Garnelen-Ragout mit Kartoffeln

Beim letzten METRO-Einkauf ist eine Dose Krebsbutter in den Einkaufswagen gewandert. Einige Rezepte damit habe ich schon vorgemerkt, heute das erste davon gekocht.

Garnelenragout mit Kartoffeln

Die Zutaten für's Ragout (Kartoffelspalten, Garnelen, Gemüse sowie die Sauce) lassen sich getrennt vorbereiten. Am Schluss wird alles nochmal in der Sauce  erhitzt. Die Sauce muss kräftig abgeschmeckt werden (Salz, Limetten- oder Zitronensaft), damit sie in Verbindung mit den Kartoffeln genug Würze zeigt. Die Chilischoten bringen eine angenehme Schärfe mit.

Da die kräftig rot gefärbte Krebsbutter oben schwimmt, ergibt das in der Schüssel einen schönen Kontrast zu den hellen Kartoffeln.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Garnelen-Ragout mit Kartoffeln
Kategorien: Krustentier, Ragout, Raffiniert, Ganz einfach
Menge: 4 Portionen

Zutaten

20     TK-Garnelen (à 20 g*; mit Schale, ohne Kopf)
1     Zwiebel
1/2 Essl.   Krebsbutter (Petra: 1 El)
      Salz
      Cayennepfeffer
1     Knoblauchzehe
1 Teel.   Tomatenmark
1     Lorbeerblatt
1     Sternanis
2     Rote Pfefferschoten (rote Chilis)
400 ml   Hummerfond (Petra: Fischfond)
250 ml   Schlagsahne
1 Teel.   Limettensaft
1 Essl.   Anisschnaps (Peta: Pernod)
800 Gramm   Fest kochende Kartoffeln
1 Bund   Schlanke Frühlingszwiebeln
1/2 Bund   Schnittlauch

Quelle

  essen & trinken 03/04
  Erfasst *RK* 29.06.2007 von
  Joachim Klang

Zubereitung

1. Die Garnelen auftauen lassen, aus den Schalen brechen, die Schalen beiseite legen. Garnelenschwänze entdarmen, abspülen und trocken tupfen. Zwiebel fein würfeln. Krebsbutter in einer großen Pfanne erhitzen. Garnelen bei starker Hitze in 2 Portionen nacheinander in der Krebsbutter unter Wenden 2-3 Minuten braten. Herzhaft mit Salz und Cayennepfeffer würzen und herausnehmen.

2. Knoblauch durchpressen, zusammen mit der Zwiebel in die Pfanne geben und glasig dünsten. Garnelenschalen zugeben und bei starker Hitze unter Wenden ca. 10 Minuten anbraten. Tomatenmark zugeben und kurz anschwitzen. Lorbeer, Sternanis und 1 Pfefferschote zugeben, mit Hummerfond auffüllen und offen auf die Hälfte einkochen lassen. Den Sud durch ein feines Sieb gießen, dann mit der Sahne in eine große Pfanne geben und leicht cremig einkochen. Mit Salz, Cayennepfeffer, Limettensaft und Anisschnaps würzen, beiseite stellen.

3. Inzwischen die Kartoffeln schälen, längs sechsteln und 10 Minuten in kochendem Salzwasser garen. Abgießen, abschrecken und abtropfen lassen. Frühlingszwiebeln putzen, das Weiße und Hellgrüne schräg in 3 cm lange Stücke schneiden, 2 Minuten in kochendes Salzwasser geben, abschrecken und abtropfen lassen. Restliche Pfefferschote längs aufschneiden, entkernen und quer in sehr feine Streifen schneiden. Schnittlauch in Röllchen schneiden.

4. Kartoffeln, Frühlingszwiebeln, Pfefferschote und Garnelen in die Sauce geben und unter Wenden 3-4 Minuten darin erwärmen. Mit Schnittlauch bestreuen.

Anmerkung Petra: Prima! Garnelen bekommen durch das Anbraten in der Krebsbutter eine schöne Farbe. Sauce muss kräftig abgeschmeckt werden.

*Etwas größere (16/20 pro lb) verwendet, 4 pro Person – könnten ruhig mehr sein.

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9 Antworten auf „Garnelen-Ragout mit Kartoffeln“

  1. Für mein Leipziger Allerlei habe ich verzweifelt nach Krebsbutter gesucht. Für die METRO hat ich leider keine Zeit, aber gut zu wissen wo ich es künftig finden werde.
    Schade dass heute Feiertag ist, die meisten Zutaten fehlen mir leider.

  2. Krebsbutter habe ich auch schon bei der Metro gesehen, aber ich hatte bisher keine Idee, wie ich sie verwenden könnte.
    Das Rezept klingt interessant und es sind auch meine geliebten Garnelen dabei, also werde ich Krebsbutter kaufen, wenn ich sie das nächste Mal sehe. Ich warte gespannt auf weitere Rezepte.

  3. Schwarze Lasagnette mit Garnelen in Krabbenbutter

    Das Rezept fr das Garnelen-Ragout mit Kartoffeln hat mir so gut gefallen, dass ich es eigentlich in der Originalfassung nachkochen wollte. Irgendwie ist es dann aber doch ein ziemlich anderes und vllig eigenstndiges Rezept geworden. …

  4. Konnte mit Krebsbutter bislang auch noch nie was anfangen, aber diesem Gericht ist es förmlich ein „Muss“. Es schmeckt wirklich lecker und kann ich nur zum Nachkochen empfehlen.

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