Enten-Tagine mit Clementinen und Couscous

Schon wieder Couscous – allerdings liegt zwischen den beiden Beiträgen eine Blogpause wegen einer unternehmungslustigen Woche mit Tochter Kathi, die mal wieder auf Heimaturlaub war. Den Anfang machte ein Besuch in Regensburg, bei dem wir Sohn Moritz in einer ausgesprochen gelungenen Theaterinszenierung des Germanistentheaters sehen durften: Hinkemann.

Enten-Tagine mit Clementinen und Couscous

Die Enten-Tagine mit Clementinen von BBC Good Food war eigentlich für's Clementinen-Event gedacht, kam aber erst jetzt auf den Tisch. Wie bekannt mag ich knusprige Geflügelhaut sehr gerne, deshalb habe ich die Schenkel zum Schluss nochmal kurz unter den Grill geschoben, was ihnen sehr gut getan hat.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Enten-Tagine mit Clementinen und Couscous
Kategorien: Geflügel, Ente, Früchte, Beilage
Menge: 3 Portionen

Zutaten

3     Entenschenkel
100 Gramm   Schalotten; fein gewürfelt
1 Teel.   Gemahlener Koriander
1 Teel.   Kreuzkümmel
1 Teel.   Ingwerpulver
1 Teel.   Paprika
1 Teel.   Ras el Hanout
300 ml   Entenbrühe (selbst gemacht)
2-3 Teel.   Neutraler Honig
      Zitronensaft
3 klein.   Feste (Saft-)Clementinen
1-2 Essl.   Glatte Petersilie; gehackt
H COUSCOUS
200 Gramm   Couscous
280 ml   Entenbrühe

Quelle

  modifiziert nach
  Good Food magazine, November 2007
  Erfasst *RK* 10.03.2013 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Den Backofen auf 190°C vorheizen.

Die Entenschenkel salzen und mit der Haut nach unten nebeneinander in einen ausreichend großen Bräter legen. Den Topf für 45 Minuten in den Backofen stellen.

Die Schenkel herausnehmen, das Fett bis auf 1-2 El abgießen und beiseite stellen. Die Backofentemperatur auf 150°C reduzieren.

Die Schalotten ins Bratfett geben und schmoren, bis sie Farbe nehmen. Die Gewürze einrühren und kurz mitrösten. Dann die Brühe und den Honig zugeben, zum Kochen bringen und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Die Schenkel mit der Hautseite nach oben einlegen, den Topf zudecken und je nach Größe für 1 1/4-1 1/2 Stunden in den Backofen stellen, bis die Schenkel richtig weich sind.

Währenddessen die Clementinen mit einem scharfen Messer so schälen, dass die weiße Haut komplett entfernt wird. Etwas vom Entenfett in eine kleine Pfanne geben und die ganzen Clementinen von allen Seiten darin anbraten. Die Clementinen zu den Entenschenkeln legen und weitere 15 Minuten mitschmoren.

Den Topf herausnehmen, den Backofengrill anschalten und die Schenkel in einer flachen Bratschale 5-10 Minuten unter den Grill stellen, bis die Haut knusprig ist.

Währenddessen die Sauce abschmecken, die Petersilie einrühren. Den Couscous nach Packungsangabe quellen lassen.

Die Entenschenkel mit jeweils einer Mandarine auf Tellern anrichten, die Sauce dazu reichen.

Anmerkung Petra: Feines Essen, ich habe noch glasierte Bundmöhren dazu gemacht.

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14 Antworten auf „Enten-Tagine mit Clementinen und Couscous“

  1. Sehr feines Essen :-)(und du hast keinen Taginetopf dazu benutzt, wenn ich das richtig verstanden habe…also könnte ich auch.. hab‘ grad gestern einen Ras el Hanut Vorrat gemahlen :-)).

  2. Genau, ich mache auch vieles ohne die entsprechenden Geräte – das geht meist. Wenn ich mir überlege, was für tolle Gerichte in Asien entstehen mit einem Hackmesser und einem Wok, ohne Küchenmaschine und die 50 Gerätschaften, die sich in deutschen Küchen so tummeln… 🙂
    Deine Ente sieht super aus, orange bringt etwas Sonne in das trübe Wetter, und angegrillt ist die Haut so knusprig, dass ich sie bestimmt auch mag. Toll!

  3. Ah, ich sehe du nimmst einen Bräter statt einer tagine.. wie filetierst Du denn das Huhn, wenn Du keine Schenkel hast? Ich ärgere mich immer stundenlang damit herum. Habe von Keramikmessern gelesen, kann aber irgendwie nicht glauben, dass die einen Unterschied machen..
    Bin für jeden Tip dankbar..
    lg Lucy

  4. Wie ich ein Huhn filettiere? Ganz einfach mit einem scharfen Kochmesser: erst die beiden Keulen abschneiden – wenn man die ein bisschen vom Huhn wegdrückt ist das ganz einfach, dann kann man auch den Knochen aus dem Gelenk drücken. Zum Auslösen der Brüste schneidet man direkt am Brustbein entlang und löst so die Brust vom Knochen. Die Karkasse und die Flügelspitzen verwende ich für eine Hühnerbrühe. Das geht ganz fix, ich habe schon unzählige Hühner zerlegt 😉

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