Schon wieder Spargel – zumindest im Blog, in Wirklichkeit lagen 5 Tage zwischen beiden Gerichten. Aber hier kommt grüner Spargel, also gaaaanz etwas anderes. Das Gericht ist sozusagen "reloadet", das gab's 2007 schon mal, damals allerdings mit anderen Beilagen.
Die Forellen waren übrigens die ersten vom Hausherr selbst gefangenen dieses Jahr. Mal sehen, wie viele uns der Fischotter gönnt…
Orange und grüner Spargel verträgt sich hervorragend, wie sich hier wieder gezeigt hat. Einzig das Fischbesteck haben wir gleich nach dem Fotografieren wierder abgeräumt, das erweist sich für den Spargel doch eher als unpraktisch 😉
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Gebratene Forelle mit St. Clements Sauce und grünem Ofenspargel |
Kategorien: | Fisch, Sauce, Gemüse, Beilage, Kartoffel |
Menge: | 2-4 Portionen |
Zutaten
H | SPARGEL | ||
500 | Gramm | Grüner Spargel | |
Olivenöl | |||
Salz | |||
Pfeffer | |||
H | FORELLE | ||
1/2 | Bio-Zitrone: Schale abgerieben und Saft | ||
1 | Bio-Orange: Schale abgerieben und Saft | ||
2 | Essl. | Akazienhonig | |
1 | Teel. | Dijonsenf | |
4 | Forellenfilets; entgrätet, mit Haut | ||
2 | Essl. | Olivenöl | |
2 | Essl. | Butter | |
1 | Teel. | Glatte Petersilie; gehackt | |
Salz | |||
Pfeffer |
Quelle
Modifiziert nach | |
www.britishtrout.co.uk |
Erfasst *RK* 10.05.2012 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Den Backofen auf 230°C vorheizen.
Den geputzten Spargel einlagig auf ein mit Alufolie belegtes Blech legen, mit Olivenöl beträufeln und darin wenden, salzen und pfeffern. Das Blech je nach Dicke des Spargels für 15-20 Minuten in den Ofen schieben.
Den Orangen- und Zitronensaft mit der abgeriebenen Schale, dem Honig und dem Senf verrühren.
Butter und Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Die Forellenfilets salzen, pfeffern und mit der Haut nach unten etwa 3-4 Minuten anbraten, dabei gelegentlich etwas vom heißen Fett über die Fleischseite löffeln. Die Saftmischung über den Fisch geben und alles sanft köcheln lassen, bis die Filets gerade eben gar sind. Die Filets auf eine vorgewärmte Platte legen, die Sauce so weit einköcheln lassen, bis sie eine sirupartige Konsistenz hat, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Fisch mit gehackter Petersilie bestreuen, etwas Sauce darüber geben, den Rest sowie Spargel dazu reichen.
Dazu passen in Butter angebratene Pellkartöffelchen (Amandines).
Anmerkung Petra: Fisch, Sauce und grüner Spargel ergänzen sich wunderbar!
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Ja grüner Spargel ist etwas gaaanz anderes, ich mag den lieber als den weißen. Immerhin kommt der hier auf dem Markt immerhin schon aus der Gegend um Bremen. Noch 1 Woche, dann auch hier in S-H
Dann ist die Durststrecke ja bald überwunden! Viel Spaß mit dem ersten Feinheimischen 🙂
Grüner Spargel vs. Weißer Spargel –> Pipi riecht bei beiden gleich 😉
Petra, Orangen und Spargel? Das muss ich unbedingt mal testen!
Liebe Grüße,
Jens
Aber nicht jeder ist da gleich:
http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Veraendertes_Gen_verhindert_Wahrnehmung_von__Spargel_Urin_1771015587128.html
Weiss jemand, wieso Fischbesteck so aussieht wie es aussieht? Ich kann irgendwie keinen Vorteil daran erkennen, das da ein Knick im Messer ist. Gut Stumpf sollte es sein, damit nich kleine GRätenreste abschneiden kann. Aber der Knick?
ich kann nur bestätigen, dass orange zu spargel passt. das schaut so lecker aus, dass ich als nichtfischesserin, sogar den mitessen würde!
Das sieht wirklich zum niederknien lecker aus. Besonders der Fisch mit der leckeren Sauce hat es mir angetan. Wenn ich daran denke, dass ich lange Zeit nur Backfisch gegessen habe und frischen Fisch links liegen gelassen habe, schlimm.
Dabei ist frischer, kurzgebratener Fisch wirklich so unglaublich lecker. Mittlerweile liebe ich ihn (ich bereite ihn meist in ein bisschen Zitronenbutter zu) und deine St. Clements Sauce interessiert mich sehr. Die schmeckt sicher sehr fruchtig, frisch und hat bestimmt auch eine leckere Mischung aus Säure und Süße.
du meinst die Kerbe? http://www.cosmo-friends.com/t14042-fischmesser
Die sind auch von mir filetiert und grätenfrei 🙂
Ja genau, dann schmeckt dir die Sauce bestimmt! Ich bin ja auch ein großer Fan dieser fruchtigen Säure.
Auch ich ließ mich von dem appetitlichen Foto und der vielversprechenden Beschreibung zum Nachkochen verleiten.
Hier der Link zu meinem Blogbeitrag dazu: http://gourmandise.wordpress.com/2012/06/22/kingklip-mit-st-clements-sauce-salzkartoffeln-und-grunem-ofenspargel/
Es schmeckte ganz hervorragend.
Vielen Dank für das Rezept
Gourmandise
Nachdem ich Petras Rezept nachgekocht habe, kann ich die Vermutung bestätigen, dass die St. Clements Sauce eine leckere Mischung aus Säure und Süße auszeichnet – nicht zu unterschätzen ist aber auch die buttrige Note, wodurch sie nicht nur gut zum Fisch sondern auch klasse zu Salzkartoffeln schmeckt.
Gourmandise
Danke fürs Erweitern meines kulinarischen Horizontes: Klingklip hatte ich bis dato noch nie gehört.
Perfekt ausgedrückt 🙂