Indische Hähnchenkeulen mit Kichererbsen und Spinat

Rezepten von Molly Stevens vertraue ich fast blind 😉 Aus ihrem Buch All about Braising: The Art of Uncomplicated Cooking*
habe ich schon jede Menge ausprobiert und kann es wärmstens empfehlen. Das neuere All About Roasting: A New Approach to a Classic Art*
ist noch weniger benutzt, das muss ich jetzt aber unbedingt mal wieder aus dem Regal holen.

Indische Hähnchenkeulen mit Kichererbsen und Spinat

Das Rezept für die geschmorten Hähnchenschenkel habe ich in der Bon Appetit gefunden, auch dieses hat uns nicht enttäuscht – im Gegenteil, das Gericht ist ausgesprochen wohlgeraten! Durch das Schmurgeln bei relativ niedriger Temperatur bleibt das Fleisch schön saftig, die Sauce verbindet Kichererbsen und Spinat mit indischen Aromen. Gästetauglichkeit wird bescheinigt, zumal man das Essen bis zur Spinatzugabe gut vorbereiten kann.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Indische Hähnchenkeulen mit Kichererbsen und Spinat
Kategorien: Hähnchen, Gemüse, Hülsenfrüchte
Menge: 4 Portionen

Zutaten

1 Essl.   Öl
4     Hähnchenschenkel*; enthäutet
      Salz
1 Essl.   Butter
2 groß.   Zwiebeln; in Streifen
4     Knoblauchzehen
1 1/2 Essl.   Geriebener Ingwer
2 Teel.   Gemahlener Koriander
2 Teel.   Gemahlener Kreuzkümmel
2 Teel.   Kurkuma
1/4 Teel.   Cayennepfeffer (P: 1/2 Tl indisches Chilipulver)
1 Dose   Kichererbsen (400 g); abgespült und abgetropft
      -(oder knapp 200 g getrocknete gekocht)
400-500 ml   Hühnerbrühe; Menge anpassen
150 Gramm   TK-Blattspinat; grob geschnitten (Original:
      -Babyspinat**)
75 Gramm   Griechischer Joghurt
  Einige   Tropfen Zitronensaft
4 Essl.   Koriandergrün

Quelle

  nach Molly Stevens
  Bon Appetit 1/2013
  Erfasst *RK* 25.02.2013 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Den Backofen auf 150°C vorheizen.

Das Öl in einem Bräter erhitzen und die gesalzenen Hähnchenschenkel darin von beiden Seiten anbraten (Bratzeit 8-10 Minuten, gegebenenfalls portionsweise arbeiten). Die Schenkel herausnehmen und beiseite stellen.

Die Butter in den Topf geben und die Zwiebeln darin unter häufigem Rühren 10-15 Minuten braten, bis sie weich und goldbraun sind.

Knoblauch, Ingwer, Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma und Chili zugeben und 1 Minute braten, bis die Mischung duftet. Die Kichererbsen einrühren, dann die Brühe. Nun die Hähnchenschenkel wieder einlegen, sie sollen etwa zu 3/4 bedeckt sein. Die Flüssigkeit zum Kochen bringen, den Deckel auflegen und den Topf je nach Größe der Schenkel für etwa 45-55 Minuten* in den Backofen stellen, bis das Fleisch weich ist. (Bis hierher kann das Gericht vorbereitet werden: in dem Fall offen abkühlen lassen und zugedeckt bis
zu 3 Tage kalt stellen. Vor der Weiterverarbeitung wieder erhitzen.)

Den Spinat zugeben und weitere 10 Minuten in den Backofen stellen. Den Topf herausnehmen und den Joghurt einrühren, abschmecken (Salz, Zitronensaft).

Das Gericht mit Reis oder Naan servieren.

Anmerkung Petra: schmeckt absolut klasse!

Wir hatten 4 kleine Hähnchenschenkel 45 Minuten ggart, diese zu zweit aufgegessen – der Rest Kichererbsen-Sauce reicht nochmal als kleines Gericht für 2. Mit großen Hähnchenschenkeln für 4 Personen, diese 55 Minuten garen.

*Bei Verwendung von Baby-Spinat diesen nur 5-7 Minuten im Topf zusammenfallen lassen.

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17 Antworten auf „Indische Hähnchenkeulen mit Kichererbsen und Spinat“

  1. Klar, das geht sicher auch mit Hähnchenbrust. Ich mag hier das dunkle Fleisch allerdings lieber, weil es saftiger bleibt. Aber ich weiß – die Knochen 😉 Bei den Zeiten würde ich mit Hähnchenbrustfilet kurz drunter bleiben, es kommt aber natürlich auch ein bisschen auf die Größe der Stücke an.

  2. Das schaut toll aus! Und würde hervorragend zu den drei angefangenen Packungen Kichererbsen passen, die ich beim Aufräumen gefunden habe.
    Das müsste eigentlch ohne Hendl auch gehen, oder? Ich hab ja hier jemanden, der Geflügel nur essen kann, wenn man ihm nicht ansieht, dass es Geflügel ist.

  3. Danke, das erhellt 🙂 Schade, dass sie in Neuengland wohnt…da komme ich wohl so schnell nicht hin. An die Annakartoffeln erinnere ich mich jetzt grad nicht, aber ich schaue nach!

  4. Spinat und Kichererbsen! Ich muss schmunzeln. Am Montag, nachdem mich dein Kloben so angelacht hatte, habe ich sofort Panneer fabriziert. Allerdings ohne zu denken, das Sieb mit dem Tuch, ins Waschbecken gestellt, als ob ich Nudeln abgießen würde… Du ahnst es, nicht? Das Brot habe ich dann trotzdem gemacht, anstelle von Molke Hälfte Wasser, Hälfte Buttermilch. Das Ergebnis war sensationell! Dann hatte ich Paneer zu verarbeiten und bereitete die Frikadellen mit Spinat und Kichererbsenmehl zu, mit Minzjogurt, auch empfehlenswert. Auf alle Fälle warst du diese Woche ganz schön präsent in meiner Küche:)

  5. Schön, dass du dich an Paneer gewagt hast! Und solch kleine Missgeschicke sind bestimmt jedem von uns schon passiert 😉 Buttermilchbrote mag ich übrigens ausgesprochen gerne, das war sicher keine schlechte Wahl.

  6. Lecker, Petra, du triffst immer meinen Geschmack. Ich mag die Beine auch lieber, aus genau dem gleichen Grund. Mein Mann mag am liebsten Hähnchenbrust. MÖGLICHST TROCKEN!! Ich habs nicht einfach …. 😉

  7. Hallo Petra,
    dieses leckere Rezept haben wir diese Woche nachgekocht, da wir zufällig noch alles im Haus hatten und ich bei dir fündig wurde. Hat sich echt gelohnt und war richtig fein! Tolles und intensives Aroma – konnte ich mir vorher irgendwie gar nicht so vorstellen. Wird auf jeden Fall ins Repertoire aufgenommen :-). Vielen Dank fürs Teilen!
    Liebe Grüße,
    Eva

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