Die Anregung für dieses Gericht kam von einem Obauer-Rezept, was vor vielen Jahren im ORF vorgestellt worden war.
Ich habe mir daraus die Karottenbutter geklaut, eine ausgesprochen schmackhafte und aromatische Sauce – und dabei doch ganz einfach herzustellen. Die Medaillons habe ich nach eigenem Gusto gebraten, den Lardo bei einigen Rosenkohlblättchen untergebracht. Für ein mehrgängiges Menü ist das solo ein wunderbar entspannter Fleischgang – ich habe als Hauptmahlzeit noch einige luftig-leichte Hefeplinsen dazu gelegt, die ich hier schon mal zu Rehmedaillons mit Johannisbeersauce aufgetischt habe.
Über einen solchen Teller freuen sich auch Gäste 🙂
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Schweinemedaillons mit Möhrenbutter und Rosenkohlblättchen |
Kategorien: | Fleisch, Schwein, Sauce, Gemüse |
Menge: | 2 Portionen |
Zutaten
H | FLEISCH | ||
4 | Schweinemedaillons à 60 g | ||
1 | Essl. | Schwarze Pfefferkörner; grob gemörsert | |
Salz | |||
1 | Essl. | Butterschmalz | |
8 | Zweige | Thymian | |
H | SAUCE | ||
100 | Gramm | Möhren; in Scheibchen | |
1 | klein. | Zwiebel; gehackt | |
125 | ml | Wasser | |
1/2 | Essl. | Zucker | |
1 1/2 | Essl. | Weißweinessig | |
1/2 | Essl. | Crème fraîche | |
65 | Gramm | Butter | |
Salz | |||
Pfeffer | |||
H | ROSENKOHL | ||
300 | Gramm | Rosenkohl | |
Salz | |||
20 | Gramm | Lardo; fein gewürfelt | |
1/2 | Essl. | Butter | |
Salz | |||
Pfeffer |
Quelle
Möhrenbutter nach | |
Rudolf Obauer |
Erfasst *RK* 23.10.2014 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Wasser, Möhren, Zwiebeln und Zucker in einen kleinen Topf geben, zum Kochen bringen und zugedeckt etwa 20 Minuten köcheln lassen. Den Topfinhalt in ein hohes Gefäß gießen und mit Essig und Butter mixen die Masse soll aber nicht komplett püriert werden. Durch ein feines Sieb in den gesäuberten Topf geben und soviel Möhrenmasse durchdrücken, bis man die gewünschte Konsistenz für eine Sauce erhält. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Rosenkohl in Blättchen zerlegen, dazu den Strunk kegelförmig herausschneiden, die Restkügelchen in Scheibchen schneiden. Die Blätter in kochendem Salzwasser knapp 2 Minuten blanchieren, kalt abspülen und gut abtropfen lassen, auf einem Küchentuch trocknen.
Den Backofen auf 80°C vorheizen, eine Platte hineinstellen, Teller vorwärmen.
Die Medaillons von beiden Seiten in den gemörserten Pfeffer drücken, salzen und im heißen Butterschmalz auf jeder Seite etwa 2-2 1/2 Minuten anbraten (Stufe 7), dann mit einem Zweig Thymian belegt auf die Platte im Backofen legen und 20-25 Minuten ziehen lassen.
Den Lardo und die Butter in einer Pfanne erhitzen, bis der Lardo gerade eben anfängt zu bräunen. Die Rosenkohlblättchen zugeben und durchschwenken, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Möhrenbutter erhitzen und nochmal durchmixen.
Etwas Sauce auf die Teller geben, Medaillons daraufsetzen, frischen Thymian anlegen und mit den Rosenkohlblättchen servieren.
Dazu passen Hefeplinsen.
Anmerkung Petra: Wunderbares Essen, lässt sich entspannt zubereiten. Die Möhrenbutter hat mir ausgesprochen gut gefallen. Die leichten Plinsen passen prima dazu.
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da wäre ich gerne Gast bei dir! 🙂
Aber da das ja nun mal nicht geht, nehm ich mir das tolle Rezept mal mit und werde es demnächst mal selbst ‚basteln‘.
im Büdchen gab es lange keine Schweinemedaillions und mit Orangenbutter gleich gar nicht, also mopse ich mir das Rezept und bin auch schon wieder weg, denn nach Restenbrauche ich bei Dir sicher nicht fragen!?
Die ORF- Rezepte sind eine „Fundgrube“.Ich habe einige Rezepte, die mir besonders gefallen haben, schon mehrmals
nachgekocht. Leider ist die Suche zu früheren Rezepten erschwert worden.
Toll! Und die Möhrenbutter mopse ich gleich mal 🙂
DAs Möhrensößchen klingt ausgesprochen spannend und fein – muss ich ausprobieren 🙂
Mach das – das gefällt euch sicher auch 🙂
Reste? Was ist das? 😉
Ich habe das Glück, dass viele davon im Rezkonv-Format erfasst und so in meiner Datenbank gelandet sind. Wenn ich dann nach speziellen Zutaten suche, stoße ich immer mal wieder darauf 🙂
So leckere Sachen teile ich gerne 🙂
Ist wirklich empfehlenswert. Und ganz einfach.
Tät ich ja mal nachkochen – wenn ich wüsste wie die Hefeplinsen gemacht werden *anstups*
//Huebi
Das Rezept ist doch oben verlinkt, hier nochmal in voller Länge
http://peho.typepad.com/chili_und_ciabatta/2008/10/rehmedaillons-mit-johannisbeersauce-und-hefeplinsen.html
Oh man wie peinlich…
Ist doch kein Problem, sowas überliest man leicht 🙂
Das war ein Chili und Ciabatta Wochenende! Die Möhrenbutter ist Spitze!!!!! Nur an die Plinis habe ich mich nicht getraut. Am nächsten Tag gab es Kalbsrahmgulasch mit Zitronennockerl.
Ich denke, da habt Ihr nicht schlecht gegessen 😉 Die Plinsen sind übrigens total einfach zu machen, da kann nichts schief gehen.