Eigentlich wollte ich nur einen von diversen dekorativ im Wohnzimmer verteilten Stapeln Kochbücher abbauen, da musste ich doch einen kurzen Blick in Noodles: Die asiatische Nudelküche*
von Vatcharin Bhumichitr werfen. Zufällig bei der gebratenen Schweinelende Lo Mein (im Buch fälschlich als Lo Mien bezeichnet) aufgeklappt, Rezept gelesen – passt genau, das gibt's am nächsten Tag zu essen!
Ein Griff in die Nudelkiste brachte zwar nicht die geforderten breiten Reisnudeln, dafür aber breite Glasnudeln und chinesische Weizennudeln zum Vorschein. Beides habe ich Helmut vor die Nase gehalten, er wollte die Weizennudeln. Die Spitze eines Schweinefilets lag noch im Tiefkühler, anstelle einer grünen Paprika habe ich eine Zucchini reingeschnippelt.
Das Filet wird erst mariniert, dann im Ganzen im Backofen gebraten, erst nach dem Abkühlen schneidet man es in Streifen. Dadurch bekommt es besonders viel Aroma ab, diese Methode hat mir sehr gut gefallen.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Gebratene Schweinelende Lo Mein |
Kategorien: | Nudel, Schwein, Gemüse, China |
Menge: | 2 Portionen |
Zutaten
225-250 | Gramm | Schweinefilet (hier Spitze*) | |
H | MARINADE | ||
2 | Knoblauchzehen; gepresst | ||
1/4 | Teel. | 5-Gewürzpulver | |
1/4 | Teel. | Salz | |
1 | Teel. | Geriebener Ingwer | |
1 | Teel. | Dunkle Sojasauce | |
1 | Essl. | Honig | |
1 | Essl. | Shaoxing Reiswein | |
H | NUDELN | ||
2 | Essl. | Öl | |
150 | Gramm | Chinesische Weizennudel, Mie | |
Einige | Tropfen Sesamöl | ||
3 | cm | Frischer Ingwer; geschält und fein gehackt | |
2 | Knoblauchzehen; fein gehackt | ||
1 | klein. | Zucchini; in kleinen Würfelchen | |
1 | klein. | Rote Paprikaschote; nach Belieben geschält, in | |
-kleinen Würfelchen | |||
Salz | |||
1 | Essl. | Schwarze Bohnensauce | |
1 | Essl. | Helle Sojasauce | |
Zucker; zum Abschmecken |
Quelle
modifiziert nach | |
Vatcharin Bhumichitr | |
Noodles |
Erfasst *RK* 04.06.2013 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Alle Zutaten für die Marinade in einer Schüssel mischen, dann mit dem Fleisch in einen Tiefkühlbeutel geben und 2 Stunden marinieren.
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine ofenfeste Schale leicht ölen, das Fleisch hineinlegen und für 15 Minuten in den Ofen schieben. Herausnehmen, das Fleisch umdrehen, mit restlicher Marinade bepinseln und nochmals für 15 Minuten in den Backofen schieben. Die Schale herausnehmen und das Fleisch abkühlen lassen. Anschließend in 1 cm breite Streifen schneiden.
Die Nudeln nach Anweisung kochen, abgießen und kalt abspülen, dann mit einigen Tropfen Sesamöl vermischen.
Das restliche Öl in einem Wok oder in einer großen Pfanne erhitzen. Ingwer und Knoblauch darin 2 Minuten anbraten, dann die Zucchini zugeben und weitere 2 Minuten braten. Paprikawürfel zugeben und kurz durchmischen, dabei leicht salzen. Die Bohnensauce und das Fleisch zugeben, nochmal 2 Minuten braten, dann die Nudeln unterheben, pfannenrühren, bis alles heiß ist, mit Sojasauce und Zucker abschmecken.
Anmerkung Petra: Klasse. Das Fleisch war beim Aufschneiden wunderbar rosa (die Originalzeiten 2 x 20 Minuten würde ich nur bei dicken Filetstücken nehmen) und blieb auch beim Pfannenrühren zart.
*die dünne Spitze zurückgeklappt und festgebunden, um eine einheitliche Dicke zu bekommen.
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*=Affiliate-Link zu Amazon. Wenn darüber bestellt wird, kostet es genausoviel wie sonst auch, allerdings erhalte ich einen kleinen Vermittlungs-Betrag, den ich wieder in neue Kochbücher etc. stecken kann 🙂
Schaut sehr lecker aus! Das Buch habe ich auch, sind schon einige Post its drin und jetzt bin ich erst recht angespornt 🙂
Wenn du gestern nicht die göttlichen Fleischbällchen gepostet hättest, könnte ich glatt schwach werden. 😉 Aber die gibt’s zuerst!
Ich hab’s dann doch noch nicht ins Regal zurückgestellt 😉
Immer diese Qual der Wahl!
Ein echt gelungenes Foto! Man sieht’s den Lendenstreifchen richtig an, wie saftig, dass sie innen drin noch sind 😉 Und ich mag ja schwarze Bohnensauce, so oder so 🙂
Ja, ich mag die auch sehr gerne. Dann dürfte dir vielleicht auch das schmecken: http://peho.typepad.com/chili_und_ciabatta/2008/12/zweimal-gekochtes-schweinefleisch-aus-sichuan-hui-guo-rou.html