Tomatenverwertung bleibt weiterhin ein Thema, ich freue mich über jedes Rezept, bei dem ich sie als Zutat finde.
So auch hier, wobei die Tomaten in der fertigen Suppe keine Hauptrolle spielen, wie man am Foto leicht sehen kann. Dafür wurde eine schon länger im Schrank stehende Tüte mit Linsen leer.
Das Rezept der Cucina povera kommt mit wenigen Zutaten aus, hier muss die Qualität stimmen. Ich würde mir aber beim nächsten Mal erlauben, das zugefügte Wasser durch eine gute selbstgemachte (Gemüse- oder auch Fleisch-)Brühe zu ersetzen.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Linsensuppe mit Nudeln |
Kategorien: | Suppe, Eintopf, Nudel, Italien, Winter |
Menge: | 6 bis 8 Portionen |
Zutaten
1 | Zwiebel, gehackt | ||
2 | Knoblauchzehen, fein gehackt | ||
Olivenöl, extra vergine | |||
400 | Gramm | Tomaten, enthäutet, entkernt und gehackt | |
1 | Teel. | Chiliflocken | |
300 | Gramm | Ditalini oder andere Suppennudeln (P: Farfalline) | |
Geriebener Pecorino oder Parmesan zum Servieren | |||
H | LINSEN | ||
400 | Gramm | Linsen | |
1 | klein. | Zwiebel, halbiert | |
1 | Stange | Staudensellerie | |
1 | Lorbeerblatt | ||
Olivenöl | |||
H | ZUSÄTZLICH | ||
Weißer Balsamico; zum Abschmecken* |
Quelle
Jamie Oliver | |
Jamie – Mehr Leben in der Küche 1/12, www.jamiemagazin.de |
Erfasst *RK* 16.01.2012 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Die Linsen mit Zwiebeln, Sellerie, Lorbeerblatt und 1 Schuss Olivenöl in leicht gesalzenem Wasser in 25-30 Min. weich kochen. Wenn sie gar sind, abgießen und Gemüse und Lorbeerblatt wegwerfen.
Zwiebeln und Knoblauch in 1 Schuss Olivenöl weich dünsten. Die Tomaten mit den Chiliflocken zugeben und ebenfalls weich dünsten. Die abgegossenen Linsen und 1 l Wasser zugeben und 10 Min. köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Pasta in reichlich Wasser nach Packungsanweisung kochen. Abgießen, zur Suppe geben und 2-3 Min. köcheln lassen. Zum Servieren mit etwas geriebenem Pecorino oder Parmesan bestreuen und mit Olivenöl beträufeln.
Anmerkung Petra: da mir etwas Säure fehlte, habe ich mit etwas weißem Balsamico abgeschmeckt. Cucina povera, die man natürlich noch Aufpeppen kann, z.B. durch Brühe anstelle von Wasser.
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oh, ich liebe Linsen und Nudeln, muss ich mir gleich mal ausdrucken. Sehr lecker schaut es aus!
Den zweiten Teil der Suppe habe ich mit einem Mix aus geschmorten Gemüsewürfelchen (Möhren, gelbe und grüne Zucchini, Lauchzwiebeln) angereichert und mit Wienern auf dn Tisch gebracht – auch in dieser Abwandlung war sie fein.
Diese Suppe koche ich auch immer wieder gerne – allerdings auch mit Gemüsebrühe und einem Schuß Balsamico. Gerade jetzt im Herbst ein schöne Sache.
So freue ich mich fast auf den Winter. Ich liebe jede Art von Suppen. Linsen habe ich erst vor einigen Jahren für mich entdeckt und koche sie heute sehr gerne. Den Balsamico weiß ich nicht ob ich ihn in die Suppe gebe. Dem Gefühl nach verbraucht Deutschland die doppelte Menge an Balsamico wie Italien:)
Da kommt mein schwäbisches Gen durch. An Linsensuppe gehört Essig – bei uns Rotweinessig.
Anscheinend haben wir – zumindest bei Linsensuppe – den gleichen Geschmack 🙂
Nee, nee, Linsensuppe ohne Essig geht garnicht! Mein Mann schwört auf Knoblauch in der linsensuppe, eine Freundin streute – Achtung festhalten – Zucker über die Linsen….so hat jeder seins und alle Linsensuppe. 🙂
Liebe Grüsse Brigitte
Gut, dass du das mit dem Festhalten gesagt hast 🙂
Linsen mache ich eigentlich – wieso auch immer – nur im Winter, immer am Neujahrstag, das dürfte sich aber schnell ändern, weil das Rezept super klingt und das Foto…
Also in der Lausitz sind Zucker und Essig in der Linsensuppe Standard 😉 Aber wir sind glaub ich eh die süß-saure Hochburg.
*nick* Das ist sicher regional ganz verschieden.
Dabie gibt es wunderbare Sommersalat mit Linsen – auch im Blog 😉
Linsensuppe koche ich oft, werd das mit Nudeln mal probieren und schauen wie es bei meiner Familie ankommt oder ob ich nur doof angeschaut werde.
Essig gehört unbedingt dazu, allerdings schmeckt da jeder seinen Teller am Tisch selber ab, ich mags mit Balsamico, mein Mann lieber mit klassichem selbstgemachten Kräuteressig.
Jedem das Seine – das ist in so einem Fall sicher sinnvoll 🙂