Seit fast drei Wochen genießen wir Ferien mit sommerlichen Temperaturen und Sonne pur im Tessin. Nur zweimal hat es in der Zeit geregnet, davon einmal nachts allerdings sehr heftig mit einem Sturm, der diverse Äste abbrechen ließ und die große überdachte Terrasse samt Polsterkissen der Sitzmöbel vollkommen flutete. Jeweils am späteren Vormittag war der Spuk dann allerdings schon wieder vorbei. Abends sitzt man noch um Mitternacht mit kurzen Hosen und barfuß draußen – ich darf gar nicht daran denken, dass nächste Woche wieder der Bayerische Wald mit deutlich frischerem Klima wartet.
In den ersten Tagen lagen wir meist faul lesend im Garten bzw. am See. Tochter Franziska, die uns anfangs 10 Tage begleitet hat, schrieb immerhin fleißig eine Hausarbeit über Walther von der Vogelweide. Dann erwachte mehr und mehr die Wanderlust und wir haben geocachend diverse sehr interessante Ausflüge unternommen, zuletzt zusammen mit Herrn und Frau Kochfrosch, die seit einer Woche im Hause sind.
Internet ist bekanntermaßen problematisch hier, deshalb gibt es jetzt nur ein kurzes Lebenszeichen und morgen einen Beitrag zum Bohnen-Event. Zu Hause werden dann Fotos gesichtet und sicher noch das eine oder andere Feriengericht bzw. Ausflüge verbloggt.
Zum Drink des Sommers ist der Aperol Sour gekürt worden: ein erfrischend-fruchtiger, leichter Cocktail mit angenehm herbem Touch, den ich mit gleichen Teilen Zitronensaft und Orangensaft mixe.
Hier übrigens fotografiert mit Fool on the Hill, das ich auf Empfehlung der Hedonistin zur Sommer-Empfehlungs-Rallye der Genussmousse-Crew gekauft habe – ja, es gab tatsächlich jemand auf diesem Planeten, an dem das Buch bisher vorbeigegangen ist. Warum ist mir unerklärlich, es ist nämlich grandios, fantastisch und spannend und ich habe es geradezu verschlungen. Die Nachfolger werden so schnell wie möglich geordert.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Mein Aperol Sour |
Kategorien: | Cocktail, Alkohol, Früchte |
Menge: | 1 Glas |
Zutaten
50 | ml | Aperol | |
20 | ml | Frisch gepresster Orangensaft | |
20 | ml | Frisch gepresster Zitronensaft | |
10 | ml | Läuterzucker* | |
Eiswürfel |
Quelle
nach verschiedenen Quellen |
Erfasst *RK* 27.08.2009 von | |
Petra Holzapfel |
Zubereitung
Die Zutaten mit Eiswürfeln in einem Shaker kräftig schütteln und in ein Longdrinkglas mit Eiswürfeln abgießen. Mit einem Trinkhalm servieren.
Leichter, säuerlich-erfrischender Cocktail.
*Läuterzucker nach Hans Haas:
500 g Wasser mit 500 g Zucker unter gelegentlichem Umrühren aufkochen lassen. Sobald der Zucker gelöst ist, 1 Minute kochen lassen, ohne zu rühren, danach den Schaum abheben und den Läuterzucker in eine gut schließende Flasche füllen. Kühl und dunkel aufbewahrt, bleibt er wochenlang frisch.
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Schön, dass ihr so einen tollen Urlaub habt (hattet) und auch das Wetter so gut mitgespielt hat, denn vorher seid ihr da ja nicht so verwöhnt worden! 🙂
Ich freu‘ mich auf weitere Berichte aus deiner Urlaubszeit, aber komm‘ erst mal in Ruhe zu Hause an!
Ich muss mich outen, ich kenne das Buch auch nicht. Zum Trost und um diese Schmach schnell zu vergessen, werde ich wohl ein, zwei, drei…. Aperol trinken müssen. Das Leben ist ungerecht, fies, dreckig und gemein.
Gute Heimreise!
Übrigens schöne Grüße von Frl. Helga. Ist immer gut, wenn man Jemanden kennt, der Eine kennt, die sich auskennt. Meine Schwester kennt die Sekretärin vom Oberbürgermeister von Mönchengladbach und diese nette Dame kann Steno. Sie hat sich zwar ein wenig gewundert, aber sie hat die Nuss geknackt, hihihi!!!!
Aha, doch Tessin. Ich habe mich schon gefragt, ob ihr diesen Sommer nicht hinfahrt. 😉
Schön, dass der Hügelnarr noch einen Fan gefunden hat. 🙂
Von Ruffs anderen Büchern hat mir Bad Monkeys am wenigsten zugesagt, das wirkte mir zu bemüht konstruiert. Die Stadtwerke-Trilogie und vor allem Ich und die anderen sind aber Highlights, finde ich.
Ich lach mich scheckig, Frl. Helga zieht ja Kreise! Also steht dem Urlaubstripp in den Bayerischen Wald nichts mehr im Wege 😉