Noch ein Essen aus der Weihnachtszeit gilt es nachzutragen, was sich prima für eine größere Runde eignet und ausgezeichnet vorzubereiten ist. Im Original der essen & trinken werden die Buletten aus Kalbfleisch gemacht, das war hier aber direkt nach den Feiertagen nicht zu bekommen, also habe ich gemischtes Hack verwendet.
Die Fleischküchle baden in reichlich Sauce, was die Saucenliebhaber am Tisch sehr gefreut hat. Knackige Frische bringen die Gurkenwürfelchen mit, die vor dem Servieren darüber gestreut werden. Eigentlich sollten auch noch Kräuter dazu: mein schöner frischer Dill im Topf war allerdings dem plötzlichen Kälteeinbruch zum Opfer gefallen 🙁
Dazu habe ich Kartoffelpüree serviert, die im Original vorgesehenen Ofenkartoffeln mit Ziegenkäse fanden wir nicht so passend.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Buletten in Steinpilz-Morchel-Sauce |
Kategorien: | Hackfleisch, Pilz, Sauce |
Menge: | 6 bis 8 Portionen |
Zutaten
H | SAUCE | ||
25 | Gramm | Getrocknete Steinpilze | |
15-20 | Gramm | Getrocknete Morcheln | |
50 | Gramm | Schalotten; fein gewürfelt | |
40 | Gramm | Butter | |
500 | ml | Fleischbrühe | |
400 | Gramm | Schlagsahne | |
Salz | |||
Pfeffer | |||
1-2 | Teel. | Speisestärke | |
100 | Gramm | Crème fraîche | |
1/2 | Salatgurke | ||
Frische Kräuter; zum Bestreuen (Dill, Kerbel, | |||
-Schnittlauch…) | |||
H | BULETTEN | ||
1 | Bund | Glatte Petersilie; gehackt | |
100 | Gramm | Zwiebeln; gehackt | |
1 | Altbackenes Brötchen | ||
Öl; zum Braten | |||
1 | kg | Gemischtes Hackfleisch (Original: | |
-Kalbshackfleisch) | |||
2 | Eier | ||
1 | Teel. | Getrockneter Estragon | |
1 | Teel. | Mildes Paprikapulver | |
Salz | |||
Pfeffer |
Quelle
modifiziert nach | |
essen & trinken Januar 2015 |
Erfasst *RK* 11.01.2015 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Steinpilze und Morcheln mindestens 1 Stunde in 300 ml lauwarmem Wasser einweichen.
Die Pilze durch ein Sieb geben, das Wasser auffangen. Die Morcheln nochmal auswaschen, alle Pilze grob schneiden. Das Einweichwasser durch ein Tuch oder einen Papierfilter gießen, um etwa vorhandenen Sand zu entfernen.
Die Butter in einem Topf erhitzen. Schalotten und Pilze darin andünsten, mit Einweichwasser, Brühe und Sahne aufgießen. Die Sauce zum Kochen bringen und sanft 30 Minuten einkochen lassen. Crème fraîche einrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Stärke in wenig Wasser anrühren, die Sauce damit nach Geschmack binden.
Für die Buletten das Brötchen in lauwarmem Wasser (oder Milch) einweichen, dann sehr gut ausdrücken.
2 El Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln und Petersilie darin glasig dünsten.
Das Hackfleisch in eine Schüssel geben und mit dem ausgedrückten Brötchen, Zwiebelmischung, Eiern, Estragon, Paprika, Salz und Pfeffer verkneten. Aus der Masse mit feuchten Händen 16 Buletten formen, mit Klarsichtfolie bedecken und kalt stellen.
Die Gurke schälen, längs halbieren, Kerne auskratzen und die Gurke in Würfelchen schneiden.
Den Backofen auf 170°C vorheizen.
Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Hälfte der Buletten darin von beiden Seiten braun anbraten, auf ein Backblech legen. Die restlichen Buletten genauso braten, ebenfalls aufs Blech legen. Das Blech auf der untersten Schiene in den Backofen einschieben und die Buletten 15 Minuten garen lassen.
Die Sauce in einen großen Bräter (P: Vitalis) gießen und erhitzen. Die Buletten aus dem Backofen nehmen und in der Sauce verteilen, 15 Minuten darin ziehen lassen. Vor dem Servieren mit den Gurkenwürfelchen und grob gehackten Kräutern bestreuen.
Anmerkung Petra: Kalbshack war nicht zu bekommen, gemischtes geht aber auch. Ich habe etwas mehr Pilze verwendet als das Original. Gericht lässt sich prima vorbereiten, Buletten dann nur noch 15 Minuten in der Sauce erwärmen. Ich habe als Beilage Kartoffelpüree sowie einen großen Salat aus Wintergrün (Feldsalat, Romana, Chicoree, Radicchio) serviert, die Ofenkartoffeln mit Ziegenkäse gefielen mir nicht so gut dazu.
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Mhh, das gefällt mir sehr gut – das Plzsößchen klingt prima! (Gut, Morcheln sind auch eher nicht die günstigsten Pilze…) Die Idee mit den Gurkenwürfeln als frischer, säuerlicher Kontrast finde ich auch superr. Kalbshack wäre sicher fein, aber vermutlich werde ich das auch mit gemischtem Hack nachbauen,
Hallo Petra, ach auf dieses Rezept habe ich schon gewartet 🙂 hatte das Foto schon zu Weihnachten auf Instagram gesehen und da lief mir das Wasser im Mund zusammen. Das wandert sofort auf meine Nachkochliste, denn das ist genau unser Ding!
Danke!
Liebe Grüße aus Oberding
Alice
P.S. Uff nach 3x Browserwechseln hat es mit dem Kommentieren jetzt endlich geklappt. Mit Firefox und Chrome gings leider ned, keine Ahnung warum… :-/
Mit den Morcheln hast du natürlich Recht. Man kann aber problemlos die Steinpilzmenge erhöhen, auch ein paar frische Champignons würden sich gebraten sicher gut einpassen. Auch getrocknete Totentrompeten passen (habe im letzten Pilzsommer richtig gut Beute gemacht :-))
Hallo Alice, das ist ja doof 🙁 Danke, dass du trotzdem so hartnäckig warst. Viel Spaß beim Nachkochen und Genießen 🙂
Petras Königsberger Klopsvariante? Da fällt mir nur ein Wort ein: MMMMMMHM!