So langsam neigt sich das Jahr dem Ende zu. Damit alles seine Ordnung hat, will ich hier noch einige Brote festhalten, die ich in letzter Zeit gebacken habe und die nicht in Vergessenheit geraten sollen: mein Blog ist immer noch mein bestes Gedächtnis 🙂
Den Anfang macht das Buttermilch-Brot mit einem kleinen Vollkornanteil von Zorra:
Ich habe meinem Brot noch jeweils 50 g meines festen Weizensauerteiges und eines Dinkelsauerteiges hinzugefügt, im endgültigen Teig 25 g Wasser und 5 g Hefe verwendet.
Ein unkompliziertes Brot mit knuspriger Kruste und einer saftigen Krume.
Als nächstes war der Honig-Joghurt-Stuten vom Brotdoc an der Reihe:
Ich habe nur 35 g Honig verwendet, dann war das Glas leer 😉 Gebacken wurde in meinen großen 1,5 kg Formen auf der zweituntersten Schiene, gegen Ende habe ich mit Alufolie abgedeckt.
Sehr schöne Frühstücksbrote, die uns getoastet am besten schmecken.
Ebenfalls vom Brotdoc stammte das Sonnenblumenbrot mit Poolish, das ich wie im Original mit dem wunderbaren steingemahlenen französischen Weizenmehl T80 von Schelli gebacken habe:
Kernig und aromatisch durch die gerösteten Sonnenblumenkerne – gibt es sicher wieder.
Ein echter Knaller: das Dinkel-Kartoffelbrot von Lutz:
Ein nicht nur optisch wunderschönes Brot,
das erste Dinkelbrot, das mich wirklich begeistert: eine wohlschmeckende Kruste (die allerdings nicht so krachend knusprig ist wie beim Brot ganz unten), eine mittelporige Krume, supersaftig durch Einsatz eines Kochstücks. Glücklicherweise habe ich den Ansatz gleich verdoppelt und ein großes Brot gebacken!
Damit man sieht, dass hier auch nicht immer eitel Sonnenschein herrscht:
auch so etwas passiert: bei der Tourte de Meule nach Schelli hatte ich mit einem extrem weichen Teig zu kämpfen, der dazu noch übergar war, weil ich die Sauerteig-"Diva" unterschätzt hatte, die ich von ihm freundlicherweise bekommen habe und die inzwischen auf den Namen Franzi hört. Beim Einschießen in den Backofen blieb der Teig hängen – so gab's hier eher einen Teigfladen, der aber erstaunlicherweise essbar war und gut schmeckte.
Dass das auch anders geht zeigt die Tourte de Meule nach dem Rezept vom Brotdoc:
ein fantastisches aromatisches Brot
mit leicht säuerlichem Aroma und knuspriger Kruste. Ein echter Favorit!
die brote sehen klasse aus! bäckst Du die so “ zwischenrein“
oder machst Du einen eigenen backtag, wo von früh bis spät die öfen laufen und helmut mittags nur eine stulle kriegt?
Schöne Brote – Respekt!
HERRLICH! Das Tourte de Meule nach Schelli steht auch noch auf meiner ToDo-Liste. Und der Honig-Joghurt-Stuten vom Brotdoc ist auch gleich mal drauf gewandert 😀
Hallo Petra,
schöne Sammlung von Broten.
Ein Tipp zu deinem Malheur mit dem „Tourte de Meule“. Wir legen mittlerweile immer ein Stück Backpapier auf den Brotschieber, geben das Brot darauf und schießen damit ein. So kann solch ein Mißgeschick nicht passieren.
Jetzt hab ich Hunger, werde umgehend frühstücken (mit dem Körnerbrot von Lutz) und den Honig-Joghurt-Stuten backe ich heute noch nach.
Einfach nur wow! Das Dinkel-Kartoffelbrot steht auch noch ganz oben auf meiner Liste, aber jetzt muss ich bis nächstes Jahr warten.
Und das Tour de Meule ist zur Zeit mein absolutes Lieblingsbrot, ich weiß nicht, was ich machen soll, wenn das T80 alle ist… 😉
Wie immer bei dir Prachtslaibe, und ich fühle mich geeehrt, dass sogar einer von mir dabei ist. 🙂
Wow! Und das zeigst Du mir, wo ich als Sauerteigmörder bekannt bin und es nieniemals nicht nachbacken kann! Menno!
wie schön.. eines schöner als das andere.. und die Honig-Stuten stehen ganz oben auf meiner Liste.
