Gebackener Orzo mit Gemüse und Käse

Das zweite ausprobierte Rezept nach dem Feigensalat aus Plenty More* von Yotam Ottolengi war eine Art Nudelauflauf mit Orzonudeln, die im Backofen mit Brühe aufgegossen garen. Aroma bringt hier ein bunter Reigen aus vorher in der Pfanne separat gebratenen Gemüse: allem voran Aubergine, dazu Möhren, Stangensellerie und Zwiebeln. 

Gebackener Orzo mit Gemüse und Käse

Dazu gesellt sich Käse – den im Original angegebenen "hard mozzarella" (?) habe ich durch Gruyèrewürfelchen ersetzt. Wer noch etwas mehr vom Käse schmecken will, sollte Feta in Erwägung ziehen, den ich in solchen Aufläufen gerne einsetze (siehe dieses Kritharaki-Hackfleisch-Gratin).

Nicht verzichten sollte man darauf, den Auflauf mit möglichst aromatischen Cocktailtomaten zu belegen. Zum Glück kann ich immer noch auf meine Picolino zurückgreifen 🙂

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Gebackener Orzo mit Gemüse und Käse
Kategorien: Nudel, Backofen, Gemüse, Vegetarisch
Menge: 3 Portionen

Zutaten

80 ml   Olivenöl
1 mittl.   Aubergine (P: 350 g); in Würfeln von 2 cm
225 Gramm   Möhren gewürfelt
150 Gramm   Selleriestangen in Würfeln
1 groß.   Zwiebel; gewürfelt
2     Knoblauchzehen; fein gewürfelt
200 Gramm   Kritharaki, Orzo, Risoni, Reisförmige Nudeln
1 Teel.   Tomatenmark
300 ml   Gemüsebrühe
1 Teel.   Frische Thymianblättchen; oder Oregano
1     Zitrone: abgeriebene Schale
90 Gramm   Gruyère*; in Würfelchen
30 Gramm   Parmesan; gerieben
6     Aromatische Cocktailtomaten; in Scheiben
1 Teel.   Getrockneter Oregano; zum Bestreuen
      Salz
      Pfeffer

Quelle

  modifiziert nach
  Yotam Ottolenghi
  Plenty More
  Erfasst *RK* 14.10.2014 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Den Backofen auf 200°C vorheizen.

Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Auberginenwürfel zugeben. So lange unter gelegentlichem Rühren braten, bis sie goldbraun sind und den Großteil des Öls wieder abgegeben haben. Die Auberginenwürfel mit einem Schaunlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Möhren und Sellerie in die Pfanne geben und etwa 8 Minuten braten. ebenfalls herausnehmen und abtropfen lassen. Die Temperatur etwas reduzieren und Zwiebel und Knoblauch etwa 5 Minuten rührbraten. Die Nudeln und das Tomatenmark zugeben und weitere 2 Minuten garen.

Die Pfanne vom Herd nehmen, die Brühe, Thymian und Zitronenschale zugeben. Die gebratenen Gemüse und beide Käsesorten zugeben und mischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Den Pfanneninhalt in eine rechteckige Auflaufform geben. Die Tomatenscheiben darauf verteilen, salzen und pfeffern und mit Oreganoblättchen bestreuen.

Die Form für etwa 40 Minuten in den Backofen stellen, die Flüssigkeit soll dann komplett absorbiert und die Pasta gar sein.

*Anmerkung Petra: im Original wird anstelle von Gruyère "hard mozzarella" verwendet – ich würde beim nächsten Mal aber lieber Feta nehmen. Die Tomaten oben machen sich prima, bringen etwas Säure mit.

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15 Antworten auf „Gebackener Orzo mit Gemüse und Käse“

  1. ich glaube, dieser „hard mozzarella“ ist das, was es auch bei uns in supermärkten als pizzabelag zu kaufen gibt, meist schon fertig gerieben. manche leute geben ihren mozzarella auch ins tk und reiben ihn dann gefroren drauf; würzige weichkäse wie feta oder ziegenkäse würde ich aber auch auf diesem nudelauflauf bevorzugen.

  2. Ich hatte ja schon beim Feigensalat etwas dazu geschrieben, der mir wirklich ausgezeichnet gefallen hat. Kommt halt darauf an, ob man die Ottolenghi’sche Schiene mag: es sind sehr außergewöhnliche Zusammenstellungen drin, viel Geschnibbeltes auf einem Teller oder in einer Schüssel, selten sowas wie das bei uns so übliche „Hauptgericht mit Sättigungsbeilage“ 😉 Mir gefällt’s!

  3. So….das Buch liegt hier. Die Antwort hilft jetzt nicht so wirklich weiter…fester Mozzaralla, so steht es da.
    Aber ich kann nicht umhin bewundernd festzustellen, dass Dein Auflauf genauso aussieht wie im Buch.

  4. Hallo Petra, meine Auberginen sind nicht willens von dem aufgesogenen Fette etwas zurückzugeben, allenfalls einen Teelöffel geben sie mir. Sollte ich sie länger braten und wenn wie lange denn etwa so als Anhaltspunkt? Das ändert natürlich nichts an dem guten Geschmack, lecker!!

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