Nachgebacken: Zürcherbrot

Nach einem Tag vollgefüllt mit Gartenarbeit (Balkonblumen-Großeinkauf, anschließend Bepflanzen von 13 Kästen und einigen Kübeln, sowie ein bisschen Pflanzen, Hacken und Jäten im Gemüsegarten) habe ich eben herzhaft in mein Butterbrot gebissen.

Zürcherbrot

Gut, dass ich gestern vorgesorgt und endlich das Zürcherbrot von zorra nachgebacken habe, was schon lange auf der Liste der auszuprobierenden Brote stand. Wie sie habe auch ich in den Vorteig etwas aktiven Sauerteig gepackt, den ich gerade vom Füttern übrig hatte.

Ich habe ihr Rezept verdoppelt – weitere Gartenarbeit steht an und da bin ich froh, wenn ich auf "Fertigbrot" zurückgreifen kann. Das Bestreichen mit Wasser habe ich nur bei einem Brot ausprobiert, mir gefällt aber die rustikale, leicht bemehlte Oberfläche besser. Das Brot ist übrigens wieder eines von der "knisternden" Sorte.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Zürcherbrot (Petra)
Kategorien: Brot, Schweiz
Menge: 2 Brote

Zutaten

H VORTEIG
400 Gramm   Mehl (Halbweissmehl oder Ruchmehl; Petra:
      -Weizenmehl Type 812)
6 Gramm   Frischhefe
260 Gramm   Wasser
34 Gramm   Aktiver Sauerteig, optional (Petra: ja)
H TEIG
600 Gramm   Mehl (Halbweissmehl oder Ruchmehl; Petra:
      -Weizenmehl Type 812)
360 Gramm   Wasser
16 Gramm   Hefe
20 Gramm   Salz

Quelle

  modifiziert nach zorra*
  Rezept nach Richemont
  Erfasst *RK* 15.05.2008 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Für den Vorteig alle Zutaten mischen gut kneten. 6-8 Stunden bei 20 Grad zugedeckt stehen lassen (Petra: 1 Stunde Raumtemperatur, dann über Nacht Kühlschrank, vor Weiterverarbeitung 1 Stunde Raumtemperatur).

Hefe mit etwas Wasser auflösen, zum Vorteig geben, gut mischen. Der Vorteig sollte sich etwas auflösen.

Aufgelösten Vorteig und das Mehl in die Schüssel der Küchenmaschine geben, auf Stufe 1 (Kenwood) etwa 5 Minuten kneten. Das Salz einrieseln lassen, weitere 7 Minuten auf Stufe 3 kneten, bis der Teig glatt und elastisch ist. Er löst sich von der Schüssel, ist aber noch leicht klebrig.

Den Teig in einer leicht geölten Schüssel 1 Stunde zugedeckt gehen lassen, dabei nach 30 Minuten einmal zusammenfalten.

Den Teig (ca. 1680 g) auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und in 2 Hälften teilen. Grob rund formen und abgedeckt 5-10 Minuten ruhen lassen.

Die Brote länglich formen, mit der Naht nach oben in Gärkorbe (1 kg) legen, abgedeckt etwa 30-45 Minuten aufgehen lassen. Rechtzeitig den Backofen mit einem Backstein auf mittlerer Schiene auf 250°C vorheizen.

Die gegangenen Brote auf einen mit Grieß bestreuten Brotschieber stürzen und mit schräg gehaltener scharfer Klinge dreimal überlappend diagonal einschneiden. Die Brote einschießen und Wasser einschütten bzw. einsprühen.

Nach 15 Minuten die Türe kurz öffnen, um den Restdampf zu entfernen. Die Temperatur auf 200°C reduzieren und die Brote weitere 30 Minuten backen.

Heißes Brot mit Wasser bestreichen, damit es glänzt (Petra: habe ich bei einem Brot ausprobiert, mir
    gefällt es besser ohne).

*http://kochtopf.twoday.net/stories/3754309/

Anmerkung Petra: Sehr schön aufgegangene Brote mit sehr knuspriger, beim Abkühlen "knisternder" Kruste. Schmecken prima.

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9 Antworten auf „Nachgebacken: Zürcherbrot“

  1. Sieht lecker aus! Ich hab’s auch schon zum Nachbacken notiert….doch was hab‘ ich nicht schon alles von dir auf meiner Nachback-Liste….:-)

  2. Gartenarbeit ist wirklich harte Arbeit, da ist Brotbacken nichts dagegen…..
    Wenn das Ergebnis aber Erfolg versprechend ist (keine Blattläuse, Rost o.ä.) lohnt sie sich ja!

  3. Naja, nachgebacken ist es ja nicht wirklich, da du mir ja das Rezept damals zur Verfügung gestellt hast. 😉
    Mir gefällt deine bemehlte Variante auch besser.

  4. Hallo Stefan,
    Feedreader mag darstellungsabhängig sein, im Browser sollte es aber funktionieren, ich habe es eben über einen anderen PC getestet und von den anderen kamen auch keine Beschwerden. Hast du immer noch Probleme damit?

  5. Das ist wirklich ein hervorragendes Brot, das ich vor einiger Zeit auch nachgebacken und einen Teil eingefroren (aber nicht beschriftet!) hatte. Gestern, nach dem Auftauen Rätselraten „was ist denn das nur für ein tolles Brot“. Gott sei Dank konnte ich es dann als Zürcher Brot in meinem blog wiederfinden.

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