Fenchel-Quinoa-Salat mit Granatapfelkernen

Im Januar-Heft der Bon Appetit fanden sich einige interessante Rezepte von Yotam Ottolenghi. Optisch am auffälligsten war sicher der vegane Quinoa-Fenchel-Salat mit Granatapfelkernen.

Fenchel-Quinoa-Salat

Das Gericht ist schnell gemacht: Fenchel braten, derweil kocht und quillt die Quinoa. Den besonderen Pfiff erhält das Gericht durch Granatapfelkerne, Kreuzkümmel, Chili und die frischen Kräuter: ich habe Minze, Koriandergrün und anstelle von Dill das frische Fenchelgrün eingesetzt. Ein schöner Hauptspeisen-Salat, der sowohl lauwarm als auch kalt schmeckt, mein Beitrag für das Dauer-Event Cucina rapida von Man kann's essen.

Ich habe das Rezept für 2 Personen halbiert, die Fenchelmenge allerdings belassen – würde ich genau so wieder machen.

Ein weiterer Salat mit mit dem Pseudo-Getreide: Quinoa mit Bohnen, Tomaten und Ziegenfrischkäse

Fenchel-Quinoa-Salat

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Fenchel-Quinoa-Salat mit Granatapfelkernen
Kategorien: Salat, Gemüse, Buffet, Mezze, Vegan
Menge: 2 bis 3 Portionen

Zutaten

H FENCHEL
4 Essl.   Olivenöl
2 mittl.   Fenchelknollen; geputzt, der Länge nach in je 6
      -Scheiben geschnitten
      Salz
      Pfeffer
2 Essl.   Zitronensaft
1 1/2 Teel.   Gemahlener Kreuzkümmel
1 Teel.   Zucker
H QUINOA
100 Gramm   Quinoa
375 ml   Wasser
1/2     Zitrone: gehackte Filets mit Saft
1 Essl.   Öl
2     Jalapeno-Chilis, rot und grün; entkernt, gehackt
2 Essl.   Koriandergrün; gehackt
4 Essl.   Frische Minze; gehackt
1 Essl.   Fenchelgrün; gehackt
2 Essl.   Granatapfelkerne

Quelle

  nach
  Yotam Ottolenghi
  Bon Appetit January 2012
  Erfasst *RK* 10.02.2012 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Das Öl in einer sehr großen Pfanne erhitzen und die Fenchelscheiben hineinlegen. Etwa 10-12 Minuten von beiden Seiten braten, bis sie gerade eben weich und goldbraun sind, dabei salzen und pfeffern. Kreuzkümmel, Zucker und Zitronensaft zugeben, eine weitere Minute braten, dabei noch einmal wenden, Pfanne beiseite stellen.

Währenddessen Quinoa mit dem Wasser zum Kochen bringen, zudecken und bei milder Hitze 10 Minuten köcheln lassen. Den Topfinhalt in ein Sieb gießen, Quinoa wieder in den Topf geben, salzen und zugedeckt 15 Minuten ruhen lassen.

Gehackte Zitronenfilets mit Saft, Öl, die Hälfte der Chilis und 2/3 der Kräuter zur Quinoa geben, mischen. Quinoa zu den Fenchelscheiben geben, alles vorsichtig mischen. Den Salat auf einer großen Platte anrichten, mit den restlichen Chilis, Kräutern und den Granatapfelkernen bestreuen.

Anmerkung Petra: Schmeckt prima, sowohl lauwarm als auch kalt. Sicher auch gut für ein Mezze-Buffet geeignet. Das Original verwendet die doppelte Quinoamenge auf 2 Fenchel – mir gefallen die Mengenverhältnisse so aber gut.

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9 Antworten auf „Fenchel-Quinoa-Salat mit Granatapfelkernen“

  1. Hihi, wir surfen heut auf der Ottolenghi-Welle ;-)! Wie machst du es, dass der Quinoa schmeckt? Hab den schon 2 mal ausprobiert und ich konnt das Gericht immer komplett in die Tonne kloppen! Bei mir wird der so komisch bitter.

  2. Ooh, da ist es also. Sieht granatenmäßig aus und schmeckt bestimmt auch so. Schade, dass ich hier nicht an Koriander/Minze komme, muss es heute abend was anderes geben. Aber bald.. bald..!

  3. Hmm, so viel Erfahrung mit Quinoa habe ich leider nicht – das war noch aus meinem allerersten Quinoa-Päckchen. Bitter war das überhaupt nicht.
    Jetzt habe ich gerade mal gegoogelt: Saponine scheinen ein Problem zu sein,
    Wikipedia: Den Schutz vor Schädlingen erreicht Quinoa durch bitter schmeckende Saponine, die auf der Samenschale liegen. In ungeschältem Zustand ist Quinoa daher ungenießbar. Handelsübliches Quinoa ist geschält oder gewaschen und dadurch vom Saponin befreit und entbittert. Der Saponingehalt wird durch dieses Verfahren erheblich reduziert.
    Ich hab wohl einfach Glück gehabt und eine nicht-bittere Charge erwischt. Man kann die Saponine aber duch Abspülen oder Einweichen (und Verwerfen des Einweichwassers) entfernen, siehe auch
    http://theculturedcook.com/2010/09/taking-the-bitterness-out-of-quinoa/
    http://www.noshtopia.com/2008/05/how-to-cook-qui.html
    Mal sehen, wie mein zweites Päckchen aus anderer Quelle sich macht. Jedenfalls danke für den Hinweis, wieder was gelernt!

  4. Das kann ich mir nicht so recht vorstellen, die Saponine hat Quinoa ja von Haus aus. Es kommt wohl eher auf die Sorte und die Behandlung an, siehe http://www.lebensmittellexikon.de/q0000050.php
    Im Handel werden teilweise bitterstoffarme Quinoasorten angeboten.
    Und auch bei Bio-Quinoa findet man den Hinweis
    http://www.purvida.de/bio-getreide-huelsenfruechte/quinoa.php
    Bio Quinoa muss vor der Zubereitung gründlich gewaschen werden, um an der Oberfläche vorhandene Bitterstoffe weitestgehend zu entfernen.

  5. Klasse Fotos! Und die Ottolenghi-Rezepte haben mir bisher alle geschmeckt. Dass in der Bon Appetit Ottolenghi drin war, ist mir noch gar nicht aufgefallen. Wahrscheinlich dümpelt die Zeitschrift noch irgendwo in einem Stapel.

  6. Quinoa muss vor dem kochen wie Hirse mit lauwarmem oder warnmen Wasser gut abgewaschen werden bis das Wasser klar ist, dann sind die Bitterstoffe weg!

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