Beim Durchblättern der neuen essen & trinken bin ich auf den letzten Seiten hängen geblieben. Als Veggie-Hit wurden sie gepriesen, die Bohnen-Buletten aus weißen Bohnen.
Natürlich musste ich gleich an das Bohnen-Event des Gärtner-Blogs denken. Da gab es nur eines: in die Küche gehen und die restlichen kleinen weißen Bohnen aus der einer halbleeren Tüte kippen und einweichen. Am nächsten Tag habe ich sie gekocht und die für's Rezept benötigte Menge abgezweigt, der Rest wandert in ein anderes Rezept. Wer es sich einfacher machen will, verwendet wie das e&t-Rezept Dosenware.
Die Buletten sind völlig problemlos gemacht, wobei ich sie nicht grob gehackt, sondern zusammen mit Ei und geriebenem Käse in den Mixer geworfen habe – ganz fein habe ich die Masse aber nicht püriert.
Sehr lecker dazu der Schnittlauchjoghurt, dem ich noch etwas Knoblauch spendiert habe sowie ein gemischter Salat aus Feldsalat, Gurke, Kirschtomaten und roten Zwiebeln. Das darf jederzeit wieder auf den Tisch!
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Bohnen-Buletten mit Schnittlauchjoghurt und gemischtem Salat |
Kategorien: | Hülsenfrüchte, Beilage, Salat |
Menge: | 2 Portionen |
Zutaten
H | BULETTEN | ||
240 | Gramm | Gekochte weiße Bohnen (Dose oder P: aus | |
-kleinen Getrockneten gekocht) | |||
40 | Gramm | Geriebener Parmesan | |
2-3 | Essl. | Gehackte Petersilie | |
1 | Ei | ||
2-3 | Essl. | Panko (ersatzweise Semmelbrösel) | |
Salz | |||
Pfeffer | |||
Muskat | |||
Etwas | Zitronensaft | ||
Panko; zum Wenden | |||
Olivenöl; zum Braten | |||
H | JOGHURT | ||
125-150 | Gramm | Sahniger Joghurt | |
1 | klein. | Knoblauchzehe | |
Salz | |||
Pfeffer | |||
1 | Bund | Schnittlauch; in Röllchen | |
H | SALAT | ||
75 | Gramm | Feldsalat | |
1/2 | klein. | Gärtnergurke; ungeschält in dünnen Scheiben | |
1 | klein. | Rote Zwiebel; in Ringen | |
8 | Kirschtomaten; halbiert | ||
1 | Essl. | Weißweinessig | |
1 | Essl. | Sherryessig | |
Salz, Zucker | |||
Pfeffer | |||
2 | Essl. | Öl (P: davon 1/2 El Olivenöl mit Zitrone und | |
-Chili*) | |||
Etws Kresse; zum Bestreuen |
Quelle
modifiziert nach | |
essen & trinken 3/2014 |
Erfasst *RK* 17.02.2014 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Falls Dosenbohnen verwendet werden, diese kalt abspülen und abtropfen lassen. Getrocknete (etwa 100-120 g) über Nacht einweichen und dann in frischem Wasser mit einem Lorbeerblatt und einer Chilischote etwa 1 1/4 Stunden kochen, bis sie weich sind, in der letzten Viertelstunde salzen, dann abgießen und abtropfen lassen.
Für den Joghurt die Knoblauchzehe mit Salz zu einer feinen Paste verreiben, zusammen mit den Schnittlauchröllchen in den Joghurt rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Bohnen grob pürieren (P: alter Thermomix), dann Ei und Käse zugeben und nochmal kurz mixen, die Masse in eine Schüssel geben. Petersilie, Salz, Pfeffer und einige Tropfen Zitronensaft untermischen, dann so viel Panko zugeben, dass eine gut formbare Masse entsteht. 8 Buletten à etwa 40 g formen. Vor dem Braten in Panko wenden und dann in heißem Olivenöl von beiden Seiten braun braten.
Für den Salat die Essige, Salz, Zucker und Pfeffer verrühren und die Zwiebelringe zugeben, etwa 10 Minuten marinieren lassen. Nun das Öl unterschlagen. Die Gurken und Tomaten einrühren, den Feldsalat zugeben und vorsichtig mischen.
Bohnen-Buletten mit Schnittlauch-Joghurt und dem gemischten Salat servieren.
