Kaninchencurry mit Blumenkohl, Romanesco und Brokkoli

Die Keulen meines Kaninchens habe ich ebenfalls nach dem Vorschlag von Meuth/Duttenhofer zu einem Kaninchen-Curry verarbeitet.

Vorgesehen ist als Gemüseeinlage ein Mix aus weißem und lila Blumenkohl sowie Brokkoli. So exotisches wie lila Blumenkohl gibt es hier natürlich nicht, ich war schon froh, dass Helmut mir von einer Dienstfahrt als Ersatz einen Romanesco mitbrachte. Aber natürlich geht es auch schlicht und einfach ohne diesen.

Kaninchencurry

Ich konnte bei der Currypaste auf ein Mitbringsel von Foodfreak direkt aus Thailand zurückgreifen (vielen Dank nochmal an dieser Stelle!), das dem Curry einen wirklich tollen Geschmack und eine kräftige Schärfe verpasste. Genau da setzt dann aber auch die (leichte) Kritik ein: das sanfte Aroma des Kaninchens tritt bei so einem Gericht natürlich in den Hintergrund. Wer darauf Wert legt, weil er vielleicht selten an Kaninchen kommt, der sollte es nach einem anderen Rezept zubereiten, das Curry schmeckt bestimmt genau so gut mit Hähnchenschenkeln.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Kaninchencurry mit Blumenkohl, Romanesco und Broccoli
Kategorien: Kaninchen, Curry, Gemüse
Menge: 2 bis 3 Personen

Zutaten

2     Kaninchenkeulen (circa 500 g)
1-2 Essl.   Öl
      Salz
      Pfeffer
2 mittl.   Zwiebeln
2     Knoblauchzehen
1     (2 cm) Stück Ingwer
1     Zitronengras
2     Rote Chilis
2-3 Teel.   Rote thailändische Currypaste (Petra: Red Hot
      -Country)
1 Essl.   Fischsoße; Menge anpassen
      Zitronensaft; Menge anpassen
  Etwas   Zitronenschale
      Zucker; Menge anpassen
300-400 ml   Kokosmilch
  Etwas   Kaninchenbrühe; oder andere Brühe
150 Gramm   Weißer Blumenkohlröschen sowie einige Stiele
150 Gramm   Romanescoröschen; oder lila Blumenkohlröschen
150 Gramm   Broccoliröschen und -stiele
      Koriandergrün
      Thai-Basilikum; nach Verfügbarkeit

Quelle

  modifiziert nach
  Servicezeit essen & trinken
  Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer
  Erfasst *RK* 04.03.2010 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Kaninchenkeulen in einem Schmortopf im heißen Öl rundum langsam kräftig anbraten, salzen und pfeffern und herausnehmen. Die gehackten Zwiebeln im Bratfett anschmoren, den zerdrückten Knoblauch, den fein gewürfelten Ingwer, das angequetschte Zitronengras und die entkernten, gehackten Chilis hinzufügen. Die Currypaste zugeben und kurz mitbraten.

Die Kokosmilch und etwas Brühe angießen, alles gut verrühren, zum Köcheln bringen und mit Fischsauce, Zitronensaft und -schale sowie mit Zucker abschmecken. Die Keulen wieder zugeben, sie sollen etwa zur Hälfte von der Kokossauce bedeckt sein. Alles zugedeckt auf kleinem Feuer etwa eine Stunde simmern. In der letzten halben Stunde einige kleingeschnittene Blumenkohlstiele mitgaren.

Die Keulen herausheben und etwas abkühlen lassen. Das Fleisch von den Knochen lösen und in kleine Würfel schneiden.

Die Sauce pürieren und nochmal kräftig abschmecken, das Fleisch wieder zugeben und noch etwas in der Sauce ziehen lassen.

Währenddessen die Blumenkohl- und Romanesco-Röschen in Salzwasser etwa sechs Minuten lang bissfest kochen. Für die letzten drei Minuten den Broccoli zugeben. Das Gemüse abgießen und zum Kaninchen in die Sauce geben, vorsichtig vermischen. Zum Schluss nach Belieben etwas Koriandergrün und oder Thai-Basilikum darüber streuen.

Dazu passt Duftreis.

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4 Antworten auf „Kaninchencurry mit Blumenkohl, Romanesco und Brokkoli“

  1. Romanesco verwende ich auch ganz gern mal. Er ist jetzt geschmacklich nicht so die Überraschung, ich finde ihn optisch (Farbe und Form) einfach etwas hübscher als Blumenkohl.
    Lila Blumenkohl habe ich noch nie bewusst gesehen.

  2. Blumenkohl-Beignets mit Schnittlauch-Dipp

    Vom Kaninchencurry war noch reichlich Blumenkohl und Romanesco übrig. Den Hauptteil habe ich für einen eher unspektakulären Blumenkohlauflauf mit Käsesauce verbraucht, aber glücklicherweise auch noch etwas für diese Beignets abgezweigt: Blumenkohl und …

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