Das zweite neu ausprobierte Plätzchen-Rezept hat es gleich auf die Favoritenliste geschafft: die Pistazien-Stängelchen schmecken nicht nur fein, sondern machen sich auch mit ihrer hell-grünlichen Farbe ausgesprochen hübsch auf dem Plätzchenteller. Anders als hier zu sehen habe ich sie mit weißer Kuvertüre verziert, die mir hier richtig gut gefällt.
Man sollte darauf achten, die Bleche mit den gespritzten Plätzchen vor dem Backen nochmal kalt zu stellen, damit sie beim Backen nicht breitlaufen.
Bei Wildeisen steht übrigens in der Zubereitungs-Anleitung "In einer Schüssel Butter, Zucker, gemahlene Pistazien und Mandeln zu einer cremigen Masse verrühren, aber nicht schlagen!" Ich habe den Teig wie unten angegeben mit dem Handrührer hergestellt, was sich problemlos bewerkstelligen ließ.
Damit ist die Plätzchen-Produktion 2014 abgeschlossen, gefüllte Dosen sind auf dem Weg zu den Kindern 🙂
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Pistazien-Stängeli |
Kategorien: | Plätzchen, Weihnachten |
Menge: | 2 Bleche |
Zutaten
65 | Gramm | Grüne Pistazienkerne | |
150 | Gramm | Weiche Butter | |
100 | Gramm | Feinster Backzucker | |
1 | Prise | Salz | |
50 | Gramm | Geschälte Mandeln, gemahlen | |
1 | Eiweiss (P: 35 g) | ||
150 | Gramm | Mehl | |
100 | Gramm | Weiße Kuvertüre |
Quelle
nach | |
Annemarie Wildeisen | |
Kochen |
Erfasst *RK* 05.11.2014 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Backbleche mit mit Backpapier belegen.
Die Pistazien im Mixer fein mahlen, 55 g für den Teig verwenden, den Rest für die Garnitur beiseitestellen.
In einer Schüssel Butter und Zucker mit dem Handrührer zu einer cremigen Masse verrühren, dann gemahlene Pistazien und Mandeln unterrühren. Das Eiweiss unterrühren. Das Mehl mit dem Salz beifügen und mit dem Teigspatel sorgfältig untermischen.
Den Teig in einen Spritzsack mit grosser Sterntülle füllen. Etwa 5-6 cm lange Stängelchen auf die mit Backpapier belegten Bleche spritzen. Die Stängelchen mit den beiseite gestellten gemahlenen Pistazien bestreuen und die Bleche nochmal kalt stellen.
Die Bleche nacheinander in den vorgeheizten Backofen schieben und jeweils etwa 8 Minuten backen, die Plätzchen sollen hell bleiben und nicht braun werden. Herausnehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Die Kuvertüre temperieren und in eine Tasse giessen. Die Pistazien- Stängelchen auf einer Seite etwa 2 cm tief in die Schokolade tauchen. Überflüssige Schokolade abtropfen lassen, den Boden mit einem Löffelchen abstreifen und die Plätzchen zum Trocknen auf Backpapier oder Alufolie legen. Die restlichen geriebenen Pistazien auf die noch flüssige Kuvertüre streuen.
Die Pistazien-Stängeli in einer gut schließenden Blechdose aufbewahren.
Anmerkung Petra: gefallen mir sehr gut, die hell-grünen Stängelchen mit der weißen Schokolade sind ein schöner Kontrast zu den anderen Plätzchen.
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Das Rezept nehm ich gleich mal mit! Pistazien sind noch da, Spritzgebäck liebe ich und ein weiteres Eiweiß wäre aufgebraucht – wunderbar!
Und eine ganz tolle Plätzchensammelung hast Du da!!
eigentlich hatte ich ja nicht vor, dieses Jahr zu backen, aber dafür hätte ich alles da. Hmmm…. sehen sehr schön aus und klingen auch fein.
