Faschingsgebäck: Scherben

Wohin man guckt: perfekt gebackene Berliner, Krapfen, Kreppel nach Bäcker Süpke. Das wird bei mir dieses Jahr leider nichts mehr – es fehlen die Leute, die sie mit mir verspeisen könnten. Aber die nächste Faschingszeit kommt bestimmt 🙂

Dennoch machte sich heute Nachmittag eine spontane Lust auf Fettgebackenes breit, der ich einfach nachgeben musste.

Scherben

Blitzschnell gemacht sind diese badischen Scherben, ein leichtes, zartes Gebäck.

Noch mehr ausprobiertes Faschingsgebäck:

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Scherben (Faschingsgebäck)
Kategorien: Gebäck, Fasching, Frittieren
Menge: 30 Scherben

Zutaten

2     Eigelb
1     Ei (L)
30 Gramm   Zucker
2 Essl.   Schmand
210 Gramm   Mehl
2 Ltr.   Öl
1 1/2 Teel.   Zimt, gemahlen
100 Gramm   Puderzucker

Quelle

  essen & trinken 2/96
  erfasst von Petra Holzapfel

Zubereitung

Eigelb und Ei mit Zucker und Schmand verrühren. Nach und nach das Mehl zugeben und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.

Teig so dünn wie möglich auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und mehrmals mit einer Gabel einstechen. Mit einem Backrädchen Rechtecke von 10×5 cm ausschneiden.

Öl auf 180°C erhitzen und die Teigstücke darin 3-4 Minuten ausbacken, dann auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Zimt und Puderzucker mischen, in ein Sieb geben und die Scherben von beiden Seiten damit bestäuben.

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14 Antworten auf „Faschingsgebäck: Scherben“

  1. Wer isst jetzt diese 30 Scherben?
    Es geht mir ja genauso, ich hätte Lust die Berliner nach Bäcker Süpke mit meinen Faschingskrapfen zu vergleichen, aber da ist niemand, der sie probieren würde, und die Faschingskrapfen sind alle…

  2. Ist sicher auch ganz lecker. Würde ich gern mal kosten!
    Mutzen habe ich auch schon mal gegessen, aber die waren glaube ich nicht mit Schmand.
    Sind die Scherben eher weich oder sind sie „knackig“ wie Kekse?

  3. Hannes Weber war letzte Woche wieder bei Kaffee oder Tee mit dem gleichen Rezept, ich erinnere mich an die „kalte Milch“ bei der Hefeteigzubereitung. Da bringen die doch viele Wiederholungen!

  4. Gott sei Dank bekommt man hier im Norden – ohne Fernseher – nix mit von der ganzen Verkleidungsaktion. Die Scherben kannte ich bislang nicht. Die sehen aber so aus, als wären sie es wert, auch außerhalb der närrischen Zeit verspeist zu werden 🙂

  5. Scherben heißen manchmal auch Sahnescherben. Mutzen dagegen werden ohne Schmand hergestellt, wie Bäcker Süpke ganz richtig bemerkte. Und in Frankreich gibt es die bugnes Lyonnaises, auch ohne Schmand, dafür oft mit Rum oder Fleur d’Oranger gemacht. Es gibt also noch viel auszuprobieren für die kommenden Faschingszeiten!

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