Das Schmuddelwetter von Anfang der Woche war zumindest heute bis zum Nachmittag einem sonnigen und sehr warmem Sommertag gewichen. Nachdem Frau ja auch mal zum Friseur muss und anschließend nur wenig Zeit zum Kochen blieb, habe ich mich ganz spontan für den italienischen Klassiker in leicht abgewandelter Form entschieden:
Bei mir fanden zusätzlich zu Olivenöl, Knoblauch und drei Chilis auch noch getrocknete Tomaten, glatte Petersilie (die zum ersten Mal seit Jahren wieder so richtig im Garten wuchert) und geröstete Pinienkerne den Weg auf den Teller. Ein Spritzer Zitronensaft sorgt für frisches Aroma (beim nächsten Mal gebe ich auch noch ein bisschen Schale dazu). Köstlich!
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | So eine Art Spaghetti aglio e olio |
Kategorien: | Nudel |
Menge: | 1 Person |
Zutaten
100-125 | Gramm | Gute Spaghetti (z.B. de Cecco) | |
2 | Essl. | Pinienkerne | |
1-2 | Essl. | Olivenöl | |
1 | Essl. | Öl von den getrockneten Tomaten | |
2 | Dicke saftige Knoblauchzehen; in feinen Scheiben | ||
2-3 | Stücke | Getrocknete Tomaten in Öl; in Würfelchen | |
1-3 | Chilis; je nach Größe, Schärfe und Verlangen; | ||
-entkernt, in feinen Streifen | |||
3-4 | Essl. | Gehackte glatte Petersilie | |
1 | Spritzer | Zitronensaft | |
Salz | |||
Schwarzer Pfeffer |
Quelle
eigenes Rezept | |
nach diversen Quellen |
Erfasst *RK* 22.06.2011 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Die Spaghetti in reichlich Salzwasser nach Anweisung kochen.
Währenddessen in einem kleinen Topf die Pinienkerne trocken rösten, aus dem Topf geben und beiseite stellen.
Beide Öle im Topf erhitzen und die Knoblauchscheiben darin bei nicht zu großer Hitze braten, bis sie goldbraun und knusprig sind, dabei nach 2-3 Minuten die Chilis und kurz vor Schluss die Tomaten zugeben.
Die Spaghetti in ein Sieb gießen und sofort noch tropfnass in den Topf mit dem Knoblauch schütten. Die Petersilie zugeben, nach Geschmack würzen: wenig Salz, viel schwarzer Pfeffer, ein Spritzer Zitronensaft.
Die Nudeln in einem vorgewärmten Teller anrichten und mit den Pinienkernen bestreut servieren.
Anmerkung Petra: Blitzschnelles und sehr leckeres Essen. Die Tomaten machen sich ausgezeichnet darin.
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Schön, dass bei Euch jetzt endlich auch mal besseres Wetter Einzug hält.
Bei uns gibt es häufiger diesen Klassiker, doch mit Zitrone und getrockneten Tomaten kannte ich dies noch nicht. Ist das eine „Petra-Variante“? 😉
Wird auf jeden Fall ausprobiert.
Diese Art Spaghetti mag ich. Es gibt wenig, das besser schmecken würde.
Für so einen Teller würde ich das schönste mehrgängige Menu stehen lassen! Solche Klassiker finde ich eben deswegen so toll, weil man eine solide Basis hat, zu der man dann dazuschmeißen kann, was der Vorrat/Kühlschrank so hergibt.
Spaghetti aglio olio sind mir am allerliebsten! Leider bekomme ich die Mischung selber nie so perfekt hin. Zum Glück habe ich einen „eigenen“ Italiener, der mir immer wieder die Nudeln so macht. Bei ihm gibt es sie mit Öl, Knoblauch, Salz, viel Chili, gehackter Petersilie und Pecorino. Herrlich. Ich werde versuchen ihn heute Abend zum Kochen zu überreden..
ich dürfte dafür sogar noch alles zu hause haben!
wird auf jeden fall mal ausprobiert!
lg
the vegetarian diaries
Bei allem Gedöns, das man in der Küche veranstalten kann, ist für mich ein Teller Spaghetti ein Schlemmergarant.
Spaghetti mit Pinienkernen und Petersilie kannte ich noch nicht. Sieht sehr lecker aus.
Muss ich demnächst mal ausprobieren!
Danke
Klingt nach dem perfekten Essen für die arbeitende Bevölkerung. Und Spaghetti gabs schon lange nicht mehr. Hopp auf die Liste!
Allerbestes Soulfood! Wir essen das auch ganz oft, immer in neuen Abwandlungen.
Danke für die Idee mit den Pinienkernen – die gab’s gestern Abend gleich. 🙂
Das schmeckt perfekt nach Sommer!!!!
Und passend dazu haben uns Freunde wunderbaren frischen Knoblauch aus Frankreich mitgebracht.
Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende Brigitte
Sabine, das ist ein Zusammengestoppel aus diversen Rezepten – von Herrn Klink hab ich die getrockneten Tomaten, die Limette eines anderen hab ich durch Zitrone ersetzt. So kommt dann irgendwie eine eigene Version heraus 🙂
Dein Rezept sieht gut aus, ich selber benutze lieber Sonnenblumenkern anstatt der Pinienkernen.
Sind auch deutlich günstiger.
Ich muss Michaela da recht geben…