Nachgekocht: Geschmorter Fenchel mit Verjus, Kapern und Oliven

Die Lobeshymnen auf dieses Rezept habe ich von Sabine über die Turbohausfrau bis hin zu Juliane verfolgt, das ursprüngliche Rezept stammt von Yotam Ottolenghi im Guardian.

Zutaten Fenchel Verjus

Mit geschmortem Fenchel kriegt man mich immer! Hier kam verstärkend dazu, dass ich aus dem Frühlingsurlaub im Tessin eine Flasche Agresto sprich Verjus, also Saft von unreifen Trauben mitgebracht hatte.

Geschmorter Fenchel in Verjus

Mein Knoblauch war ganz jung, der hatte noch richtig saftige Hüllblättern, den habe ich anders als von Ottolenghi vorgesehen ohne Schale verwendet, die Oliven blieben bei mir ganz.

Ich kann den Vorkochern nur zustimmen: ein ganz wunderbares Sommergericht! Der Fenchel im aromatischen Sud, aufgestippt mit einem frischen knusprigen Brot, dazu der Ziegenfrischkäse – eine köstliche Kombination, die sicher bald wieder auf dem Tisch stehen wird.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Geschmorter Fenchel mit Verjus, Kapern und Oliven
Kategorien: Gemüse, Hauptgericht, Käse, Vegetarisch
Menge: 2 Portionen

Zutaten

2-3 groß.   Fenchelknollen
3 Essl.   Olivenöl
      Salz
      Schwarzer Pfeffer
10 groß.   Junge Knoblauchzehen; geschält
4 Essl.   Verjus (ersatzweise 3 EL Zitronensaft und 1 El
      -Rotweinessig)
3-4     Cocktailtomaten, entkernt, in kleine Würfel
      -geschnitten
250 ml   Gemüsebrühe
20 Gramm   Kapern
25 Gramm   Schwarze Oliven (P: Kalamata)
2 Teel.   Gehackter Thymian
1 1/2 Teel.   Zucker
100 Gramm   Chevremousse oder Ziegenfrischkäse
1     Bio-Zitrone: abgeriebene Schale

Quelle

  modifiziert nach
  Bonjour Alsace/Turbohausfrau
  Rezept ursprünglich von
  Yotam Ottolenghi im Guardian
  Erfasst *RK* 10.07.2013 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Fenchel putzen: äußerstes Blatt entfernen, wenn es schon etwas müde erscheint (Verwendung für Gemüsebrühe) und die Stängel abschneiden, das Grün aufbewahren. Die Knollen in 2,5 cm dicke Scheiben schneiden.

2 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen, den Fenchel auf beiden Seiten etwa 5 Minuten anbraten, bis er schön braun ist, salzen und pfeffern. Den Fenchel herausnehmen und beiseite stellen. Restliches Öl in die Pfanne geben und den Knoblauch goldbraun braten. Den Verjus zugeben, aufkochen und auf die Hälfte reduzieren.

Tomaten, die Hälfte der Gemüsebrühe, Kapern, Oliven, Thymian, Zucker, eine Prise Salz und etwas schwarzem Pfeffer in die Pfanne geben und alles leicht einkochen einkochen lassen. Die Fenchelscheiben wieder dazu geben, die restliche Brühe angießen und zugedeckt etwa 15 Minuten köcheln lassen.

Den Deckel abnehmen, nach Bedarf den Sud noch etwas einköcheln lassen. Das Gericht mit frisch geriebener Zitronenschale und dem gehackten Fenchelgrün bestreuen, den Ziegenfrischkäse in Nocken darauf setzen. Mit Weißbrot zum Auftunken des Suds servieren.

Anmerkung Petra: geniales Essen, schmeckt ganz wunderbar, gerade in Kombination mit dem Ziegenkäse.

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19 Antworten auf „Nachgekocht: Geschmorter Fenchel mit Verjus, Kapern und Oliven“

  1. Willkommen im Club der „geschmorter Fenchel-Anbeterinnen“. Es schaut köstlich aus bei Dir. Wenn ich mir das so anschaue, bekomme ich gerade wieder Lust darauf. Ich muss mal schauen, was sich noch in den Vorräten findet… Danke für das schöne Foto vom Agresto! Da kaufe ich doch regelmässig in diesem Laden ein und laufe blind daran vorbei. Bei nächster Gelegenheit wandert ein solches Fläschchen aber garantiert in meinen Einkaufskorb.

  2. Wieder was gelernt: Verjus heißt in Italien Agresto! Und der geschmorte Fenchel sieht auch bei Dir ganz wunderbar appetitlich aus… muss ich bald mal wieder machen!
    Viele Grüße und schöner Tag noch,
    Juliane

  3. Die Lobeshymnen habe ich gar nicht mitbekommen, aber ich liebe Fenchel! (neuerdings). Das werd ich unbedingt ausprobieren. Abgespeichert ist es schon:) Liebe Grüße, Tonia von Backen macht froh

  4. Fenchel mag ich sehr gerne, aber im Moment gibt es bei uns nirgendwo schöne Fenchelknollen. Entweder sie sind noch ganz klein oder schon ausgewachsen. Aber ein paar einigermassen schöne Exemplare konnte ich ergattern und obwohl ich keinen Verjus hatte, hat es wunderbar geschmeckt. Danke für das Rezept! Viele Grüße von Andrea

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