Nachgebacken bzw. nachgekocht: Ribiselkuchen und türkisches Lauchgericht

Nachdem die Vögel derzeit zwar erst die Felsenbirne abernten, dabei aber einem Teil meiner Johannisbeeren schon gefährlich nahe kommen, habe ich jetzt schnell die Initiative ergriffen.

Ribiselkuchen

Für die ersten Johannisbeeren sollte es ein schneller und wenig aufwändiger Kuchen werden. Gerade Recht kam mir da das im Winter gespeicherte Rezept der Küchenschabe für ihren Ribisel-Blechkuchen. Für uns zwei Hanseln habe ich die Zutaten halbiert und den Kuchen in einer Springform gebacken.

Weitere von mir ausprobierte Johannisbeerkuchen habe ich hier zusammengestellt.

Ein weiteres Rezept der Küchenschabe soll hier auch gleich noch verewigt werden, das darf keinesfalls in Vergessenheit geraten: Poree mit Zitrone, Rosinen und Tulum – bei mir Lauch mit Zitrone, Rosinen und Feta.

Lauch mit Zitrone, Rosinen und Feta

Bis auf den verwendeten Feta habe ich mich genau ans Rezept gehalten, das aus Pismek – Kochen auf Türkisch stammt. Seufz, schon wieder ein Kochbuch, das ich mir kaufen muss 😉

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Ribiselkuchen – Johannisbeerkuchen
Kategorien: Kuchen, Früchte, Österreich
Menge: 1 Kuchen 26 cm

Zutaten

100 Gramm   Weizenmehl Type 405
100 Gramm   Butter, zimmerwarm
100 Gramm   Feinster Backzucker
2     Eier
1 Teel.   Backpulver
      Salz
1 Essl.   Vanillezucker
1     Bio-Zitrone: abgeriebene Schale
75 Gramm   Zucker
2     Eiweiß
250 Gramm   Ribisel; Johannisbeeren (falls TK: nur
      -angetaut, keinesfalls völlig aufgetaut)

Quelle

  nach
  Die Küchenschabe
  Erfasst *RK* 28.02.2012 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Auf den Boden einer Springform (26 cm Durchmesser) Backpapier einspannen. Den Backofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Die Butter verrühren, den Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz zugeben und schaumig rühren, dabei nach und nach die Eier zufügen. Mehl und Backpulver mischen und mit der Zitronenschale unterheben. Den Teig in die Springform geben und glattstreichen.

In einer sauberen Schüssel das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen, dann den dem Zucker einrieseln lassen und alles zu einem sehr festen Schnee schlagen. Die Johannisbeeren mit einem Schaber gründlich unterheben.

Die Johannisbeermasse gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Die Form in den Ofen schieben und 40 Minuten backen, bis die Schneehaube zart hellbraun wird. Aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen.

Anmerkung Petra: schneller, saftiger Kuchen. Schmeckt ohne Sahne, aber auch mit 🙂

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16 Antworten auf „Nachgebacken bzw. nachgekocht: Ribiselkuchen und türkisches Lauchgericht“

  1. Von meinen Ribisln ist gar nichts übrig geblieben. Da mein Garten die ganze Woche ohne Aufsicht ist, haben es die Vögel gut. Nächstes Jahr hänge ich schon früh genug ein Netz darüber, sonst sehe ich nie welche.

  2. das freut mich wirklich, dass es euch beiden geschmeckt hat! Wir sind gerade im unglaublich heißen Friaul und unterziehen uns der schweren Aufgabe des Weinkostens in verschiedenen (kühlen!) Weinkellern :-))

  3. Der Johannisbeer-/Ribiselkuchen sieht sowohl bei Dir als auch bei der Küchenschabe toll aus und verlockt zum Nachbacken! Aber wie sieht diese Eischnee-Schicht am nächsten Tag aus? Präsentabel? Oder zu feucht? Ich habe nämlich gerade mehr Johannisbeeren hier, als ich essen kann. Und möchte sonntags einen Kuchen backen, dessen Reste ich montags noch mit ins Büro nehmen kann für meine Kollegen.

  4. Nachdem ich diesen Ribisel-Kuchen schon mehrfach gebacken habe, habe ich ihn heute mit Rhabarber statt Johannisbeeren gemacht – extrem lecker und zur Nachahmung empfohlen! Allerdings kann man gut mehr als 250g Rhabarber verwenden.

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