Anikós Lescó macht ja wirklich die Runde. Heute habe ich es auch bei Ulrike gesehen, die jede Menge weitere Nachkocher auflistet. Da schiebe ich meine Variante mal gleich hinterher 🙂
Hier stand das Gericht letzte Woche schon das zweite Mal auf dem Tisch, wobei ich es ganz leicht abgewandelt habe.
Wie Anikó verwende ich gelbe ungarische Spitzpaprika. Die Wurstscheiben brate ich am Anfang etwas an für mehr Aroma, sie kommen am Ende wieder zum Gericht. Ein bisschen Reis darf bei mir im Gericht mitschmurgeln, da kann er sich mit dem köstlichen Gemüsegeschmack so richtig vollsaugen.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Letscho/Lecsó my way |
Kategorien: | Gemüse, Wurst, Ungarn |
Menge: | 2 Personen |
Zutaten
200 | Gramm | Debrecziner; in Scheiben | |
1-2 | Zwiebeln; gehackt | ||
1 | Knoblauchzehe; gehackt | ||
500-750 | Gramm | Ungarische Spitzpaprika (gelbe) | |
350 | Gramm | Tomaten (Petra: große Romana) | |
Öl | |||
75 | Gramm | Reis | |
1 | Essl. | Tomatenmark | |
1/2 | Essl. | Paprikamark | |
1 | Teel. | Süßes Paprikapulver | |
1/2 | Teel. | Scharfes Paprikapulver | |
Salz | |||
Pfeffer | |||
1 | Prise | Zucker | |
1 | Spritzer | Zitronensaft |
Quelle
modifiziert nach | |
Paprika meets Kardamom |
Erfasst *RK* 30.06.2010 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Ungarische Spitzpaprika halbieren, entkernen und in mitteldicke Streifen schneiden. Tomaten häuten und in Stücke schneiden.
Das Öl in einem breiten Topf erhitzen, die Wurstscheiben darin leicht bräunen, mit einem Schaumlöffel aus dem Bratfett heben.
Zwiebeln und Knoblauch im Bratfett anschmoren, dann die Paprika zugeben und mit schmoren. Den Reis zugeben und unterrühren, Tomaten- und Paprikamark sowie die Gewürze zugeben, zuletzt die Tomatenstücke.
Deckel drauf und sanft köcheln lassen, bis der Reis gar ist. Die Konsistenz soll schön sämig sein. Nochmal abschmecken, ich gebe gerne einige Tropfen Zitronensaft hinzu. Am Schluss die Wurstscheiben zugeben und heiß werden lassen.
Anmerkung Petra: Einfach, schnell und sehr lecker.
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Und das ganz ohne Tüte 😉
Immer ohne Tüte 🙂
Wahrscheinlich so wie bei mir aber die Reistüte oder kommt der bei dir im Säckchen?
Ich muss das wirklich mal mit Reis austesten, kenne es von meiner Mischpoke da unten halt nicht. Und freut mich wirklich sehr, dass es Euch geschmeckt hat 🙂
So ähnliche kenne ich das Letscho von dem siebenbürgischen Teil der Sippe auch. Allerdings ist das Rezept ohne Wurst und enthält mehr Zwiebeln. Aber den Reis koche ich auch gerne mit, das schmeckt dann besonders lecker.
Sieht ja furchtbar lecker aus. Was ist das für eine Wurst, die werde ich hier bei mir nicht bekommen?
Der Herbst hat doch auch tolle Seiten – so ein deftiges Gericht gehört absolut dazu. Tolle Sachen hast du in letzter Zeit gepostet.
Bei meiner Mama gibt es Lecso meistens mit Reis als Beilage. Schoen, dass ich bald wieder nach Wien fahre. Wuerde es natuerlich bei dem anblick gleich haben. Nur habe ich hier in Italien das Spitzparikaproblem.
Debreziner:
http://de.wikipedia.org/wiki/Debreziner
Ich weiß nicht, was du bei euch bekommst, aber es sollte eine würzige Wurst sein. Gut gehen auch Cabanossi
http://de.wikipedia.org/wiki/Cabanossi
Hört sich lecker an.Wünsche eine schöne Woche.PS: das Rezept ist fertig.L.G.Cami
Cabanossi bekomme ich, danke!