Problem. Ich habe die letzen aus der Schweiz mitgebacht, wo ich sie im Supermarkt in einer Abteilung mit portugiesischen/brasilianischen Lebensmitteln entdeckt habe. Ansonsten wird man bei Hülsenfrüchten wahrscheinlich im Bioladen am ehesten fündig.

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