Im Tiefkühler warten drei portionierte Duroc-Schweinenackenstücke auf Verwertung. Eines habe ich mir jetzt vorgenommen und wollte es nach einem essen & trinken-Rezept (Ausgabe 1/2013) zubereiten.
Beim genauen Hinsehen fiel mir auf, dass weder weißer Portwein noch weiße Zwiebeln im Haus waren. Habe ich das Ganze halt schnell auf Rot umgestrickt 🙂
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: schnelle und doch raffinierte Alltagsküche. Kaffee und Curry geben ein schönes Aroma, ohne besonders hervorzustechen.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Schweinenacken mit rotem Zwiebelgemüse, Curry und Kaffee |
Kategorien: | Fleisch, Schwein, Schnell |
Menge: | 2 Portionen |
Zutaten
2 | Schweinenackensteaks (P: Duroc à ca. 160 g) | ||
1 | Teel. | Currypulver (P: mein geröstetes Sri Lanka) | |
1 | Teel. | Frisch gemahlenes Espressopulver | |
150 | Gramm | Rote Zwiebeln; in dünnen Spalten | |
20 | Gramm | Durchwachsener Speck; in Streifen | |
2 | Essl. | Olivenöl | |
Salz | |||
50 | ml | Roter Portwein | |
250 | ml | Rotweinessig (P: Chianti-Essig) | |
1 | Essl. | Gehackte glatte Petersilie | |
20 | Gramm | Kalte Butter | |
Schwarzer Pfeffer |
Quelle
modifiziert nach | |
essen & trinken 1/2013 |
Erfasst *RK* 06.01.2013 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Die Schweinenackensteaks leicht plattieren, mit je der Hälfte des Curry- und Espressopulvers rundherum einreiben und beiseite stellen.
1 El Öl in einem kleinen Topf erhitzen, den Speck darin anbraten, dann die Zwiebeln zugeben und schmoren, bis sie leicht Farbe nehmen, salzen. Mit Portwein und Essig auffüllen und 20-25 Minuten zugedeckt garen. Petersilienblätter abzupfen und fein schneiden.
Den Backofen auf 70°C bringen, Teller darin vorwärmen.
Das restliche Öl in einer Grillpfanne erhitzen, Schweinenacken von beiden Seiten braten und mit Salz und Pfeffer würzen. Steaks auf die vorgewärmten Teller geben und kurz ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Zwiebeln nochmal aufkochen, dann vom Herd nehmen und kalte Butter und Petersilie unterrühren.
Das Zwiebelgemüse auf den Steaks anrichten, mit dem restlichen Curry- und Kaffeepulver bestreuen und servieren.
Anmerkung Petra: sehr lecker. Dazu gab's bei uns Kartoffelpüree.
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Ich muss wohl wirklich mal nach einem „guten“ Schwein suchen (die Stücke, die ich in den letzten Jahren gegessen habe, nicht selbst gekocht, waren geschmacklich alle nicht doll, deshalb hab‘ ich Schwein irgendwie von der Speisekarte verbannt), das klingt soo lecker. Curry mit Espressopulver – wild! 😉
Ich liebe ja durchzogene Schweinenacken und rot ist auch schön. Rezept ist gebookmarked.
Das Fleisch kann man natürlich auch grillen 🙂
Ich weiß, was du meinst, uns gings ähnlich. Schwein haben wir lange Zeit am liebsten in der Schweiz gegessen, zwar (schweine- :-))teuer, aber viel bessere Qualität als hier.
Toll! Ich kenne Schweinenacken auch eher vom Grill. Das merk ich mir und freu mich schon mal auf sonnigere Zeiten!
Die kommen, versprochen!
2 Gramm Speck? Mit der Briefwaage abgewogen? 😉 irgendwas fehlt da glaub ich…
Genau, da fehlt nix, äh eine Null, nimm einfach 20 g 🙂 Ich repariers gleich.