Tom Kha Gai – Hühnersuppe mit Kokosmilch und Galgant

Mit einer Suppe kann ich Helmut ja immer eine Freude machen, mit einer asiatischen Suppe eine ganz besonders große Freude. Diesmal sollte es eine thailändische Tom Kha Gai werden – gut, dass sich neben dem eigentlich immer im Tiefkühler vorhandenen Zitronengras und Kaffir-Limettenblättern auch noch ein Stückchen Galgant fand. Gekocht habe ich nach einem Chefkoch-Rezept, bei dem ich brav Tipps der Kommentatoren berücksichtigt habe.

Tom Kha Gai

Dadurch, dass man das Hähnchenbrustfilet als Ganzes in der Suppe gart und dann erst in Scheiben schneidet, erhält man wirklich eine ausgesprochen saftige Fleischeinlage.

Freundlicherweise hat sich der ja leider immer schnell Blüten ansetzende Koriander im Garten selbst ausgesät. Mit dem Ergebnis, dass ich dieses Jahr schönes großblättriges, sehr intensiv duftendes Koriandergrün ernten konnte.

Korianderblüte

Inzwischen blühen die Pflanzen schon wieder, im Hintergrund links sind Samenansätze zu sehen. Die dürfen sich gerne weiter ausbreiten!

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Tom Kha Gai – Hühnersuppe mit Kokosmilch und Galgant
Kategorien: Suppe, Hähnchen, Kokos, Thailand
Menge: 2 Portionen

Zutaten

1 Dose   Kokosmilch à 400 g
200-250 ml   Hühnerbrühe
3 Stängel   Zitronengras
3-4 cm   Galgant, geschält, in Scheiben
2-3     Rote Thai-Chilischoten
2 Essl.   Fischsauce; nach Geschmack mehr
4     Kaffir-Limettenblätter
2 klein.   Hähnchenbrustfilets
100 Gramm   Champignons, geviertelt (oder frische Strohpilze)
1     Limette: Saft
      Fischsauce, zum Abschmecken
1 Teel.   Palmzucker, nach Geschmack mehr
H GARNITUR
      Koriandergrün, reichlich
3     Frühlingszwiebeln, in 2 cm langen Stücken
2     Rote Thai-Chilischoten, entkernt, in feine
      -Streifen geschnitten

Quelle

  zusammengestellt aus
  Chefkoch
  Erfasst *RK* 07.07.2012 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Das Zitronengras von trockenen Blättern befreien, halbieren und mit dem Fleischklopfer anquetschen. Die Brühe und die Hälfte der Kokosmilch zum Kochen bringen, und Zitronengras, Galgant, Kaffir- Limettenblätter und die Chilis hineingeben, mit der Fischsauce würzen und 5 Minuten köcheln lassen. Die ganzen Hähnchenbrustfilets einlegen und 10 Minuten sanft simmern lassen, bis das Fleisch gar ist. Die Filets dann herausnehmen und die Pilze in den Topf geben.

Das Hähnchenfleisch erst horizontal durchschneiden, dann in Scheibchen schneiden.

Die restliche Kokosmilch in den Topf geben und mit Limettensaft, Zucker und Fischsauce abschmecken. Das Fleisch zugeben und heiß werden lassen.

Nach Belieben jetzt Zitronengras, Kaffir-Limettenblätter und Galgant wieder entfernen, diese Zutaten werden nicht mitgegessen.

Die Suppe in Schalen anrichten und mit Chilistreifen, Frühlingszwiebeln und Koriandergrün garnieren.

Die Suppe sollte frisch säuerlich, pikant und leicht salzig schmecken.

Anmerkung Petra: prima!

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16 Antworten auf „Tom Kha Gai – Hühnersuppe mit Kokosmilch und Galgant“

  1. Meine absolute Lieblingssuppe, einfach köstlich!
    So ein hübsches Korianderblütenfoto hab‘ ich kürzlich auch geschossen.
    Die Samenansätze lassen sich bei mir noch ein bisschen Zeit. 🙂

  2. Da kann ich nur sagen: LECKER! weil es auch eine meiner Lieblingssuppen ist. Koriander im Garten, da bin ich jetzt grad ein bisschen eifersüchtig 🙂
    Liebe Grüsse aus Zürich,
    Andy

  3. Ich mache das ein bisschen anders,
    ich schneide das Hähnchenfleisch hauchdünn auf, schmeiße es kurz in die kochende Suppe und rühre einmal um. Dann wird sofort serviert – das Fleisch lässt sich mit der Zunge am Gaumen zerdrücken.
    Wichtig ist mir auch, dass die Säure nicht zu sehr vorschmeckt, es muss schon ein bisschen ausgeglichen sein.
    So oder so – Tom Kha Gai geht immer! 🙂

  4. Lecker! Auch meine Lieblingssuppe. Gabs erst am Sonntag wieder.
    Ich koche allerdings eine Hühnerbrühe aus Hähnchenkeulen und gebe dann das ausgelöste Fleisch ohne Haut in Stücken zur Suppe.

  5. Die wird bei uns auch immer gerne gegessen! Eine Frage habe ich noch bezüglich der Koriandersamen. Eigentlich könnte man die ja trocknen und gemörstert als Gewürz verwenden. Hast Du das schon mal gemacht? Falls ja, wann sollte man denn die Samen ernten? Jetzt sehen die noch so grün aus… Viele Grüße von Andrea

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