So langsam muss ich mich wieder einige Stücke aus der Tiefkühltruhe abarbeiten. Den Anfang machte ein Stück Rehkeule – ein Teil davon wanderte in dieses sehr empfehlenswerte Gericht aus Lucas Rosenblatts Wildgerichte (heute als Wild auf Wild* im Handel).
Mit selbst gemachtem Wildfond habe ich zuerst die sehr aromatische (Steinpilze! Preiselbeeren! Portwein! Apfel!) Wildsauce gekocht, diese ergibt mit dem Bratensatz, Gewürzen, etwas Sahne und Trauben eine wahrhaft köstliche Kombination.
Dazu handgeschabte geschmälzte Spätzle und ich bin im siebten Himmel 🙂
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Rehwürfelchen in Traubensauce |
Kategorien: | Wild, Reh, Sauce, Früchte |
Menge: | 2 Portionen |
Zutaten
H | GEWÜRZMISCHUNG | ||
1 | Teel. | Salz | |
10 | Schwarze Pfefferkörner | ||
5 | Wacholderbeeren | ||
H | SOWIE | ||
30 | Gramm | Weiße Lauchwürfelchen | |
400 | Gramm | Rehwürfelchen; schieres Keulenfleisch oder | |
-Rehrücken | |||
Öl; zum Braten | |||
50 | ml | Weißwein | |
200 | ml | Wildsauce (s. Rezept) | |
100 | Gramm | Sahne | |
8 | Weiße Trauben; halbiert, entkernt | ||
8 | Blaue Trauben; halbiert, entkernt |
Quelle
modifiziert nach | |
Lucas Rosenblatt, Judith Meyer |
Erfasst *RK* 13.01.2014 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Alle Zutaten für die Gewürzmischung in einer Mühle mahlen, mit den Lauchwürfelchen vermischen und beiseite stellen. Die Hälfte der Sahne steif schlagen.
Ein Schüsselchen mit einem Sieb bereit stellen.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen, das Fleisch darin in Portionen kurz rundum braun braten (erst eine Seite braun werden lassen, bevor man wendet). Die Fleischstücke aus der Pfanne ins Sieb geben, die nächste Portion braten.
Den Bratsatz mit Weißwein ablöschen, den aufgefangenen Fleischsaft ebenfalls zugießen. Den Lauch zugeben udn einige Minuten köcheln lassen, dann die Wildsauce und die flüssige Sahne zufügen und sämig einkochen lassen. Das Fleisch in der Sauce erhitzen, die Traubenhälften zugeben, zum Schluss den geschlagenen Rahm unterziehen.
Anmerkung Petra: superlecker! Dazu gab's handgeschabte geschmälzte Spätzle. Ein echtes Festtagsessen!
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========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Wildsauce nach Rosenblatt |
Kategorien: | Sauce, Wild, Früchte |
Menge: | 200 Ml |
Zutaten
10-15 | Gramm | Getrocknete Steinpilze | |
100 | ml | Portwein | |
2 | Schalotten; fein gehackt | ||
1/2 | Apfel; in Stückchen | ||
1 | Essl. | Preiselbeeren (Glas) | |
200 | ml | Konzentrierter Wildfond; selbst gemacht | |
Salz | |||
Pfeffer |
Quelle
modifiziert nach | |
Lucas Rosenblatt, Judith Meyer | |
Wildgerichte |
Erfasst *RK* 13.01.2014 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Die Steinpilze etwa 30 Minuten in wenig warmem Wasser einweichen. Pilze samt Wasser, Portwein, SChalotten und Apfelstücken in einem kleinen Topf aufkochen, die Flüssigkeit auf die Hälfte einköcheln. Den Wildfond zugießen und bei schwacher Hitze auf 200 ml reduzieren. Die Sauce durch ein Haarsieb geben, dabei die Rückstände gut ausdrücken. Die Sauce abschmecken.
Anmerkung Petra: sehr schön aromatisch-süßlich. Ich habe die Sauce so beim Rezept Rehwürfelchen in Traubensauce eingesetzt.
Falls die Sauce direkt als Sauce weiterverwendet wird: gegebenenfalls noch etwas einköcheln und dann die Butter einmontieren (auf 100 ml 1 El), nicht mehr kochen.
Varianten: bei der Herstellung Sternanis, Zimt, Koriander, Piment, Dörrobst, Heidelbeeren oder Rosinen mitköcheln lassen.
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Festlich in der Tat. 🙂 Wenn nur das mit dem „vom Brett schaben“ nicht wäre…
Das schmeckt auch bestimmt mit feinen Nüdelchen (gekauft oder selbst gemacht) sehr gut!
Hach, sieht das lecker aus! Habe es gleich mal gespeichert.
Grüßle
Ursel
Traubensauce will ich auch schon ewig mal machen.
Das sieht ja mal wieder Klasse aus ! Sven will jetzt den Jagdschein machen, vielleicht komme ich ja dann auch mal in den Genuß von Reh 🙂
Ein Festessen, hier dann halt vielleicht einmal mit gefrorenem Hirsch aus Neuseeland.
Freut mich, dass es dir gefällt!
Die Trauben ergänzen das Gericht wirklich prima.
Dann wünsch ich ihm schon mal viel Glück!
Hirsch geht natürlich genauso.