Nachdem ich diese Brötchen-Eigenkreation heute zum zweiten Mal erfolgreich gebacken habe, möchte ich das Rezept gerne mit euch teilen.
Ich habe selbst gemachten Joghurt verwendet (so wie hier, allerdings mit 200 g Sahne im Ansatz) und einen kleinen Teil Roggenvollkornmehl mit verarbeitet. Außerdem profitiert der Geschmack von etwas festem Weizensauerteig, die Herstellung ist im Brotkasten beschrieben. Ersetzen könnte man diesen sicher auch durch fermentierten Teig.
Die Brötchen haben eine dünne knusprige Kruste und eine weiche, fein- bis mittelporige Krume.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Knusprige Joghurtbrötchen mit Roggenanteil |
Kategorien: | Brot, Brötchen, Sauerteig |
Menge: | 9 Stück |
Zutaten
350 | Gramm | Weizenmehl Type 550 | |
25 | Gramm | Roggenvollkornmehl | |
125 | Gramm | Kaltes Wasser | |
10 | Gramm | Hefe | |
150 | Gramm | Joghurt (ca. 10%) | |
50 | Gramm | Fester Sauerteig (Glezer)*; 8 Stunden bis 1 | |
-Woche alt (dann aus dem Kühlschrank) | |||
7 1/2 | Gramm | Salz | |
Roggenvollkornmehl; zum Bestäuben |
Quelle
eigenes Rezept |
Erfasst *RK* 07.06.2011 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Die Mehle in der Schüssel der Küchenmaschine mischen. Die Hefe im Wasser auflösen und dazugeben, ebenso den Joghurt sowie den festen Sauerteig in Stückchen. Auf Stufe 1 (Kenwood) 2-3 Minuten kneten, bis sich ein Teigball gebildet hat. Das Salz einrieseln lassen und weitere 5 Minuten auf Stufe 3 kneten. Der Teig löst sich von der Schüssel, ist aber ziemlich klebrig.
Den Teig in eine leicht geölte Schüssel geben und darin wenden. Mit Klarsichtfolie abgedeckt 30 Minuten gehen lassen, dann einmal stretch & fold machen, weitere 30 Minuten abgedeckt gehen lassen.
Ein Backblech mit einem Leinentuch auslegen, dieses gut mit Roggenvollkornmehl einreiben.
Den Teig auf die Arbeitsfläche geben, in 9 Stücke a 80 g teilen, diese zuerst grob rund formen. Nun zu runden Brötchen abdrehen und auf eine mit Roggenvollkornmehl bemehlte Stelle legen. Die Brötchen mit Roggenvollkornmehl besieben, mit einem Brötchendrücker gut eindrücken und umgekehrt auf das bemehlte Tuch auf dem Blech legen. Mit Klarsichtfolie abgedeckt 30 Minuten gehen lassen.
Einen großen Brotschieber mit Backpapier belegen, die Brötchen wieder umgedreht darauf verteilen** (evt. verklebte Einschnitte nochmals etwas nachschneiden) und weitere 15 Minuten abgedeckt aufgehen lassen.
Den Backofen mit einem Backstein auf mittlerer Stufe rechtzeitig auf 240°C vorheizen.
Die Brötchen auf dem Backpapier in den Backofen schieben, Wasser einpritzen und 20-22 Minuten backen.
Anschließend auf einem Rost auskühlen lassen.
Anmerkung Petra: Sehr aromatische Brötchen mit dünner, knuspriger Kruste und weicher Krume.
*Herstellung des festen Sauerteigs aus flüssigem Weizensauerteig (100% Hydration) nach Maggie Glezer siehe http://www. petrasbrotkasten.de/Brotstartfest.htm
Man kann stattdessen auch fermentierten Teig verwenden.
**oder ein Lochblech benutzen
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*freu’*!! Bald wird auch bei mir wieder gebacken und da hab ich doch gleich das erste tolle Brötchenrezept dafür – die sehen suuuper lecker aus. Danke, dass du das Rezept mit uns geteilt hast! 🙂 LG Eva
Die sehn ja sowas von schön aus! Wie kleine Sonnen! Toll!
Die sehen wunderschön aus. Das Laugengebäck ist super geworden. Ist es normal, dass die Teiglinge wie ich sie in die lauge gelegt habe, ganz runzlig geworden sind? Ist Lauge nicht gesunheits-bedenklich?
Hast du deine Teiglinge vorgekühlt? Sie werden ja nur ganz kurz in der kalten Lauge gewendet – da wird bei mir nichts runzlig. Die 4%ige Natronlauge ist natürlich schon gesundheitsgefährdend, weil ätzend. Nach dem Backen kannst du dein Laugengebäck aber bedenkenlos essen.
Siehe dazu auch
http://www.andreas-boerner.de/kulinarisches/laugengebaeck_alles_de.php
Die sehen verführerisch aus. *haben will*
Du hast sie mit Lauge gemacht? Ich vermisse irgendwie die Angaben dazu im Rezept. 😉
Nein, hier ist überhaupt keine Lauge im Spiel, wie man ja auch sieht.
Magdi bezog sich nur auf Laugengebäck, was sie in der letzten Zeit gemacht hat.
Mit tropfendem Zahn bewundere ich Dich mal wieder…
Fantastisch schön!!!
Nein, kühlen konnte ich sie nicht, der Kühlschrank zu voll, draußen schon zu warm, der Keller zu weit weg. Dann wird schon das der Grund sein. Nach dem Backen waren sie aber sehr schön und geliftet:) Und schmecken tun sie sowieso einfach klasse.
Das ist ja die Hauptsache – freut mich sehr!
Ich wünsche dir sehr, dass du bald wieder fröhlich in der Küche werkeln kannst 🙂
Ob man den Teig auch in der Kastenform als Brot backen könnte???
Habe echt noch viel in Sachen Brotbacken zu lernen. Diese Brötchen sind die Perfektion!
die sehen sehr gut aus!
Die sehen super lecker aus!
Ich bin zwar versucht, sie nachzubacken, bin aber wohl doch etwas zu träge dazu.
Du darfst mir allerdings gerne eine Tüte mit Brötchen schicken. =)
Liebe Grüße
Ich fürchte, den Weg werden die Brötchen auch nur sehr träge finden 😉
Bis jetzt habe ich mich nur an Brot versucht aber die Brötchen sehen ja so was von lecker aus! Die lege ich gleich mal ins Rezept-Gärkörbchen. Allerdings werde ich vermutlich zu faul für selbstgemachten Joghurt sein.
Voller Bewunderung
dee
Diese Broetchen sehen auesserst lecker aus. Muss ich unbedingt ausprobieren!