Schmorbraten aus der Hohen Rippe

Hohe Rippe mögen wir sehr gerne: rosa im Ofen gebraten, ohne oder mit Knochen gegrillt oder aber kleingeschnibbelt. Auch für Fleischbrühe à la Ilka verwende ich häufig dieses Stück.

Ganz wunderbar ist das Fleisch aber auch für einen Schmorbraten geeignet, der nur wenig Arbeit erfordert und deshalb ausgezeichnet für einen gemütlichen Adventssonntag und/oder die Bewirtung von Gästen geeignet ist.

Schmorbraten Hohe Rippe

Ich gebe gerne selbst gesuchte, getrocknete Totentrompeten (auch Herbsttrompeten genannt) in die Sauce, diese kann man aber natürlich auch durch getrocknete Steinpilze ersetzen.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Schmorbraten "Hohe Rippe"
Kategorien: Fleisch, Rind
Menge: 6 bis 8 Portionen

Zutaten

2 kg   Hohe Rippe vom Rind; gut abgehangen
      Salz
      Schwarzer Pfeffer
      Butterschmalz
50 Gramm   Durchwachsener geräucherter Speck
1-2     Zwiebeln; gewürfelt
2     Knoblauchzehen
2 Essl.   Tomatenmark
250 ml   Rotwein
500 ml   Kräftige Rinderbrühe; am besten selbstgemacht
1 Teel.   Thymian
1 Handvoll   getrocknete Herbsttrompeten oder Steinpilze
200 ml   Schmand

Quelle

  Erfasst *RK* 21.12.2004 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Das Fleisch kräftig mit Salz und Pfeffer einreiben und in einem schweren Gusstopf im heißen Butterschmalz von allen Seiten braun anbraten. Das Fleisch herausnehmen und den Speck im Bratfett auslassen, dann die Zwiebeln und den Knoblauch zugeben und unter Rühren goldgelb braten. Tomatenmark zugeben und kurz mitrösten. Mit Rotwein und Brühe ablöschen, Thymian und Totentrompeten zugeben und alles einkochen lassen, bis nur noch relativ wenig Flüssigkeit übrig ist.

Währenddessen den Backofen auf 150-160°C vorheizen.

Nun das Fleisch wieder in den Topf geben, die Flüssigkeit soll maximal bis zu 1/3 der Fleischhöhe stehen. Den Topf mit Deckel in den Backofen stellen (mittlere Schiene) und etwa 3 Stunden garen, in der Zeit das Fleisch 2-3 mal wenden.

Das Fleisch herausnehmen und im ausgeschalteten Ofen warm stellen. Die Sauce nach Belieben durch ein Sieb geben, entfetten und wieder in einen Topf geben. Den Schmand zugeben und alles nochmal aufkochen, abschmecken.

Das Fleisch aufschneiden und mit der Sauce und Bandnudeln sowie Gemüse nach Wahl (z.B. glasierte Möhren, Broccoli etc.) servieren.

Anmerkung Petra: Ganz köstlich! Superleckeres saftiges Fleisch, tolle Sauce.

November 2009: Sauce mit Pilzen serviert. Wieder große Klasse.

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16 Antworten auf „Schmorbraten aus der Hohen Rippe“

  1. Ein Schmorbraten ist natürlich als größeres Stück besonders schön. Mindestens 800-1000 g sollten es schon sein. Aber zum einen schmeckt es so gut, dass man einiges davon isst, zum anderen lässt sich das Gericht samt Sauce gut einfrieren – oder du lädst noch jemand ein, der beim Essen hilft 🙂
    An kleineren geschmorten Teilen fallen mir noch Rouladen ein, sowie Hühner-, Enten- oder Hasenkeulen, Rinder-, Kalbs- oder Schweinebäckchen….

  2. Weisst Du zufaellig, wie die *Hohe Rippe* auf franzoesisch heisst, oder welches Stueck Fleisch man als Entsprechung nehmen koennte? Sieht allerkoestlichst aus und ich wuerde es hier in Frankreich gerne nachkochen!

  3. Ein geniales Rezept!
    Wir kochen es mittlerweile regelmäßig und am 2.Weihnachtsfeiertag für eine Menge Gäste ist es auch sehr gut vorzubereiten.
    Schöne Feiertage wünschen die A-Hörnchen!

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