Vor längerer Zeit hatte ich einen Sbrinzkuchen mit Chicoree gemacht,
war aber vom Boden gar nicht begeistert: zu dick, zu fest, fand ich ihn.
Das Prinzip einer pikanten Chicoreetarte hat mir aber gut gefallen.
Diesmal habe ich selbst gemachten Blätterteig verwendet, den Chicoree vor dem Einwickeln in Schinken angebraten, in die freien Zwischenräume noch einige Champignons und etwas Gorgonzola gegeben.
Nach dem Verspeisen machte sich genüssliche Zufriedenheit breit 🙂
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Tarte mit Schinken, Chicoree, Champignons und Gorgonzola |
Kategorien: | Kuchen, Pikant, Gemüse, Käse |
Menge: | 4 Portionen |
Zutaten
280 | Gramm | Blätterteig; selbst gemacht | |
Butterschmalz; zum Braten | |||
250 | Gramm | Champignons; in Scheiben | |
4 | mittl. | Chicoree; längs halbiert | |
200 | Gramm | Gekochter Schinken | |
Salz | |||
Pfeffer | |||
50 | Gramm | Gorgonzola | |
H | GUSS | ||
150 | Gramm | Schmand | |
50 | Gramm | Milch | |
50 | Gramm | Saure Sahne | |
2 | groß. | Eier | |
Piment d'Espelette | |||
Salz | |||
Pfeffer | |||
2 | Essl. | Parmesan |
Quelle
eigenes Rezept |
Erfasst *RK* 07.02.2012 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Den Blätterteig ausrollen, auf Backpapier in eine Tarteform (30 cm Durchmesser) legen. Mit einer Gabel mehrfach einstechen.
Etwas Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen. Die Champignons hineingeben, mit etwas Zitrone beträufeln und unter Wenden braten. Wenn die austretende Flüssigkeit verdampft ist, salzen und pfeffern und in eine Schüssel geben.
Nach Bedarf noch etwas Butterschmalz in die heiße Pfanne geben. Den Chicoree mit der Schnittfläche nach unten hineingeben und etwa 5 Minuten anbraten, bis er braun wird. Umdrehen und weitere 3-4 Minuten braten, salzen und pfeffern. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen.
Den Chicoree in den Schinken einwickeln und sternförmig auf den Blätterteig legen. Die Champignons und den Gorgonzola in kleinen Stückchen auf die Zwischenräume verteilen. Alle Zutaten für den Guss verteilen, über das Gemüse gießen. Den Parmesan darüberstreuen.
Die Tarte im auf 220°C vorgeheizten Backofen 30-40 Minuten backen, bis die Oberfläche appetitlich gebräunt ist.
Anmerkung Petra: sehr schöne Kombination, schmeckt prima.
Meine Gusszutaten bestanden aus Resten, man kann auch eine abweichende Kombination wählen.
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Mmmhhhhh, das sieht aber lecker aus. Ich habe gerade zufällig Chicoree zu Hause ….. 🙂
Aber ich glaub das muss warten. Bin gerade voll mit der Guggamusik bei der Fasnet eingespannt.
LG
Auch von mir ein Riesen-MMMMMMMHHHHHH, schon optisch sehr ansprechend, das probiere ich sicherlich aus.
Dein selbstgemachter Blätterteig – Hut ab!
Vielleicht sollte ich mich endlich auch mal trauen??
In den Schinken (der ja laut Rezept dabei ist) wird der halbierte Chicoree eingewickelt, ja???
Also auf dem 1. Foto sieht es so aus und das stell‘ ich mir auch sehr lecker vor.
Danke für diese leckere Idee!
Ups, hatte ich bei der Beschreibung vergessen – ist korrigiert. Danke fürs aufmerksame Lesen!
Eva, man muss sich einfach trauen, im Prinzip ist es wirklich keine Hexerei. Es braucht halt immer wieder einige kürzere Arbeitsschritte. Und besser jetzt, wenn es relativ kühl ist, als im Sommer.
Das ist leicht improvisierend entstanden, man kann sicher nach eigenen Vorlieben abwandeln.
Bin kein großer Chicoreefan aber die Tarte sieht lecker aus. Vor allem das zweite Foto hat mundwässernde Wirkung.
LG
Trifft sich gut, die erste Tarte hat uns auch nicht so gut geschmeckt 😉
Wieder einmal ein herzliches Dankeschön für dieses Prachtstück aus Deiner Küche, das wird garantiert nachgebacken. Gruß aus Hamburg, Christine
Sehr lecker, das musste ich heute gleich ausprobieren. Ohne Schinken, damits vegetarisch bleibt, und mit normalem Teig. Für meinen Geschmack hätts stärker gewürzt sein können, die Soße oder der Teig … na, da lass ich mir beim nächsten Mal was einfallen 😉
Übrigens les ich hier schon ne ganze Weile und freu mich immer auf interessante Gerichte 🙂 Und auf die Berichte vom Geocaching natürlich.
Ich mag Chicoree gebraten ja besonders gerne 🙂
Der Schinken bringt natürlich auch Würze mit – ohne würde ich deutlich mehr Gorgonzola zugeben. Und den Guss halt nach Belieben abschmecken, gerne auch mit einer größeren Prise Chili 🙂
So, heute abend nachgebacken und nun kommt ein großes Lob von mir und meinem Mann (Quiche-Skeptiker weil ja eher Mädchenessen), sehr sehr lecker, vielen Dank! Zu unseren Standard Herbst-Winter-Gerichten gehört seit einigen Jahren auch der geschmorte Chicoree mit Prosciutto aus Deinem Blog, auch sehr fein. Herzlichen Gruß, Christine
Da hat sich das Wagnis ja gelohnt, wenn es ihm geschmeckt hat 🙂 Freut mich sehr!