Eine kleiner Waldspaziergang zu einem Cache brachte uns vorgestern die ersten zwei Handvoll Pilze ein:
hauptsächlich Pfifferlinge, Trompetenpfifferlinge und eine kleine feste Marone.
Gerade ausreichend für ein Pasta-Gericht, was ich mir von der Hundertachtziggrad-Crew gemopst habe 🙂
Kleine Änderungen: der Kaninchenrücken war schon letzte Woche als Mini-Wiener-Schnitzelchen verspeist worden, deshalb musste eine ausgelöste Hähnchenbrusthälfte herhalten. Mein Ofen verweigert schon seit Jahren die Umluft-Funktion, deshalb habe ich die (gehäuteten) Tomaten bei etwas höherer Temperatur mit leicht geöffneter Türe geschmort. Dadurch blieb etwas mehr Schmorsaft, der mit den Bratrückständen eine wirklich köstliche Sauce ergibt.
Ein erstklassiges Rezept, was sich sicher in zahlreichen Variationen herstellen lässt: zu Tomaten und Zucchini würden sich bestimmt auch gerne einige Shrimps gesellen… Danke Toni!
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Tagliatelle mit geschmorten Tomaten, Pfifferlingen, Zucchini und Hähnchenbrust |
Kategorien: | Nudel, Hähnchen, Pilz, Gemüse |
Menge: | 2 Portionen |
Zutaten
160 | Gramm | Tagliatelle | |
8 | Cocktailtomaten | ||
2 | Essl. | Olivenöl | |
1 | Knoblauchzehe, in dünne Scheiben geschnitten | ||
1 | Zweig | Thymian | |
2 | klein. | Zucchini (à ca. 100 g) | |
1 | Angedrückte Knoblauchzehe | ||
1 | Teel. | Butter | |
1 | Teel. | Olivenöl | |
150 | Gramm | Geputzte Pfifferlinge | |
1 | Spritzer | Zitronensaft | |
1 | klein. | Hähnchenbrustfilet | |
100 | ml | Hühnerbrühe | |
Basilikum (Petra: kleinblättriges) | |||
Salz | |||
Frisch gemahlener Pfeffer |
Quelle
modifiziert nach | |
180° |
Erfasst *RK* 20.07.2011 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Den Backofen auf 180°C vorheizen (Umluft 130°C). Die Tomaten häuten, halbieren und mit der Schnittfläche nach oben in eine feuerfeste Form legen. Den Knoblauch in Scheibchen schneiden, mit den abgezupften Thymianblättchen ins Olivenöl einrühren. Die Tomaten salzen, pfeffern, mit einer Prise Zucker bestreuen und mit dem Knoblauch-Olivenöl beträufeln. Im Ofen etwa 1 Stunde schmoren (wenn keine Umluft verwendet wird, einen Kochlöffel in die Türe klemmen).
Nach der Hälfte der Schmorzeit die Tomaten mit einer Gabel etwas zusammendrücken, so dass die Flüssigkeit aus den Tomaten läuft.
Die Hähnchenbrust in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Pfanne im Butter-Olivenöl-Gemisch mit einer angedrückten Knoblauchzehe rundum kurz anbraten (müssen nicht ganz durch sein), salzen und pfeffern. Aus der Pfanne nehmen und in einer Schüssel beiseite stellen.
Die Zucchini in nicht zu dünne Scheiben schneiden und in derselben Pfanne gold braun braten. Herausnehmen, ebenfalls in die Schüssel geben. Zum Schluss die Pfifferlinge unter Rühren mit einem Spritzer Zitronensaft braten (evtl. noch etwas Öl/Butter zugeben), bis die Flüssigkeit verdampft ist. Salzen und pfeffern und ebenfalls in die Schüssel geben.
Den Bratensatz mit dem Geflügelfond ablöschen und einköcheln lassen, dann den Schmorsaft der Tomaten zugeben, kurz weiterköcheln, bis sich eine sämige Sauce bildet.
Die Tagliatelle bissfest garen. Hähnchenstücke, Zucchini, Tomaten und Pfifferlingen kurz in der Sauce heiß werden lassen, dann die abgetropften Nudeln mit durchschwenken.
Den Pfanneninhalt auf vorgewärmte Teller verteilen und mit frischem Basilikum bestreuen.
Anmerkung Petra: ganz köstlich, der Schmortomatensaft ergibt eine ausgesprochen aromatische Sauce.
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Bei dem Regen gibt’s natürlich Pilze, wenn jetzt noch Wärme dazu kommt, müssten die ja sprießen!
Lecker. Ich liebe solche Nudelgerichte. Die gibt’s bei uns in der Art eigentlich fast ständig, meist ohne Fleisch, mind. 2 x die Woche. 🙂
Das sieht köstlich aus, wird ausprobiert (mit gekauften Pfifferlingen 😉
Sehr lecker! Freu mich schon wieder auf die richtige Schwammerlzeit 🙂
Und ich denk mir noch beim Lesen des Titels, hab ich nicht neulich… Freut mich sehr, dass es Dir geschmeckt hat 😀
sieht echt lecker aus!!
bei uns gibt es leicht abgewandelt frisch gefundene perlpilze!!
Perlpilze haben wir auch schon einge gefunden – leider total von Maden zerfressen, wie so oft 🙁
so schön bunt – und schmeckt sicher wunderbar. Roll on Schwammerl!