Nostalgie zum 18. Geburtstag: ein Schiffskuchen

Heute feiert Moritz endlich seinen 18. Geburtstag mit Freunden nach. Ich habe erst meinen Ohren nicht getraut, als ich seinen Kuchenwunsch hörte: "den Schiffkuchen, den du früher bei Geburtstagsfeiern öfter gemacht hast". Aber wieso auch nicht – schließlich hat Kathi an ihrem 18. Geburtstag noch einmal Topf, Kochlöffel und Augenbinde hervorgeholt und mit ihren Freunden Topfschlagen gespielt – natürlich nur, um ihrem kolumbianischen Gastbruder José-Mario zeigen zu können, was hier bei Kindergeburtstagen so abgeht 😉

Geburtstagskuchen als Schiff

Die Idee für das Schiff mit Gummibären als Matrosen und Smarties-Bullaugen (diesmal habe ich wegen der Optik kleinere Smarties-Nachbauten in bunteren – aber sicher wenig gesunden – Farben verwendet) stammt aus irgendeinem alten Bastelbuch für Kinder. Beflaggt ist über die Toppen mit Fähnchen aus Buntpapier, den Mast bildet ein Holz-Schaschlikspieß, die Enden der Fahnenschnur sind mit Zahnstochern befestigt.

Während ich früher meist einen schokoladeüberzogenen Schoko- oder Nuss-Kastenkuchen gemacht habe, wollte Moritz diesmal einen einfachen Sandkuchen mit Zitronenguss. Ausgesprochen bewährt hat sich, dass ich diesmal für die Gummibärchen-Matrosen eine schmale ebene Kante in die Oberfläche des Kuchens geschnitten habe – früher gingen leider beim Aufstellen auf der schrägen Kuchenoberfläche jede Menge Bärchen über Bord 😉

Ambitioniertere Piratenschiff-Bäcker können sich übrigens hier jede Menge Anregungen holen (danke an foodfreak für den Tipp!)

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Sandkuchen
Kategorien: Kuchen, Früchte
Menge: 1 Kastenform

Zutaten

H TEIG
250 Gramm   Butter
200 Gramm   Zucker, feinkörnig
1 Pack.   Vanille-Zucker
4     Eier
1 Prise   Salz
3 Schuss   Zitronenbacköl (Petra: abgeriebene
      -Zitronenschale)
125 Gramm   Weizenmehl
125 Gramm   Speisestärke
1/2 Teel.   Backpulver
H GUSS
125 Gramm   Puderzucker
2 Essl.   Zitronensaft

Quelle

  nach Dr. Oetker
  erfasst von Petra Holzapfel

Zubereitung

Für den Teig in das zerlassene und wieder etwas fest gewordene Fett Zucker und Vanillezucker geben und so lange rühren, bis Fett und Zucker weißschaumig geworden sind. Dann nach und nach Eier, Salz und Aromen zugeben (jedes Ei etwa 2 Minuten unterrühren!) Das mit Stärke und Backpulver gemischte und gesiebte Mehl esslöffelweise unterrühren und den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform (30×11 cm) füllen.

Bei 165-185°C im vorgeheizten Backofen etwa 60-75 Minuten backen.

Für den Guss den gesiebten Puderzucker mit soviel Zitronensaft glattrühren, dass eine dickflüssige Masse entsteht. Den erkalteten Kuchen mit dem Guss bestreichen.

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12 Antworten auf „Nostalgie zum 18. Geburtstag: ein Schiffskuchen“

  1. Sieht toll aus!!! Alerdings dachte ich wirklich, die Phase mit den Themenkuchen ist irgendwann mal vorbei…
    Ok, dann darf ich mich noch ein paar Jahre oder in ein paar Jahren wieder austoben.
    Schönes drittes Adventswochenende!

  2. Endlich 18, das kam wohl mehr vom Sohn als von der Mutter, oder?……
    Ja, wieso nicht? Ich habe jahrelang immer noch zum Geb. einen Margarethenkuchen bekommen…….So sind halt Kinder!
    Herzlichen Glückwunsch!

  3. Happy Birthday nachträglich für Moritz.
    Was liegt näher als sich zum Volljährigwerden an die zurückliegende Zeit zu erinnern.
    Der Schiffskuchen sieht ganz super aus und ist eine sehr schöne Idee.
    Alles Gute
    Ilka und Ulli

  4. Hehe, gibts dieses Jahr dann auch wieder diese Nougat-Butterkekshäuschen im Schnee (= Puderzucker) mit Gummibär davor? Die waren aus dem gleichen Bastelbuch..
    Hübsch geworden 😉

  5. Hallo
    Ich weiß nicht ob das hier noch wer liest, da der Beitrag schon älter ist, aber ich bin auf der Suche genau nach dem Bastelbuch!!!!
    Hatte es auch in meiner Kindheit und es ist leider verschwunden.
    Weiß jemand noch wie es heißt???
    Mfg

  6. Klar lese ich hier noch mit! Leider fällt mir zu dem Buch momentan nichts ein, ich werde aber auf die Suche gehen und bei Gelegenheit bei den inzwischen erwachsenen Kindern nachfragen, vielleicht findet es sich ja noch irgendwo.

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