Grüne Plätzchen sind echte Hingucker. Ich hatte mal welche mit Zitronenverbene und rosa Pfeffer gemacht. Die hatten auch einen Grünstich. Deine sehen übrigens sehr schön aus!
Dankeschön! Ich finde die Übersicht auch für mich sehr praktisch. Man kann ja nicht alle backen und hat dann immer wieder die Qual der Wahl 😉
Ich hatte auch noch interessante Pistazienkipferl in der e&t gesichtet, die gibt’s dann nächstes Jahr 😉
Ich mag etwas Abwechslung auf dem Plätzchenteller gerne. Rosa Pfeffer ist jetzt nicht so mein Ding, macht sich für Liebhaber aber sicher gut 🙂
Uiuiui hab sie grad im Ofen und sie sind mir gut zerlaufen. Mist.
Oh wie doof 🙁 Hattest du sie nicht nochmal kalt gestellt? Schmecken tun sie aber bestimmt auch so!
Liebe Petra,
nach drei Versuchen gebe ich auf: die Plätzchen sind sooo lecker, aber ich bekomme es mit allen Tricks nicht hin, dass sie ihre schöne Form behalten. Schade!
Liebe Grüße aus Schleswig-Holstein,
Sandkorn
Ich hab sie nur einmal gebacken, das Ergebnis siehst du hier. Tut mir leid – ich werde das Rezept beim nächsten Mal überprüfen. Hast du mal die oben verlinkte Original-Wildeisen-Zubereitung getestet? http://www.wildeisen.ch/rezepte/kochen/rezept/details/pistazien-staengelchen/
Ja, habe ich ausprobiert. Auch Deinen Tipp mit den kalt gestellten Blechen. Aber vielleicht mag mein aus Bayern zugezogener Sie*ens-Backofen keine norddeutsche Luft, wenn er südlich angehauchte Kekse backen soll… Zur Strafe hat er jetzt Backverbot während des Sturms – vielleicht bringt ihn das zur Raison!
Herzliche Grüße,
Sandkorn
Liebe Petra, geniale Plätzchen, mal was anderes und ein Spritzgebäck dass man auch ohne Fleischwolf herstellen kann. trotzdem noch eine Frage: Hast Du das Eiweiss vorher steif geschlagen und dann untergehoben oder nur so? Ich habe beides probiert. Wäre sehr nett, wenn Du Lust hast das zu beantworten.
Übrigens habe ich vier Deiner Sorten dieses Jahr neu dazu genommen und gebacken und alle waren klasse. Freu mich daran. Frohe Weihnachten, Füchsle
Ups ich wusste nicht das der Name der Email Adresse angezeigt wird, vielleicht magst Du es danach wieder löschen, grins und Danke. Hab also noch nie was auf nem Blog hinterlassen und nun hab ich es getan, weil ich mich herzlich für die tollen Rezepte bedanken mag. Es waren by the way noch Die Zimtschnecken, Alpenbrot, Orangenhäufchen (die nenn ich einfach gleich so).
Das Eiweiß hab ich ungeschlagen zugegeben, das hätte ich sonst vermerkt. Es freut mich ja sehr, dass die Plätzchen zur Zufriedenheit ausgefallen sind!
Fröhliche und unbeschwerte Weihnachtstage wünsche ich 🙂
Die Emailadresse wird hier übrigens nicht gezeigt, die kann nur ich sehen. Die erscheint nur öffentlich, wenn man sie im Namensfeld eingibt.
Super danke Petra, dann hab ich das doch beim ersten Mal richtig gemacht. Danke für die schönen Plätzchen, werde nächstes Jahr gleich wieder neue ausprobieren.
Heute werde ich die Zimtschnecken nochmal gazer Teig nachbacken, ein Teig wurde schon gemampft. Mein Sohnemann (3,5 Jahre) liebt sie ganz arg.