Am Freitag musste ich leider alleine los ziehen, während Helmut über die neuesten Entwicklungen im Bankenrecht informiert wurde.
Meine erste Geocaching-Runde führte mich ins Naturschutzgebiet Domänental bei Kronshagen. Bei dem schönen Wetter war nicht nur ich auf die Idee gekommen, dort einen Morgenspaziergang zu absolvieren. Dennoch ließen sich Hier schimmelt es und Domänental Kronshagen gut finden. Interessant von der Geschichte her fand ich Brunos Lust in Kronshagen, der mich zum früheren Startplatz eines selbstgebauten Ballons führte.
Jetzt wollte ich aber endlich Meer sehen. Also weiter nach Schwedeneck, genauer Dänisch-Nienhof.
Der erste Multi brachte mich leider erst mal weg vom Meer zu diesem Lost Place. Das Bergen des Caches war für mich alleine nicht ganz einfach 😉
Von dort ging's dann aber endlich Richtung Wasser. Schon auf dem Weg weiter zu Dänisch Nienhof Part 1 hatte ich permanent die blaue Fläche mit den weißen Segeln am Horizont vor Augen. Ein schöner Anreiz!
Und es gibt ihn wirklich: Labskaus, das Schild gesehen am Seeschlösschen,
einem Lokal am Kurstrand (hier im Hintergrund). Der Strand ist über eine Treppe zugänglich,
direkt hinter dem Strand schließt sich die bis zu 30 m hohe Steilküste an, Lebensraum der streng geschützten Uferschwalbe. Der idyllische Wanderweg durch den lichten Wald an der Küste entlang bietet immer wieder schöne Ausblicke – und auch den einen oder anderen Cache.
Bei den kleinen "Stauseen" hieß es dann leider Abschied vom Meer nehmen.
Vorbei an vielen üppig tragenden Schlehen, Hagebutten, Vogelbeeren führte mich der Weg dann wieder Richtung kostenpflichtigem Parkplatz in Dänisch-Nienhoff, nicht ohne vorher noch im Tante Emma-Laden eine Flasche Wasser erstanden zu haben. Schade, so ein schönes Krabben- oder Fischbrötchen unterwegs hätte mir gut gefallen, war aber leider nicht zu bekommen.
Auf dem Rückweg habe ich dann noch Halt am Nord-Ostsee-Kanal gemacht und die Schleuse Holtenau von der Aussichtsplattform Wik aus betrachtet.
Herrliche Gegend! Die Fotos haben mit gerade ein paar Minuten Kürzesturlaub beschert. 🙂
Im Domänental drehe ich immer meine Walkingrunde und Brunos Lust als Cache und nicht als abgebranntes Bauernhaus klingt interessant.
ja ja, lang ist’s her, dass ich mal in Kiel studiert habe, auch Bankenrecht….
Ist ja auch wirklich schön im Domänental. Ohne die Caches wäre ich da allerdings garantiert nicht hingekommen (war ein spontaner Entschluss), die sind oft als Reiseführer praktisch. Ich hatte vorher leider keine Vorstellung vom Zeitplan, sonst hätte ich mich im Vorfeld mal gemeldet.
Nun lebe ich schon so lange im Norden und du zeigst mir dennoch wieder so Vieles in deinem schönen Bericht, was ich noch nicht kenne – danke!!
Schade, dass ich die Tage nicht vor Ort war, sonst hätte ich dir gerne am anderen Ende des Nord-Ostsee-Kanals unsere sehr berühmten Schleusen und vieles mehr gezeigt!!
Es hat uns so gut gefallen, da wird es hoffentlich nicht unser letzter Besuch im Norden gewesen sein 🙂
Kurzurlaub Tag 3: Markt in Gaarden, Laboe und Salzwiesen
Am Samstag Vormittag war ich noch einmal auf mich selbst gestellt. Das gab Gelegenheit, alte Erinnerungen aufzufrischen. Das Rathaus hinterm Kleinen Kiel auf dem Westufer der Förde, alles sehr gepflegt. Ich habe damals in Kiel-Gaarden am Ostufer gewohn…
Ich glaube, da müssen wir auch mal hin. Du hast so schöne Fotos gemacht, ich könnte sofort losdüsen.