Mit Nudeln kann man den Hausherrn eigentlich immer glücklich machen.
Hat auch diesmal ganz gut funktioniert 🙂
Das Rezept basiert auf den Spaghetti nach Sophia Loren, deren Zubereitung in gewissen Foren schon mal ausführlich besprochen wird, mir waren sie zuerst bei Man kann's essen untergekommen. Prinzip: Frisch gekochte Spaghetti werden mit Sardellenbutter und anschließend mit einer Tomatensauce vermischt.
Wie das oft so ist, am Schluss kommt dann doch eine eigene Variante heraus 🙂 Ich habe am Schluss anstelle von glatter Petersilie eine Handvoll junge Rucolablätter zugegeben. Parmesan stand zwar im Schälchen auf dem Tisch, benutzt hat ihn aber keiner, die Nudeln waren schon alleine aromatisch genug, die gibt's unter Garantie wieder!
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Spaghetti nicht so ganz nach Sophia Loren |
Kategorien: | Nudel, Gemüse, Fisch |
Menge: | 2 Personen |
Zutaten
H | SARDELLENBUTTER | ||
30-40 | Gramm | Butter, zimmerwarm | |
3-4 | In Öl eingelegte Sardellenfilets; fein gehackt | ||
Etwas | Zitrone; den Saft | ||
Schwarzer Pfeffer | |||
H | TOMATENSAUCE | ||
Olivenöl | |||
1 | groß. | Frische Knoblauchzehe; in Scheiben | |
2 | Teel. | Tomatenmark | |
400 | Gramm | Aromatische Tomaten (P: TK); geschält, gehackt | |
1 | Handvoll | Junge Rucola | |
Salz (wenig) | |||
200-250 | Gramm | Spaghetti oder Linguine |
Quelle
modifiziert nach diversen Quellen aus dem Netz |
Erfasst *RK* 21.05.2013 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Die Butter schaumig rühren. Sardellen, Zitronensaft und Pfeffer unterrühren. Die Sardellenbutter auf ein Tellerchen geben und im Kühlschrank fest werden lassen.
Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und den Knoblauch darin goldgelb werden lassen, dann das Tomatenmark hinzugeben, nur kurz umrühren, dann die Tomaten zugeben. Diese sanft etwa 1 Stunde schmurgeln lassen, falls nötig etwas Wasser zugeben. Am Schluss soll eine dickliche Masse übrig sein. Nur schwach salzen und pfeffern.
Die Nudeln in reichlich kochendem Salzwasser bissfest kochen, abgießen und wieder in den Topf zurückgeben. Die Sardellenbutter zugeben und gut verrühren, dann Rucola und die Tomatensauce zugeben und alles innig vermischen.
Anmerkung Petra: Sehr aromatisch, köstlich! Rucola habe ich anstelle von Petersilie zugegeben. Parmesan braucht man bei diesem Gericht nicht.
zu den Spaghetti nach Sophia Loren
:http://www.chefkoch.de/forum/2,69,236257/Spaghetti-a-la-Sophia- Loren.html
:http://www.mankannsessen.de/content/zwarnichtglamour%C3%B6sabersaulecker-spaghetti-%C3%A0-la-sophia-loren
=====
Mit Spaghetti kann man mir auch immer eine Freude machen – der Habib reagiert auf sie leider mäßiger. Aber egal für wen du bei dir zuhause kochst: bei dir schmeckts mir jeden Tag!
Mir gehts wie deinem Hausherrn – nur ein wenig Zucker müsste ich noch dazu tun 😉
Pasta geht immer, Gott sei Dank auch bei IHM 🙂
Und das Gericht zeigt doch mal wieder, wie gut einfaches sein kann!
Kommt gleich mal auf die ToDo-Liste, sieht so lecker aus 😀
Hmmm, die könnte ich auch mal wieder machen, gab es hier auch schon öfters und ist einfach sehr lecker. Der Rucola ist bestimmt eine gute Ergänzung dazu 🙂
Gott, das muss lecker sein!
das ist aber auch eine sehr schöne Variante 🙂 Danke!
