Morgen ist es soweit, morgen steigt das – inzwischen von der Besetzung ganz schön große – Foodblogger-Treffen in Würzburg! Da wir noch das ganze Wochenende dranhängen, sollte der Kühlschrank vorher zumindest vom Gemüse befreit werden. Viel war sowieso nicht mehr drin, gerade mal eine große Fenchelknolle und eine Lauchstange. Achja, und ein Rest Kresse-Kartoffelpüree, da ich Evas Szegediner Gulasch mit Beilage nachgekocht habe – sehr zu empfehlen übrigens.
Geworden ist es dann eine starke Abwandlung einer Suppe, die mir bei Andrea mal aufgefallen war. Zur Bindung habe ich einfach meinen Püree-Rest zugegeben und die Sahne weggelassen.
Durch mein etwas schärferes Curry ist die Suppe recht pikant, Orangensaft und-schale geben zusätzlich fruchtiges Aroma. Hat mir ausnehmend gut gefallen 🙂
Und morgen treffe ich dann also sowohl Eva als auch Andrea und noch viele andere bekannte und bis jetzt unbekannte Gesichter, die Vorfreude ist groß!
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Fenchel-Lauch-Kartoffel-Suppe mit Curry und Bratwürstchen |
Kategorien: | Suppe, Gemüse, Wurst, Resteverwertung |
Menge: | 2 bis 4 Portionen |
Zutaten
1 | Essl. | Butterschmalz | |
1 | groß. | Fenchelknolle; in feinen Streifen | |
1 | Lauchstange; in Ringen | ||
2 | Knoblauchzehen; gehackt | ||
2 | cm | Ingwer; gerieben | |
1 | Bio-Orange; Schale abgerieben und 2-3 El Saft | ||
1 | Teel. | Mildes Currypulver | |
1/2 | Teel. | Geröstetes scharfes Currypulver | |
800 | ml | Gemüsebrühe (Petra: Rumfortfond) | |
2 | Essl. | Butter | |
5-6 | Essl. | Rest von Kresse-Kartoffelpüree* | |
Salz | |||
1 | Essl. | Öl | |
4 | Frische feine Bratwürstchen | ||
Fenchelgrün; zum Bestreuen |
Quelle
stark modifiziert nach Johann Lafer |
Zubereitung
Butterschmalz in einem weiten Topf erhitzen, den Fenchel darin anschmoren, bis er leicht Farbe nimmt. Nun Knoblauch und Lauch zugeben und sanft weiterschmoren, bis das Gemüse zusammenfällt. Den Ingwer und die Orangenschale zugeben, Currypulver unterrühren und mit Brühe und Orangensaft aufgießen. Sanft köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Mit einem Schaumlöffel eine Kelle Gemüse herausnehmen und beiseite stellen.
Die Butter in einem kleinen Topf nussbraun werden lassen. Butter zur Suppe geben und diese mit dem Pürierstab pürieren, dabei so viel Kartoffelpüree zugeben, bis die Konsistenz gefällt. Das beiseite gestellte Gemüse als Einlage hinzugeben, mit Salz, Pfeffer und Orangensaft abschmecken.
Die Würstchen (ich steche sie mit der feinen Pellkartoffelgabel ein) in heißem Öl von beiden Seiten schön braun braten, aufschneiden und in die Suppe geben. Die Suppe mit frischem Fenchelgrün bestreut servieren.
Anmerkung Petra: Entstanden als Resteverwertung, schmeckte aber ausgezeichnet.
*Wer kein Kartoffelpüree hat, würfelt 1-2 mehlige Kartoffeln und gart diese mit, beim Pürieren noch einen kleinen Schluck Sahne zugeben.
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ich wünsche Euch allen ein tolles, inspirierendes, fröhliches Wochenende in Würzburg – das wird sicher super nett! Alles Liebe aus Wien und schöne Grüße an alle!!!
Danke Angelika – ich werde einen guten Schluck auf dich trinken!
Bei uns ist was anderes Großes angesagt: die alljährliche Oliven-Ernte am Gardasee. Ich wünsche euch auch ein schönes WE und viel Spass. Ein anderes Mal klappt es vielleicht auch für mich:)
Deine Rezepte sehen fantastisch aus! Ich backe nur schnell meine Brötchen zu Ende, frühstücke und dann komme ich direkt wieder und stöbere weiter. 🙂
Liebe Grüße
Kochmädchen
Super, dann hab ich ja künftig eine Idee zur Resteverwertung meines Kartoffelpürees!
Toll, die Suppe ist genau das Richtige für kalte Herbsttage. Sehr lecker schmeckt da auch eine heiße Maronisuppe.
Eigentlich wollte ich Fenchelbrei für meine Tocher kochen, spontan wurde es aber für uns diese Supper – sehr, sehr köstlich. Vielen Dank!
Freut mich sehr!
Oliven gehen natürlich vor. Ich würde dich aber wirklich mal gerne kennen lernen – vielleicht klappts ein anderes Mal!
Liebe diese Kategorie. Werde mich jetzt mal durchklicken.
Macht auf seltsame viel (Geschmacks)Sinn dieses Gericht.