Cranberry-Walnuss-Brötchen

Dieses Jahr gab's wieder reichlich Walnüsse unter unserem Baum einzusammeln. Helmut knackt sie abends fleißig, ich friere die Kerne dann ein, ums sie möglichst frisch zu halten.

Natürlich wollen die Nüsse auch verwertet werden. Da kam das Rezept von Peter Reinhart in der Bon Appetit vom November 2009 gerade recht.

Cranberry-Walnuss-Brötchen

Für's Backen dieser Brötchen sollte man ausreichend Zeit einplanen, zumindest bei mir ging der Teig sehr langsam.

Die Brötchen allerdings kann ich nur wärmstens empfehlen! Selbst mir als nicht sooo großem Walnussfan schmeckt die Kombination aus gerösteten Nüssen und säuerlichen Cranberries ausgezeichnet.

Brötchen, aufgeschnitten

Die Brötchen haben eine schöne lockere Krume. Sie lassen sich gut einfrieren. Leicht altbackene habe ich auch schon aufgeschnitten und in den Toaster gesteckt – selbst so fand ich sie noch prima. Die backe ich bestimmt bald wieder.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Cranberry-Walnuss-Brötchen
Kategorien: Brot, Brötchen, Früchte, Nuss
Menge: 12 Brötchen

Zutaten

100 Gramm   Grob gehackte Walnüsse
500 Gramm   Weizenmehl Type 550 (Menge anpassen*)
1 Essl.   Brauner Zucker
1 1/2 Teel.   Trockenhefe (Reinhart: quick-rising yeast)
10 Gramm   Salz
360 ml   Milch
2 Essl.   Öl
1 groß.   Ei
125 Gramm   Getrocknete Cranberries
H GLASUR
1 groß.   Ei; verschlagen
      Hagelzucker

Quelle

  modifiziert nach
  Peter Reinhart
  Bon Appétit
  November 2009

Zubereitung

Die Nüsse in einer Pfanne bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuren rösten, abkühlen lassen.

Mehl, Trockenhefe und Zucker in der Schüssel der Küchenmaschine vermischen. Milch (Reinhart erwärmt die Milch, ich habe kalte genommen), Öl und das Ei etwa 1 Minute auf niedriger Stufe unterkneten. Nun Nüsse und Cranberries zugeben und eine weitere Minute langsam kneten. Falls der Teig zu klebrig ist, esslöffelweise noch etwas Mehl zugeben (Petra: 1 El). Das Salz einrieseln lassen und etwa 4 Minuten weiterkneten. Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und 2 Minuten von Hand fertig kneten.

Eine große Schüssel leicht ölen und den Teig hineingeben. Abgedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen fast verdoppelt hat (bei Reinhart etwa 2 Stunden, bei mir waren es 4 Stunden).

Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig auf die unbemehlte Arbeitsfläche geben und in 16 Teile a 75 g teilen. Zum Schleifen der Brötchen jeweils ein Teigstück in die Hand nehmen und die äußeren Kanten nach unten einschlagen, so dass man eine schön gespannte Oberfläche erhält, unter der die Nüsse und Cranberries möglichst verschwinden. Nun den Teigling auf der Arbeitsfläche mit der hohlen Hand bedecken. Mit einigen kreisenden Bewegungen und unter leichtem Druck das Teigstück zu einem runden Ball "abdrehen". Dabei zieht sich der Teig nach unten und strafft die Oberfläche. Der Teigling muss beim Schleifen etwas auf der Oberfläche haften, wenn er das nicht tut, kann man einfach mit einem Wassertropfen nachhelfen.

Die Teiglinge auf die Bleche setzen und abgedeckt auf das 1 1/2fache Volumen aufgehen lassen (Reinhart: etwa 90 Minuten, bei mir etwa 2 Stunden). Die Brötchen jetzt mit verschlagenem Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen, nochmals 15 Minuten gehen lassen.

Rechtzeitig vorher den Backofen auf 220°C vorheizen. Ein Blech in den Ofen schieben, die Temperatur auf 200°C reduzieren und die Brötchen 20 Minuten backen.

Den Ofen wieder auf 225°C bringen und das zweite Blech genau so backen.

Die Brötchen lassen sich prima einfrieren und leicht angetaut bei 170°C in 5 Minuten wieder aufbacken.

Selbst schon leicht altbackene Brötchen schmecken aufgeschnitten und getoastet sehr gut.

Anmerkung Petra:  Ausgezeichnet.

*Original: 3 1/2 cups or more

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14 Antworten auf „Cranberry-Walnuss-Brötchen“

  1. Crtanberry-Walnuss ist eine Kombination, die ich noch nicht versucht, die mir aber eigentlich ausnehmend gut schmecken sollte. Auch der Bäcker meines Vertrauens backt hervorragende Walnussbrötchen und tolle Cranberrybrötchen, allerdings mit dunklerem Teig. Deins hier klingt aber definitiv einen Versuch wert!

  2. Tolle Brötchen – mich wundert allerdings, dass der Teig recht lange braucht, um zu gehen. Mit 1,5 TL ist man ja schon fast bei einem Päckchen Trockenhefe. Aber vielleicht ist es auch momentan einfach zu kalt, um Hefeteig schnell aus der Reserve zu locken 😉
    Die möchte ich auf jeden Fall nachbacken!

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