Noch ein "rheinisches" Rezept schlummerte in meiner Datenbank. Wie praktisch, dass ich dafür wieder ein Glas meines selbst gemachten Sauerkrauts verwenden kann.
Über die Größe der Auflaufform stand nichts im Rezept. Ich habe für meine 2-Personenmenge eine mit etwa 17×27 cm gewählt – das ergab zwar eine relativ flache Füllung, hatte aber den Vorteil, dass man viel Oberfläche und damit viel knusprigen Kartoffelanteil bekommt. Hat uns sehr gut gefallen, macht nicht viel Arbeit und gibt es daher bestimmt wieder.
Das ist mein zweiter Beitrag zum Event Kulinarische Reise durch das Rheinland des Edekaners.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Rheinischer Sauerkrautauflauf |
Kategorien: | Auflauf, Sauerkraut, Schwein, Kartoffel, Westfalen |
Menge: | 2 Portionen |
Zutaten
200 | Gramm | Schweinebauch ohne Schwarte und Knochen | |
1 | Essl. | Butterschmalz | |
300-400 | Gramm | Sauerkraut) | |
1 | Lorbeerblätter | ||
5 | Wacholderbeeren | ||
1 | Nelke | ||
Brühe; oder Wasser, zum Aufgießen | |||
Salz | |||
Pfeffer | |||
400 | Gramm | Kartoffeln | |
1 | Zwiebel | ||
1 | Ei |
Quelle
nach | |
Rezepte von nordrhein-westfälischen Bäuerinnen | |
www.dainet.de |
Erfasst *RK* 30.03.2011 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Den Schweinebauch in Würfel schneiden. Das Butterschmalz in einem Topf erhitzen, den Schweinebauch darin kross anbraten. Sauerkraut, Lorbeerblatt, Wacholderbeeren und Nelke dazugeben in den Topf geben, mit etwas Brühe oder Wasser aufgießen und zugedeckt 30 Minuten schmoren lassen. abschmecken und in eine gebutterte Auflaufform (bei mir 17×27 cm) geben.
Die Kartoffeln schälen und reiben (Petra: in feine Streifchen geraffelt).Die Zwiebel fein würfeln und mit dem Ei unter die Kartoffeln mischen, salzen und pfeffern. Die Masse auf dem Sauerkraut verteilen.
Den Auflauf im vorgeheizten Ofen bei 200°C Grad etwa 60 Minuten backen, bis die Oberfläche schön gebräunt ist.
Anmerkung Petra: Super – die knusprige Kartoffelpufferartige Decke macht sich klasse!
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Gestern nachgebastelt, mit Kochspeck statt Schweinebauch, weil der noch im Kühlschrank war und weg musste. Beim nächsten Mal würd ich die Ei-Zwiebel-Kartoffelmasse vielleicht mit ein paar Butterflöckchen belegen, oder die Ofenzeit ein bisschen verringern: die Kruste war fein, aber ein ganz klein wenig hart. Abgesehen davon ein köstliches Winter-Abschieds-Essen.
Ja und eine Leserin hat mir’s gleich weiterempfohlen, dein selbstgestampftes Sauerkraut. Irgendwann werde ich mal dazu kommen!
oh ich liebe dieses Gericht! Tolles Essen, das ist total nach meinem Geschmack!
Selber gemachtes Sauerkraut lecker. Nochmals Vielen Dank für dein Teilnahme.