Gelbes Thai-Curry mit Pilzen, Kartoffeln und Spinat

Im Herbst habe ich nach einer Pilzsammelaktion einige Portionen gemischte Waldpilze geschnibbelt, gebraten und eingefroren. In der Tiefkühltruhe stieß ich jetzt auf eine Dose davon – das erinnerte mich an ein Pilz-Rezept, was ich in Leiths Vegetable Bible* gelesen hatte.

Gelbes Thai-Curry mit Pilzen, Kartoffeln und Spinat

Dieses vegetarische gelbes Thaicurry wird im Original mit einer selbstgemachten Currypaste, frischen Pilzen, kleinen neuen Kartoffeln und frischem Babyspinat zubereitet. Neben den TK-Pilzen musste ich auch auf TK-Spinat und aus Mangel an einigen Zutaten auf eine fertige Currypaste zurückgreifen. Ich habe deshalb unter dem Fast-Originalrezept meine Variante separat erfasst.

Für mich meist etwas gewöhnungsbedürftig ist ein Miteinander von Kartoffel und Reis auf einem Teller. Zu diesem Curry fand ich den Duftreis aber durchaus passend.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Gelbes Thai-Curry mit Pilzen, Kartoffeln und Spinat
Kategorien: Gemüse, Pilz, Vegetarisch, Vegan, Thailand
Menge: 4 Portionen

Zutaten

H GELBE CURRYPASTE
1     Gelbe Scotch Bonnet Chili; entkernt, gehackt
1 Stängel   Zitronengras; geputzt und gehackt
1 Essl.   Gehacktes Koriandergrün
1 Teel.   Kreuzkümmel; gemörstert
1 Teel.   Kurkuma
2 1/2 cm   Ingwer; geschält und fein gehackt
1 Teel.   Koriandersaat; gemörsert
2     Knoblauchzehen; zerdrückt
1     Limette: abgeriebene Schale und Saft
H CURRY
340 Gramm   Gemischte Pilze; Stiele entfernt
240 Gramm   Dünnschalige kleine Kartoffeln
1 mittl.   Zwiebel; gehackt
300 ml   Gemüsebrühe
150 ml   Kokosmilch
170 Gramm   Babyspinat; gewaschen und abgetropft
4     Kaffirlimettenblätter; fein gehackt
1 Essl.   Thai-Basilikum; gehackt
H BEILAGE
      Duftreis
H VARIANTE PETRA
1     Zwiebel; gehackt
50 Gramm   Gelbe Thai-Currypaste (Asian Home Gourmet)
400 Gramm   TK-Waldpilze (gebraten)
400 Gramm   Kartoffelstücke
150 Gramm   TK-Blattspinat
300 ml   Gemüsebrühe
200 ml   Kokosmilch
4     Kaffirlimettenblätter; ganz
      Limettensaft; zum Abschmecken

Quelle

  nach
  Polly Tyrer
  Leiths Vegetable Bible
  Erfasst *RK* 18.03.2013 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Für die Currypaste alle Zutaten pürieren.

Die Pilze in Stücke schneiden, die Kartoffeln ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden.

Das Öl erhitzen, die Pilze darin bei großer Hitze anbraten, dann herausnehmen. Nun die Zwiebeln anbraten, bis sie goldbraun sind. Die Currypaste einrühren und eine Minute mitbraten. Die Brühe und die Kokosmilch einrühren, Kartoffeln und Kaffirlimettenblätter zugeben. Salzen, pfeffern und zum Kochen bringen, etwa 20 Minuten sanft köcheln.

Die Pilze wieder zugeben, den Spinat einrühren. Zugedeckt etwa 5 Minuten köcheln lassen. Mit Thai-Basilikum bestreuen und zu Duftreis servieren.

Variante Petra: die Zwiebel anbraten, die Currypaste eine Minute mitbraten. Mit Gemüsebrühe aufgießen, die Kartoffeln zugeben und 10 Minuten köcheln lassen, Nun die gefrorenen Pilze und die Kokosmilch zugeben, wieder zum Kochen bringen und sanft weiterköcheln, bis die Pilze aufgetaut sind. Den Spinat zugeben und im heißen Curry auftauen lassen. Das Curry mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken.

Anmerkung Petra: leckeres, mit der fertigen Paste eher mildes Curry.

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11 Antworten auf „Gelbes Thai-Curry mit Pilzen, Kartoffeln und Spinat“

  1. Dein Curry sieht schön aus! Kartoffeln und Reis finde ich auch seltsam. Sind mir schon in einigen indischen Curryrezepten begegnet. Hat irgedwie was von „doppelt gemoppelt“ 🙂 Was für Pilze hast du denn gesammelt?

  2. Mit Reis und Kartoffeln auf einem Teller komme ich klar. Ich habe einige Zeit im Schwabenland gelebt, da moppelt man auch gerne doppelt mit den Kohlehydraten. Erst fand ich es seltsam, und jetzt muß ich sowas manchmal haben. Kartoffeln gelten ja mancherorts einfach als Gemüse und nicht als Sättigungsbeilage.

  3. An Curry mit Waldpilzen hab ich ja auch noch nicht gedacht. Tolle Sache. Kartoffel und Reis passt prima. Ich hatte noch Naan dazu, das macht die Kohlenhydratausbeute perfekt 😉

  4. Wow! Wir gehen gegen Ende des Sommers auch immer los, aber so viel geben die norddeutschen Wälder nicht her 😉 Bei uns gibt es dafür mehr Parasol…

  5. Ich hatte erst überlegt, ob ich anstelle von Reis Naan mache (wenn die jüngere Tochter hier gewesen wäre, hätte sich die Frage gar nicht gestellt, sie ist absoluter Fan, ein Wunsch bei jedem Heimataufenthalt: was Indisches mit Naan!).

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