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Da konnte ich mich sozusagen gleich revanchieren 🙂
Fanden wir auch 🙂
Das lag einfach auf der Hand, nachdem die Petersilie noch so klein ist, Rucola aber gerade kräftig loslegt.
Die Aromen zusammen machen sich prima. In anderen Rezepten war noch mehr Butter, aber das brauchts IMHO nicht.
Zur Tomatensauce?
Ach Micha, das hast du aber schön gesagt 🙂
Die Loren finde ich ziemlich ätzend und was die Nudeln angeht- wäre es nicht sinnvoller, die Sardellen gleich mit dem Knoblauch bei der Tomatensauce anzuschwitzen?
Deine Meinung zur Loren sei dir unbenommen 😉
Was die Vorgehensweise hier angeht, glaube ich, dass es einen großen Unterschied macht, ob man die Sardellen gleich mit anschwitzt oder ob man die Nudeln erst mit der Sardellenbutter umschmiegt und dann die Tomatensauce zugibt (ein bisschen erinnert mich die Methode an indisches Butterhuhn, wo man auch erst ganz am Ende Butter kurz mit Tomatensauce verrührt).
Aber um das zu belegen, müsste man zwei Ansätze mit den unterschiedlichen Methoden parallel kochen.
@duni, dann hast du sie nicht in ihren guten Filmen gesehen. Sie war eine göttliche Schauspielerin, in jungen Jahren. Auf italienisch sind die Filme um Welten besser. Als die Spaghetti nach Sophia benannt worden sind, war Rucola noch ein Unkraut, deshalb wird im Original Petersilie sein:)
Das sind tolle Spaghetti! Sardellen hab ich länger nicht mehr benutzt, obwohl ich sie wirklich LIEEBE! Das wird sich jetzt ändern. Das muss probiert werden!
Mach das 🙂 Ich mag Sardellen ja auch unheimlich gerne. Früher pur, nur etwas zerdrückt auf Buttertoast mit etwas Zitrone – ich krieg Hunger!
Immerhin wird man bei diesem Rezepttitel hellhörig!
Hhmmh lecker! Das mache ich am Wochenende, da wird sich mein Hausherr auch sehr freuen 😉 Danke!
Hoffentlich tröstet das Essen ein bisschen über das Mistwetter hinweg 😉
Oh ja, das tut es. Das war gerade ein ganz wunderbarer, köstlicher Teller Pasta. Vielleicht sind wir Vielfraße, aber maximal 250 g Pasta sind niemals nicht genug. Somit habe ich Butter-und Sardellenmenge ebenfalls erhöht.
Die Sardellen mitzugaren – das ist ja ein völlig anderes Rezept. Hier emulgiert das so elegant und so hatte Sophia es sicher von ihrer Mama gelernt.
Ich fand den Parmesan auch nicht nötig, wie so oft bei den süditalienischen Rezepten.
Sardellen sind meine grande passione, und auf gebuttertem Brot sind die ein Süchtigmacher. Ich kaufe bei Niederreuther/München Sardellen in Olivenöl, teuer wie Gold, von einer fantastischen Qualität.
Morgen gibt es die Hühnerbrust mit Harissa.
Danke liebe Petra, deine Rezepte sind die besten!
Ich weiß, bei den Mengen scheiden sich die Geister. Aber du bist ja flexibel, so dass keiner hungrig vom Tisch aufstehen muss 🙂
Mach‘ ich auch immer! Zucker nimmt ein wenig die Säure der Tomaten (-sauce)…aber halt wirklich nur eine Prise!
Eine wunderbare Kombination! Gestern ausprobiert und alle haben geschmatzt. Die Sardellenbutter um die Spaghetti „hüllen“… schönfein!
Ja, das ist wirklich ein ganz besonderer Trick für ein noch besseres Rezept, als wenn man alles nur im Topf zusammenwirft.