Anmerkung Petra: Prima, die Buletten halten sehr gut die Form. Der Salat passt ausgezeichnet dazu (*die SalsaSol limon picante fand ich sehr fein darin).
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ich muss ehrlich sagen, zuerst bleibt mein Blick am Salat hängen – ich bin schon ganz süchtig nach frischem Grün derzeit :-)Bei euch liegt ja auch kein Schnee mehr, wie ich gesehen habe! Und im Garten finde ich sogar schon Leberblümchen 🙂
Hmm, ich bin ja immer noch der Meinung: wenn etwas wie ein Fleischpflanzerl aussieht, dann sollte es auch eines sein, nämlich: ein FLEISCH-Pflanzerl…
Aber mit diesem Rezept, liebe Petra, hast Du mich schon (fast) rumgekriegt: Ich hab schon zu überlegen angefangen, sollte ich nicht vielleicht doch einmal… 😉
Wie die Küchenschabe sagt: das sieht nach Frühling aus und mir ist so eine fleischloses Bulette ja als Abwechslung zu den fleischhaltigen immer mal willkommen.
Das ist ja lustig: Das Motto im clubzimmer ist diese Woche „Rund in den Mund“ und da bastele ich auch eine vegetarische Bulette nach der anderen! Aber eine mit Bohnen habe ich nicht im Repertoire, klingt sehr lecker!
Mhhh! Das sieht toll aus! Und ich seh schon die Bohnen wandern ohne mucken in die Kinder 😉 ich muss ja immer etwas länger warten bis die e&t im widmattschen Briefkasten liegt, das sind so aber vielversprechende Aussichten!
Liebs Grüessli
Irene
Die E&T muss ich wohl nochmal durchblättern, da habe ich das übersehen. Aber jetzt werde ich die Buletten sicher bei uns auf den Tisch stellen.
Da ist er wieder,der „habenwollenreflex“. 😉 Die Buletten gehen doch sicher auch mit Borlottibohen?
Oh. Das gibt es bei mir ganz bald mal… ich vergesse nur das Einweichen der Bohnen gerne mal und dann steht man blöd da 😉
Ich liebe weiße Bohnen, als Bulette sicher auch toll!
Wow, die sehen köstlich aus. Weiße Bohnen gab es hier neulich auch, aber noch nie als Bulette. Tolle Idee!
Gab’s letztens auch bei mir, jedoch in einer anders zubereiteten Form, und mit Polenta „paniert“. Dazu Rote-Bete-Dip. Soo lecker!
Liebe Grüße, Lena
Es ist schon immer seltsam, was man einfach so unaufmerksam überblättert, mir ist das Gericht mal wieder nicht in der e & t aufgefallen. Und dann entdecke ich es so schön angerichtet wie bei dir und will es sofort nachkochen.
Ein Winter wie dieser ist genau nach meinem Geschmack 🙂 Kein Wunder, dass sich da auch beim Essen Frühlingsgelüste einstellen. Hier öffnet ab nächster Woche schon wieder unser kleiner Wochenmarkt seine Pforten, sehr ungewöhnlich für diese Jahreszeit.
Ach, das ist doch kein Fleischküchle-Ersatz! Ich orientiere mich da eher an Falafeln oder Ta’amia 🙂
Das ist wirklich ein angenehm leichtes Essen (anders als die Gnocchi heute im Blog ;-))
Lecker und völlig problemlos zu machen – wenn das kein Argument ist!
Ich kann mir gut vorstellen, dass Kinder sich um diese Küchlein reißen! Hoffentlich trudelt dein Heft bald ein.
Geht mir aber oft auch so, dass ich erst durch einen Beitrag in einem Blog auf ein Rezept aufmerksam werde.
Klar, warum nicht? Genauso wie Falafel oder Ta’amia mit Kichererbsen oder Fava-Bohnen…
Du kennst die „quick-soak“-Methode?
Uneingeweichte Bohnen mit Wasser bedeckt aufkochen, vom Herd ziehen und 1 Stunde stehen lassen. Dann abgießen und wie gewohnt kochen.
Siehe auch http://www.bonappetit.com/test-kitchen/cooking-tips/article/the-faster-way-to-soak-beans-for-cooking
War hier auch eine Premiere, die aber gerne einen weiteren Auftritt bekommt.
Ich geh gleich mal gucken, danke für den Tipp!
Geht mir doch genauso: vieles nimmt man erst wahr, wenn man mit der Nase darauf gestoßen wird 🙂 Aber besser so, als gar nicht.