Salat von der Regenbogenforelle mit Thaikräutern

Und wieder hat der fleißige Angler zwei Regenbogenforellen mit nach Hause gebracht. Ein Glück, dass schon das richtige Rezept für einen heißen Sommertag bereit lag.

Eigentlich war ich auf der Suche nach einem Thai-Salat als Grillbeilage, da stieß ich im Oriental Hotel Kochbuch* auf dieses Gericht:

Thaisalat von der Regenbogenforelle

einen Salat aus in Sojasauce marinierten und dann kurz gebratenen Forellenfilets in einem Thai-Dressing auf Salatblättern. Die geforderte Dekoration – aus Karotten geschnittene Blattskulpturen und Blüten – musste leider aus Zeitgründen entfallen, als natürlich keinesfalls gleichwertiger Ersatz boten sich Gänseblümchen aus eigener Anzucht an 😉

Thaisalat von der Regenbogenforelle

Einziger Kritikpunkt: das für 4 Forellenfilets angegebene Dressing hätte locker für die doppelte Menge gereicht. Ich habe das im Rezept schon heruntergerechnet. Als Ersatz für die grüne Mango musste eine kleine Gärtnergurke herhalten.

Das Kochbuch wurde übrigens zum 125jährigen Bestehen des Mandarin Oriental in Bangkok herausgebracht. Das zubereitete Gericht wird darin als Hauspezialität des dortigen Seafood Restaurants Lord Jim's bezeichnet. Im Buch werden neben klassischen Thai-Rezepten aus dem Restaurant Sala Rim Naam auch mediterrane aus dem italienischen Ciao, kantonesische aus dem China House, aber auch französische aus Le Normandie vorgestellt. Einige Gerichte für kalorienbewusste Esser aus dem Oriental Spa stehen Versuchungen aus der Afternoon Tea Lounge und der Bamboo Bar gegenüber. Im Kapitel "Eine Legende entsteht" wird die Geschichte des Nobelhotels aufgerollt.

Lange hat das Buch unbenutzt im Regal gestanden, bevor ich es jetzt herausgezogen habe. Damit ist wieder ein Beitrag für Foodfreaks DKduW-Event gefunden.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Salat von der Regenbogenforelle mit Thaikräutern
Kategorien: Salat, Fisch, Thailand
Menge: 1 Rezept

Zutaten

2     Regenbogenforellen; filetiert, entgrätet,
      -enthäutet
2 Essl.   Sojasauce
      Öl; zum Braten
H DRESSING
50-60 ml   Fischsauce (nam pia)
50 ml   Frisch gepresster Limettensaft
30-40 Gramm   Kristallzucker
50 Gramm   Schalotten; fein geschnitten
3 Stängel   Zitronengras; das Innere fein geschnitten
80 Gramm   Kleine Gärtnergurke*, geschält; in feine
      -Streifen geschnitten
2     Vogelaugenchilis (prik kee noo); entkernt, fein
      -gehackt
2     Frühlingszwiebeln; geschnitten
1     Kaffirlimettenblatt**; in feinen Streifen (P:
      -vergessen)
H ZUM ANRICHTEN
      Salatblätter
1     Jalapeno-Chili; in Streifen (nicht im Original)
1 groß.   Rote Chili, entkernt; in Streifen geschnitten
30-40 Gramm   Geröstete, ungesalzene Erdnüsse oder Cashewnüsse;
      -nach Belieben gehackt
1 Essl.   Frische Minzeblätter; in feinen Streifen

Quelle

  William Warren
  Luca Invernizzi Tettoni
  Das Oriental Hotel Kochbuch
  Erfasst *RK* 18.06.2013 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Fischsauce, Limettensaft und Zucker in einer Schüssel solange verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Schalotten, Zitronengras, Gurke, gehackte Vogelaugenchilis, Frühlingszwiebeln und nach Belieben Kaffirlimettenblatt zufügen, abschmecken.

Die Forellenfilets in der Sojasauce 5 Minuten marinieren. Das Öl auf mittlerer Stufe erhitzen und die Forellenfilets darin goldbraun braten. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen, dann in eine flache Schale geben und in mundgerechte Stücke teilen.

Das Dressing über die Forellen löffeln.

Eine flache Schale mit Salatblättern auslegen. Die Forellenstücke mitsamt dem Dressing darauf anrichten und mit den Chilistreifen, den gerösteten Nüssen und der Minze bestreuen.

Anmerkung Petra: sehr schönes Essen für heiße Tage. Im Original wird für 4 Forellenfilets das doppelte Dressing zubereitet, das ist deutlich zu viel.

*im Original wird grüne Mango verwendet

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14 Antworten auf „Salat von der Regenbogenforelle mit Thaikräutern“

  1. Wir hatten mal das Glück zwei Nächte in dem Hotel verbringen zu können und das Abendessen im The China House gehört bis heute zu einem meiner Lieblingsrestaurantessen ever. Das Kochbuch hab ich mir damals als Erinnerung mitgenommen, aber zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich noch nie daraus gekocht habe. Das muss ich gleich mal ändern. 🙂

  2. Kaffirlimettenblätter aus dem Asialaden kann man prima einfrieren, ich habe immer welche im Tiefkühler. Da sie sehr fest sind, gebe ich sie gerne als Ganzes zum Aromatisieren in die Gerichte, ansonsten muss man sie schon sehr fein schneiden.

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