Diese Brötchen möchte ich euch unbedingt ans Herz legen! Ich habe sie letzte Woche bei Lutz gesehen und sofort nach ganz vorne auf die Nachbackliste geschoben.
Weil ich sowieso gerade meine Sauerteige füttern musste, habe ich kurzerhand etwas vom alten Roggensauerteig abgezwackt und mit in den Teig gegeben. Bei mir hatten die Brötchen eine Gehzeit von 5 Stunden, teils im jahreszeitlich bedingt nicht ganz so kalten Keller, teils im Kühlschrank.
Noch leicht warm habe ich ein Brötchen aufgeschnitten und mit etwas Butter probiert: wie Lutz ganz richtig meinte, die Brötchen sind ein Traum! Dünne, leicht knusprige Kruste – durchs Aufschneiden (ich habe teils kreuzweise, teils längs eingeschnitten) erhält man schön viel Krustenanteil. Die Krume dagegen ist sehr zart, die Brötchen besitzen ein wunderbares Aroma. Nachbacken unbedingt empfohlen!
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Rustikale Morgenbrötchen mit Sauerteig |
Kategorien: | Brot, Brötchen |
Menge: | 8 Brötchen |
Zutaten
130 | Gramm | Weizenmehl 550 (150 g) | |
100 | Gramm | Roggenmehl 1150 | |
75 | Gramm | Hartweizenmehl | |
75 | Gramm | Hartweizengrieß | |
40 | Gramm | Roggensauerteig; bis zu einer Woche alt (-) | |
130 | Gramm | Wasser (150 g) | |
150 | Gramm | Milch | |
9 | Gramm | Frischhefe | |
9 | Gramm | Salz | |
8 | Gramm | Kürbiskernöl; oder Olivenöl | |
Wasser und feines Weizenschrot; zum Wälzen |
Quelle
modifiziert nach | |
Plötzblog |
Erfasst *RK* 11.07.2012 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster und 10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem glatten, feuchten Teig verarbeiten, der sich fast vollständig vom Schüsselboden löst.
Abgedeckt bei 10-12°C 5 Stunden im Kühlschrank lagern. Alternativ bei 4-6°C ca. 8 Stunden gehen lassen. Petra: ich habe den Teig 1 1/2 Stunden in den etwa 17°C kalten Keller gestellt, anschließend für weitere3 1/2 Stunden in den Kühlschrank.
8 Teiglinge zu je ca. 90 g abstechen, rund schleifen, mit dem Rollholz oval ausrollen und zu einem straffen Hörnchen aufrollen. In Wasser und Weizenschrot wälzen und auf Backpapier legen. Bei ca. 20-22°C 45 Minuten abgedeckt gehen lassen. In dieser Zeit den Ofen mit einem Backstein auf der mittleren Schiene auf 230°C vorheizen.
Die Brötchen über Kreuz oder längs einschneiden und mitsamt dem Backpapier auf den Backstein einschießen. Mit Dampf bei 230°C 20 Minuten goldbraun backen.
Lutz: Die Brötchen sind ein Traum. Gewälzt in Roggenschrot haben sie Biss und sind dennoch innerlich weich wie Watte. Für das Aroma sorgt die Übernachtgare im Kühlschrank.
Anmerkung Petra: Geniale Brötchen! Dünne, sehr knusprige Krume, flaumige Krume, tolles Aroma. Im Original ohne den Sauerteig, dann 150 g Weizenmehl und 150 g Wasser verwenden.
=====
Die sind mir bei Lutz schon so postitiv aufgefallen und nun auch bei dir…die muss ich auch nachbacken! Und wie gerne hätte ich jetzt 1-2 davon 🙂
Scheinbar haben wir den gleichen Geschmack – bei mir gab es die am Wochenende auch!
Ein Hammer, Deine Semmel!
Ein Wahnsinn … darauf jetzt ein paar Scheiben Tomaten mit Mozzarella und frischem Basilikum und die Welt steht Kopf 😉
Bei mir geht gerade schon wieder eine Fuhre. Die machen ja kaum Arbeit 🙂
Ich nehme an, du warst auch zufrieden?
Mel, die sind wirklich nicht kompliziert, die hast du ganz fix nachgebacken. Es lohnt sich!
Oh jaaaaa 🙂
Wie Du es beschreibst, scheinen das „Sabine-Brötchen“ zu sein 😉 Gelingsicher und unkomliziert, jaaa, genauso mag ich das.
Brötchen mit Sauerteig ist mal was anderes. Finde ich sehr gut und werde es mit Sicherheit nach backen. Liebe Grüße
Oh mein Gott – das zeig ich morgen dem
Bäcker bei uns um die Ecke, dann kann er einpacken!!!
mmh, die sehen ja mal wieder wundervoll aus.
Und erfahrungsgemäß ist auf deine perfekten Brötchenrezepte ja immer Verlass 🙂
Ohja, mit denen kommst du sicher prima zurecht. Ich habe gestern schon wieder eine Fuhre gebacken.
Der Sauerteig bringt halt noch einen Tick mehr Aroma mit.
Back sie und zeig sie ihm – er wird beeindruckt sein! Kannst ihm ja dann auch gleich das Rezept dazu liefern 😉
Die klappen garantiert und machen nicht viel Arbeit.
JAAAAA!!!! Schon nachgebacken…. Genial und genau wie Du geschrieben hast: gelingsicher, machen nicht viel Arbeit. Morgen gibt es wieder welche 😉
Das ist ja prima! Helmut hat es zu einem seiner absoluten Lieblingsbrötchen erkoren. Da nächste Woche Kinder mit Freunden hier auftauchen, werde ich wohl nochmal einen großen Ansatz machen.
Hallo,
habe kein Hartweizenmehl.Geht es auch ohne oder etwas anderes dafür?
Die sehen ja s….lecker aus u.schmecken bestimmt auch so.
Gruß Inge
Geht sicher, das Ergebnis wird mit einem normalen Weizenmehl 550 als Ersatz halt etwas anders sein. Am besten einfach austesten, viel Glück!
Heute habe ich die Brötchen endlich nachgebacken und wir haben sie begeistert zum Abendessen genossen. Ein tolles Rezept, um übriges ASG zu verbrauchen, vielen Dank!
http://koch-a-holics.blogspot.ch/2012/12/nachgebacken-rustikale-morgenbrotchen.html
Gratulation, die sehen wunderbar aus!
Gestern nachgebacken: Tolle Brötchen! Innen zart, außen knusprig und wenig Arbeit. Bei mir ist der Teig im kühlen Hausflur nur etwa vier Stunden gegangen bis er sich etwa verdoppelt hatte. Hat prima geklappt.
Das freut mich! Ich habe sie auch gerade wieder gemacht, diesmal in Mohn gewälzt, weil kein feines Schrot im Hause war.