Curry mit Garnelen und pürierter Ananas

In einem Kommentar per Mail zu meinem letzten Hähnchen-Curry mit Ananas wurde ich auf ein Rezept der Chefkoch-Userin Dorry aufmerksam gemacht, bei dem die Ananas dem Curry püriert zugegeben wird. Das wollte ich gleich ausprobieren, zumal mein Thai-Basilikum weiterhin fleißig Blätter liefert.

Curry mit Garnelen und Ananas

Im Original des Südthailändischen Currys mit Garnelen und Ananas wird für 2 Personen 500 ml Kokosmilch verwendet. Mehr als eine Dose wollte ich nicht nehmen und habe mich daher mit den enthaltenen 400 g begnügt und die Dose noch mit einem Schluck Wasser ausgewaschen. Auch so fand ich die Flüssigkeitsmenge schon sehr reichlich für 2 Personen. Das Curry hat eher eine suppige Konsistenz, weshalb ich es auch in einem Suppenteller aufgetischt habe. Den Rest der "Currysuppe" hat Helmut mit Vergnügen abends noch verspeist – man könnte das Curry aber sicher mit der doppelten Menge an Garnelen auch 4 Personen vorsetzen.

Gefallen hat uns das schnelle Gericht sehr gut: die pürierte Ananas macht sich in der Tat ausgezeichnet und ergibt zusammen mit Fischsauce, Limettensaft und Palmzucker ein sehr stimmiges Geschmackserlebnis.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Curry mit Garnelen und pürierter Ananas
Kategorien: Curry, Krustentier, Früchte, Thailand
Menge: 2 Portionen

Zutaten

300 Gramm   Rohe Bio-Garnelen, geschält, entdarmt
2 Essl.   Rote Currypaste (P: 35 g Blue Elephant)
60 ml   Fischsauce; nach Geschmack mehr
400 ml   Kokosmilch (evtl weniger*, s.u.)
200 Gramm   Frische Ananas; im Mixer püriert
2 Essl.   Palmzucker; Menge anpassen
60 ml   Frisch gepresster Limettensaft; Menge anpassen
1 Handvoll   Basilikumblätter (Bai Horapa), einige extra zum
      -Garnieren
1     Rote Chilischote als Garnitur, entkernt, in
      -feine Streifen geschnitten

Quelle

  Leicht modifiziert nach
  Chefkochuserin Dorry, Rezept von
  Phayung Jaiyen or "Chef Noi",
  Dusit Rayavadee Phuket
  Veröffentlicht in der Bangkok Post
  Erfasst *RK* 25.04.2014 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

*Gäng Kua Sapparot Gung

In einem Topf Kokosmilch, rote Currypaste, Fischsauce und Ananas unter ständigem Rühren aufkochen lassen.

Garnelen und Limettensaft zugeben und etwa 3 Minuten sanft köcheln lassen.

Nun nach Geschmack soviel vom Zucker zugeben wie gewünscht, die Basilikumblätter einrühren und alles noch 2 Minuten ziehen lassen, bis sich die Aromen verbunden haben.

Nochmal den Geschmack prüfen und gegebenenfalls mit Fischsauce, Limettensaft und Zucker abschmecken.

Das Curry in tiefe Teller geben und mit Chilistreifen und Basilikumblättern garnieren, mit Reis servieren.

Anmerkung Petra: sehr stimmiges, leckeres Curry, das allerdings etwas suppig ist, d.h. sehr viel Flüssigkeit für die Garnelen-Menge ergibt. Man könnte es sicher genausogut mit der doppelten Menge an Garnelen für 4 Personen servieren.

*Im Original wird sogar 500 ml Kokosmilch verwendet.

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13 Antworten auf „Curry mit Garnelen und pürierter Ananas“

  1. Ich nehme eigentlich nie mehr als 200 g Kokosmilch für 2 Personen, damit noch Platz für ein Stückchen Torte bleibt. 😉
    Das mit dem Ananaspüree wird probiert!

  2. Dieses Curry habe ich ebenfalls schon nachgekocht und auch ich nehme deutlich weniger Kokosmilch. Man muss aber dazu sagen, dass ein authentisches Thai-Curry tatsächlich wie eine Suppe daher kommt. Deshalb mag ich oft dir „trockenen“ Curries lieber. Aber dieses ist auf jeden Fall empfehlenswert.

  3. ich stelle häufig fest, dass Thaicurrys im Originalrezept (zB auch bei David Thompson) erheblich höhere Flüssigkeitsmengen verwenden. Zwar essen Thais oft Currys eher flüssig, aber ich denke, das hat auch damit zu tun, dass viele auf sternenheißen Gasbrennern im Wok kochen. In Sachen Kokosmich kann ich die Tetrapaks von Aroy empfehlen . die gibt es auch im handlichen 250-ml-Pack (und 500 und 1000 ml), das ist für kleine Mengen Curry optimal.

  4. Ich wollte es beim ersten Mal so nachkochen wie vorgegeben (zumal das Rezept ja von einem Thai-Chef stammt). Beim nächsten Mal würde ich aber auch die Flüssigkeit reduzieren. Geschmacklich ist und bleibt es aber prima.

  5. Wieder was gelernt 🙂 Das wird hier ja nur ganz kurz geköchelt – und die Garnelen wollte ich nun nicht gerade nicht auf Knallhitze garen. Tetrapaks von Aroy kriege ich hier nicht (du weißt ja, Pampa…), aber ordentliche Kokosmilch in der Dose (90%Kokosmilch und Wasser), Übschuss friere ich dann einfach ein.

  6. Weniger Garnelen, mehr Reis und 4 Personen – schon wäre die Soßenmenge pro Person nicht mehr so üppig gewesen! Aber Spaß beiseite,genau meine Geschmacksrichtung, das probiere ich mal aus, Ananas habe ich noch nie püriert, das interessiert mich sehr.

  7. Haben’s heute ausprobiert, mit 200ml Kokosmilch für zwei Personen. War immer noch relativ flüssig, und ganz aufgegangen ist die Sauce im Verhältnis zum Reis auch nicht. Wobei das auch an der relativ niedlichen Portionierung letzteren gelegen haben könnte…
    Geschmeckt hat’s jedenfalls prima!

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