Faschingsgebäck: Mutzenmandeln

Nach Quarkspitzen, Rosinenkugeln und Hasenöhrl habe ich mich dieses Jahr wieder an ein neues Faschingsgebäck gewagt. Für die Weihnachtsbäckerei hatte ich mir einen neuen Ausstecher zugelegt, mit dem ich ein Gebäck namens Freudentränen herstellen wollte – das Ganze war dann aber ein ziemliches Desaster, da der Teig extrem klebrig und weich war und sich nur durch wiederholtes Kaltstellen auf der Terrasse bei Minusgraden einigermaßen handhaben ließ.

Herstellung von Mutzenmandeln

Jetzt zu Fasching konnte der Multi-Ausstecher durch das Backen von Mutzenmandeln endlich seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt werden.
Dieses im Rheinischen und Bergischen heimische Fettgebackene kannte ich bisher noch nicht aus eigener Erfahrung.

Ich habe das der Verpackung beiliegende Rezept verwendet und die Hälfte des Teiges hergestellt. Obwohl auch dieser Teig relativ weich war, ließ er sich doch gut verarbeiten, die einzelnen Tropfen lösten sich problemlos aus der Form.

Mutzenmandeln

Beim Frittieren plustern sich die Tropfen tatsächlich mandelförmig auf.

Beim Essen besteht leider wieder Suchtgefahr: dadurch, dass die schön knusprigen Teilchen so klein sind, ist man doch sehr leicht versucht, nochmal in die Schüssel zu greifen… und wieder… und noch einmal…

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Mutzenmandeln
Kategorien: Gebäck, Frittieren
Menge: 1 Rezept

Zutaten

500 Gramm   Mehl
80 Gramm   Butter
4     Eigelb
230 Gramm   Zucker
4     Eier
1 Prise   Salz
1 Schuss   Zitronensaft
1/2 Pack.   Backpulver
125 Gramm   Geriebene Mandeln; evtl. geröstet
1 Schuss   Rum oder Kirschwasser (Petra: Kirschwasser)

Quelle

  Verpackung der Städter-Mutzenmandelform
  Erfasst *RK* 14.11.2007 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Alle Zutaten zu einem Knetteig verarbeiten. Den Teig mindestens 2 Stunden kalt stellen.

Danach kurz durchkneten, den Teig etwa 1/2 cm dick ausrollen.

Die Mutzenmandel-Ausstechform in Mehl tauchen und damit die Mutzenmandeln ausstechen und in heißem Fett goldbraun ausbacken.

Anmerkung Petra: Der Teig sollte gut gekühlt verarbeitet werden, da er relativ weich ist. 1/2 Rezept gemacht.

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16 Antworten auf „Faschingsgebäck: Mutzenmandeln“

  1. was du immer alles hast… ich hatte noch nie was von einem mutzenmandelausstecher gehört. super 🙂 wieviele soll/kann man auf einmal in den mund tun??? 🙂

  2. In meinen Schränken liegt irgendwo auch so ein Ausstecher herum und ich habe ihn noch niemals benutzt – warum eigentlich? Wenn ich diese leckeren Mutzen sehe, bin ich versucht, mir auch noch die passende Friteuse zu kaufen, um das schöne Gebäck nachmachen zu können… Alaaf!

  3. Hallo Nysa,
    schön eins nach dem anderen in den Mund schieben!
    Hallo Jutta,
    ich habe auch keine Fritteuse, ich benütze dafür meinen Gussbräter. Klappt genauso gut.

  4. Ich liebe diese Mutzenmandeln auch jedes Jahr wieder. Ich werde dieses Rezept testen. Denn meines hat weniger Eier und ergibt dadurch einen festeren Teig von dem ich dann ausgerollt Rauten abradeln kann. Das geht schnell und ergibt ein schön knuspriges Gebäck.

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