Kaffee-Eis mit Kakao-Nibs

Barbara hat Espresso-Parfait auf ihre Spielwiese gestellt, fast zeitgleich habe auch ich Eis unter Verwendung von Kaffee hergestellt. Vorlage war dabei ein Rezept aus  David Lebovitz hochgelobtem  Buch The Perfect Scoop: Ice Creams, Sorbets, Granitas, and Sweet Accessories.

Bei so vielen köstlich klingenden Rezepten im Buch weiß man gar nicht so recht, wo anfangen! Dies gab dann den Ausschlag, ich bin ich sofort in die Küche gegangen und habe die Eismasse angesetzt – einfacher und schneller geht es ja wohl kaum.

Vietnamesisches Kaffee-Eis

Anstelle von half-and-half habe ich normale Schlagsahne genommen und für ein bisschen Crunch meine neu erworbenen Kakao-Nibs zugegeben, dafür den gemahlenen Kaffee weggelassen.

Gemacht habe ich das Eis in meiner alten Philips Delizia, die speziell bei diesen Temperaturen allerdings Probleme hat, die Eiscreme fest zu bekommen, den Rest muss der Tiefkühler übernehmen. Eine Eismaschine mit Kompressor steht also ganz oben auf dem Wunschzettel. Unold oder Gaggia? Nach diesen Erfahrungen sieht’s momentan nach Gaggia aus. Andere Meinungen und Tipps höre ich gerne!

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Vietnamesisches Kaffee-Eis mit Kakao-Nibs
Kategorien: Eis, Kaffee, Milchmädchen, Vietnam
Menge: 1 Liter

Zutaten

1 Dose   Gesüßte Kondensmilch; Milchmädchen
350 ml   Espresso
120 ml   Sahne
2 Essl.   Kakao-Nibs (geröstete, gehackte Kakaobohnen)

Quelle

  modifiziert nach
  David Lebovitz
  The Perfect Scoop
  Erfasst *RK* 21.07.2007 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Kondensmilch, Espresso und Sahne verrühren und im Kühlschrank sehr gut kühlen.

In die Eismaschine geben und nach Vorschrift gefrieren lassen, dabei die Kakao-Nibs zugeben.

Wenn das Eis noch zu cremig ist, die Masse in einen Gefrierbehälter geben und im Tiefkühler fest werden lassen.

Anmerkung Petra: Ganz unkompliziert, sehr lecker und hat durch die Kakao-Nibs einen angenehmen Biss.

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12 Antworten auf „Kaffee-Eis mit Kakao-Nibs“

  1. Meine Eismaschine mit Kompressor war ja um einiges preiswerter und ich kann eigentlich auch nicht klagen. Wenn die Sachen im Eisbad gut vorgekühlt wurden, dann bin ich mit dem Ergebnis eigentlich zufrieden.

  2. Schöne Idee! Ich habe noch einen Rest Milchmädchen (nein, das war eine tschechische Dose Ichweißnichtwas) im Kühlschrank, die weg muss… Damit kann man wohl super Eis machen?! 🙂

  3. Ich habe mir auf der Gaggia-Webseite den Eisbereiter angesehen. Vom Design her sieht er IMHO besser aus als die Unold, mit 180 W hat er auch etwas mehr Leistung. Ob die paar Watt allerdings den Kohl fett machen, wage ich zu bezweifeln. Ich stelle bei meiner LeCAF (gibt es nicht mehr, sie hat 160W) immer wieder fest, dass das Eis bei vollem Eisbehälter zum wirklich fest werden viel länger als bei halb gefülltem braucht, auch wen ndie Eismasse auf Kühlschranktemperatur abgekühlt wird.
    Letztlich ist das Ganze natürlich auch eine Preisfrage und es gilt zu entscheiden, was man für so ein Teil ausgeben will, das auf Dauer doch nicht täglich, vielleicht nicht einmal wöchentlich benutzt wird.

  4. Angeregt durch deinen Bericht habe mir die Gaggia Gelateria ausgeliehen und ausprobiert, da ich auch auf der Suche nach einer neuen Eismaschine bin. Die Maschine arbeitet sehr leise, aber auch extrem langsam. Mein Eismix hatte eine Anfangstemperatur von 16°C und nach 50 Minuten waren die 600 Gramm zu – 3°C kaltem Eis gefroren. Die Eiskugel, die ich mit dem Löffel aß, war noch „läufig“.
    Meine alte Simac Il gelataio hat nach 15 Jahren den Geist aufgegeben.
    Ich schwanke momentan zwischen einer Nemox Tuttogelato 220 Watt (größerer Eisbehälter, 1,25 kg!) und einer Simac Gelataio GC 5000 (1,2 l!) 230 Watt.
    Grüße Uschi

  5. Garten-Koch-Event Himbeere: Himbeer-Chili-Sorbet

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  6. Café glacé (Kaffee-Eis)

    Wenn wir uns früher als Kinder im Urlaub in der Schweiz beim Einkaufen ein Eis aussuchen durften, dann fiel unsere Wahl häufig auf dieses Café glacé. Auf die Zutatenliste haben wir damals noch nicht geachtet (ich weiß auch nicht, was…

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