Ich wünsche dir eine aufgeräumte Zeit und genieß den Sonnenschein.
sonnige Grüße Karin
Wow!
Und ich bin dann in der Küche und backe erstmal die Stuten.
Meine Hochachtung! Du hast wirklich eine ansehnliche Sammlungen an Brotrezepten hier im Blog. Und solche Sammelpostings finde ich immer toll für faule Leute wie mich: Mit einem Blick gleich etliche Brote im Vergleich.
Die sehen alle super aus!! 🙂 besonders das Dinkel Kartoffel spricht mich sehr an…
Ich glaube, da würde er protestieren 😉 Nein, ich backe normalerweise immer wieder mal ein Rezept, dann aber möglichst gleich 2 Laibe oder einen sehr großen. Die werden dann je nach Größe halbiert oder geviertelt, ein Stück wird frisch gegessen, der Rest eingefroren. So habe ich immer eine Auswahl an unterschiedlichen Broten zur Verfügung.
Danke 🙂 Ich übe ja schon etwas länger…
Bin gespannt, wie es dir mit dem Schelli-Brot ergeht. Viel Glück!
Wie schön, Lutz in aller Öfen 😉
Nachschub bestellen? Ich hoffe ja doch, dass er wieder welches bekommt.
Aber sicher doch 🙂
Ich glaub das nicht, du kannst das auch. Tschakka! Sonst geh mal zu Lutz in den Brotbackkurs 🙂
Mal sehen, ob sich die Sonne morgen wieder durchkämpfen kann. Auf jeden Fall muss ich so langsam mit dem Brötchenbacken für die Feiertage anfangen…
So fix? Alle Achtung 🙂
Die älteren Brotback-Versuche (2002-2011) finden sich in Petras Brotkasten. Da ist schon einiges zusammen gekommen.
Das kann ich wirklich wärmstens empfehlen!
Das ist eine sehr schöne Idee, ein Jahr so revue passieren zu lassen. Da sieht man mal, was du alles geschafft hast, Hut ab!
Und mich lacht der Honig-Joghurt-Stuten für das Weihnachten ruh stuck schon an, zur Freude meines Mannes.
Liebste Grüße
Sophia
Ich meinte natürlich Weihnachtsfrühstück 😉
Wow ! Da habe ich mal wieder ein paar Anregungen. Einziges Problem bei uns : wir sind nur noch zu dritt ( oder besser 2 1/2, denn Theda wird kaum noch zu Hause gesehen 🙂 ) und essen gar nicht mehr so viel Brot …
Ralph, wir sind ja seit Jahren nur noch zu zweit. Ich backe wie oben geschrieben meist gleich 2 Laibe oder einen sehr großen. Die werden dann je nach Größe halbiert oder geviertelt, ein Stück wird frisch gegessen, der Rest eingefroren. So habe ich immer eine Auswahl an unterschiedlichen Broten zur Verfügung.
Naja, ein Jahr war’s nicht, gerade mal die letzten Wochen 😉 Die neu getesteten Brote/Brötchen davor sind auch im Blog, siehe Kategorie „Brot“. Bin gerade dabei, einige verschiedene Brötchen zu backen, damit der Brotkorb über die Feiertage gut gefüllt ist. Dann ist wieder volles Haus und es geht ganz schön was weg 😉
Nach der Empfehlung habe ich spontan letzte Woche das T80 bestellt und es kam ratzfatz, und gleich die Tourte de Meule nachgebacken, Der Teig war ein wenig zickig (ich blogge es die nächsten Tage noch), aber das Brot ist dennoch gut geworden und schmeckt – auch zwei Tage nach dem Backen – ganz fabelhaft. Danke für den Tipp!
Wollte echt einmal ein großßßes Lob für Deine Brote aussprechen!
Echt klasse mit welcher Liebe du backst und kochst. Würde mir wünschen auch ich könnte so kochen, mal schauen vieleicht klappts ja noch irgendwann?
Schöne Grüße aus Österreich
Dietmar
Ui, da freu ich mich aber besonders 🙂 Kochen ist aber wirklich keine Hexerei, mit den richtigen Rezepten und ein bisschen Übung kann das jeder.
bin ja schon länger auf deiner seite, so still und heimlich und lese all deine Köstlichkeiten und seitdem die BRotseite online ist,
back“ auch ich ab und zu ein Brot nach…
kann ich jedem der deine Seite liest und die ich mitverlinkt habe – nur empfehlen!
herzlichst Angelface
Vielen Dank für die lieben Worte – da wünsche ich immer gutes Gelingen!