Nachdem Tochter Kathi kundgetan hatte, dass sie gerne an einer angedachten Mezze-Party teilnehmen würde, habe ich mir gedacht, es wäre doch nett, sie bei ihrer Ankunft am 23. Dezember mit ein paar Mezze-Gerichten zu empfangen. Beim Stöbern nach Rezepten bin ich wieder mal bei Mezze – ein Genuss hängen geblieben, aus dem ich schon Einiges sehr erfolgreich gekocht habe. Leider ist das Buch anscheinend vergriffen und nur überteuert zu haben, hier kann man aber einen ausführlichen Blick hinein werfen.
Ein Rote-Bete-Granatapfel-Salat fiel mir wegen der schönen Farbe auf. Vom roten Heringssalat hatte ich noch zwei rote Bete übrig, genau die brauchte man für den Mezze-Salat – also stand einem Vorab-Rezepttest nichts im Wege.
Test bestanden 🙂 Sieht doch wirklich hübsch aus – und schmeckt sehr erfrischend.
Mit diesem Salat habe ich praktischerweise auch gleich noch einen Beitrag für den Garten-Koch-Event mit dem Thema Granatapfel, zumal hier Kerne und Granatapfelsirup verwendet werden.
Die Granatäpfel kamen natürlich nicht aus dem eigenen Garten, dafür aber immerhin der frische Thymian, den ich erst unter einer etwa 50 cm dicken, schweren Pappschneedecke ausgraben musste. Immerhin hab ich die Stelle gut getroffen 😉
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Rote-Bete-Granatapfel-Salat |
Kategorien: | Mezze, Vorspeise, Salat, Buffet, Früchte |
Menge: | 4 Portionen |
Zutaten
1 | Essl. | Limettensaft | |
2 | Essl. | Granatapfelsirup | |
2 | Essl. | Olivenöl | |
2 | Teel. | Brauner Zucker | |
Salz | |||
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer | |||
300 | Gramm | Rote Bete (vorgekochte aus der Folie) | |
1 | Bund | Thymian | |
50 | Gramm | Walnusskerne | |
1 | Granatapfel |
Quelle
Bettina Matthaei | |
Mohamad Salameh | |
Mezze – ein Genuss |
Erfasst *RK* 19.12.2010 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Aus Limettensaft, Granatapfelsirup, Olivenöl, Zucker, Salz und Pfeffer eine Sauce rühren. Die Roten Beten in kleine Würfel schneiden (ca. 6 mm). Mit der Sauce mischen und 1-2 Std. kalt stellen, dabei öfter umrühren.
Thymian abspülen und trockenschütteln. Einige kleine Zweige beiseite legen. Die restlichen Blättchen abstreifen und hacken. Walnusskerne trocken rösten und grob hacken. Granatapfel öffnen und die Kerne herauslösen. Rote Bete mit Thymian und Walnüssen mischen. Mit den Granatapfelkernen bestreuen. Mit Thymianzweigen dekorieren.
Zubereitungszeit: 30 Min. Marinierzeit: ca. 2 Std. Pro Portion ca. 190 kcal
Anmerkung Petra: der Salat kann gerne auch etwas länger marinieren. Schön frisch, sieht hübsch aus.
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Das kann man wirklich frischen Thymian nennen!
Der Geschmack des Salates geht so in die süß-säuerliche Richtung?
Frau kennt ihren Garten aber ganz genau! 🙂
Wenn ich diese Schneemengen sehe, höre ich mal lieber ganz schnell mit Jammern über den norddeutschen Schnee auf…
Von deinem Salat würde ich aber sehr gerne kosten!
Ich bewundere Deine „Treffsicherheit“ 😉
wow..das klingt super und sieht wahrlich genial aus..gruß Heike
Musste über den tiefgefrorenen Thymian lachen! Wenn ich gewusst hätte, dass der so robust ist, hätte ich meinen über den Winter auch auf dem Balkon gelassen.
Hallo Petra, ich muss auch mal schauen, was der Schnee von den Kräutern übrig gelassen hat. Für Silvester brauche ich Rosmarin…. Ich wünsche Euch wunderbare Weihnachten, viel Ruhe und Erholung! Liebe Grüsse Andrea
so viel Rotes – das tut richtig gut. Sehr schön, und Mezze, so ein Mal mit vielen Kleinigkeiten,ist was tolles.
Großartig, also auf Schatzsuche im privaten Garten, und dann auch noch gefrorenen Thymian gefunden. Ist der nach dem Frost geschmacklich anders? Wird der dann auch etwas süßlicher. 🙂 Frohe Weihnachten und auch ich wünsche Erholung und einige Momente der Stille.
Das ist ja wirklich mal ein toller Farbtupfer, wenn auch aus den bekannten Gründen keiner für mich 🙂 – dass Du Deinen Thymian im tief verschneiten Garten ausgräbst, Respekt! Das ist noch echter Einsatz :)) – Wünsche Dir und Deinen lieben ein frohe s und besinnliches Weihnachtsfest,
Das war super lecker! Bei uns bekommt man keine vorgekochten rote Beeten, also kochte ich sie alleine- das lieben meine Toechter sowieso. Die Granataepfel waren frisch (wenn auch nicht aus dem eigenen Garten) und anstatt Wallnuessen gab es Pecan-nuesse aus dem eigenen Garten- war herrlich und kommt bald wieder auf den Tisch. Danke fuer das Rezept!
Einen Unterschied konnte ich nicht feststellen. Danke für die guten Wünsche!
Ich habe den Granatapfel- und Walnußanteil etwas reduziert und einige getrocknete Aprikosen kleingeschnitten und hinzugefügt. Schmeckt mir noch besser als das Ursprungsrezept.
Die Aprikosen als süßliche Komponente kann ich mir gut darin vorstellen!
Ich hatte den Salat auch nochmal bei einem Mazza-Buffet mit unseren Kindern kurz vor Weihnachten, wo er förmlich wegging „wie warme Semmeln“.
Das ist definitiv … rot!
Wobei ich mir zugegebenermaßen momentan die Kombination Rote Bete mit Granatapfel nicht so ganz vorstellen kann … und womit könnte die Walnüsse ersetzen?
Ich weiß, Fragen über Fragen…
Alles Liebe Dir und Deiner Familie noch ein schönes neues Jahr, Sus
Vorstellen konnte ich es mir auch nicht – aber Versuch macht kluch 🙂
Ich habe übrigens auch nicht die gesamten Kerne eines Apfels verwendet – einfach so viel, wie man mag für einen leichten Crunch.
Anstelle der Walnüsse kann man Pecans nehmen, oder Pinienkerne. Oder man lässt sie ganz weg. Biss hat man ja auch durch die Granatapfelkerne.
Beste Neujahrsgrüße auch für Euch!