Lemon Curd Cheesecake

Als in der letzten Woche der epicurious-Newsletter mit diesem Lemon Curd Marbled Cheesecake eintrudelte, war mir klar, welchen Kuchen ich fürs Wochenende backen würde.   

Lemon Curd Cheesecake 1

Lemon Curd mit seiner fruchtigen Säure mag ich sehr gerne. Bei dem hier im Rezept verwendeten wird relativ wenig Zucker eingesetzt, dadurch ergibt sich beim fertigen Kuchen ein schön frischer Kontrast zum cremigen Frischkäsebelag.

Lemon Curd Cheesecake 2

Für den Boden (eine Graham Cracker Crust) habe ich Vollkorn Leibniz-Kekse zerkrümelt, die Zucker- und Salzmenge gegenüber dem Originalrezept allerdings etwas reduziert. Da der Kuchen eigentlich für eine 24 cm Form ausgelegt ist, habe ich die Gesamtmenge an Keksboden erhöht, den Belag aber gleich gelassen.

Update: nach Hinweisen von Nicky in den Kommentaren habe ich noch eine etwas dickere Boden-Variante mit aufgeführt.

Update 2016: Lemon Curd im alten Thermomix gemacht (Alle Zutaten in den Mixtopf geben und 20 Minuten, 90°C, Stufe 2, ohne Messbecher köcheln lassen, bis die Masse eingedickt ist. Anschließend Messbecher aufsetzen und 25 Sekunden, Stufe 6, verrühren).

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Lemon Curd Cheesecake
Kategorien: Kuchen, Aufstrich, Käse, Früchte
Menge: 1 Kuchen 26 cm-Springform

Zutaten

H LEMON CURD
1 Teel.   Abgeriebene Zitronenschale
120 ml   Zitronensaft; frisch gepresst
100 Gramm   Zucker
3 groß.   Eier
60 Gramm   Butter; in Stückchen
H BODEN
200 Gramm   Vollkornkekse (Leibniz)
25 Gramm   Zucker
1/4 Teel.   Salz
100 Gramm   Butter; geschmolzen
H VARIANTE DICKERER BODEN
250 Gramm   Keksen
30 Gramm   Zucker
125 Gramm   Butter
1/4 Teel.   Salz
H BELAG
675 Gramm   Frischkäse (Philadelphia); Raumtemperatur
200 Gramm   Zucker
3 groß.   Eier
180 ml   Schmand
1 Teel.   Vanilleextrakt

Quelle

  modifiziert nach
  Maggie Ruggiero
  Gourmet, July 2006
  Erfasst *RK* 03.06.2007 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Für das Lemon Curd Zitronenschale, -saft, Zucker und Eier in einem kleinen Topf verrühren. Die Butter zugeben und auf mittlerer Stufe (Petra Stufe 7 von 9) unter Rühren mit dem Schneebesen erhitzen, bis Spuren des Schneebesens sichtbar bleiben und erste Bläschen an der Oberfläche erscheinen (Petra: etwa 12 Minuten).

Lemon Curd vom Herd nehmen und durch ein Haarsieb in eine weite Schüssel streichen. Mit Klarsichtfolie abdecken (Folie direkt auf die Oberfläche legen) und komplett erkalten lassen.

Den Backofen auf 175°C vorheizen. Den Boden der Springform so einsetzen, dass die Oberfläche glatt ist (erleichtert später das Entfernen).

Alle Zutaten für den Boden in einer Schüssel verrühren, dann auf den Boden der Springform pressen, dabei einen etwa 2,5 cm hohen Rand formen. Die Springform auf dem mittleren Rost 10 Minuten backen (dabei ein Stück Alufolie unterlegen, falls etwas heraustropft). Dann auf einem Rost komplett abkühlen lassen.

Die Temperatur des Backofens auf 150°C reduzieren.

Den Frischkäse und den Zucker in einer Schüssel mit den Quirlen des Handrührers in etwa 1-2 Minuten bei mittlerer Geschwindigkeit cremig rühren. Nun auf niedriger Stufe nacheinander die Eier einrühren. Schmand und Vanille unterrühren.

2/3 der Frischkäsemasse auf den Boden füllen (ca. 800 g), dann die Hälfte des Lemon curds (ca. 200 g) darauf geben. Mit einem kleinen Messer spiralförmig vermischen, dabei darauf achten, dass das Messer nicht zu tief gerät und keine Krümel vom Boden in die Füllung kommen. Das Vorgehen mit der restlichen Füllung und Lemon Curd wiederholen.

Den Cheesecake etwa 45 Minuten backen (laut reviews auf epicurious. com etwa 20 Minuten länger, ich habe ihn 60 Minuten gebacken), bis er etwa 4 cm vom Rand entfernt fest ist, aber in der Mitte noch weich erscheint. Die Füllung sieht dann noch sehr weich aus, festigt sich aber beim Abkühlen.

Die Springform auf einen Rost stellen und sofort mit einem Messer den Rand von der Form lösen. Etwa 2 Stunden abkühlen lassen, dann im Kühlschrank mindestens 4 Stunden ohne Abdeckung kalt werden lassen.

Anmerkung Petra: sehr schöner Kuchen! Das Lemon Curd gibt dem cremigen Belag eine wunderbar zitronige Note.

Das Original verwendet eine Graham Cracker Crust mit mehr Zucker und mehr Salz.

Mit der Menge des Originalrezepts bekommt man allerdings einen relativ dünnen Boden (siehe Foto oben). Auf den Hinweis von Nicky hin habe ich beim Foodblogger-Treffen den Boden mit 250 g Keksen, 30 g Zucker, 125 g Butter und 1/4 Tl Salz gemacht. Damit hat man wirklich keine Probleme mit zu dünnen Stellen.

2016: Lemon Curd im alten Thermomix gemacht (Alle Zutaten in den Mixtopf geben und 20 Minuten, 90°C, Stufe 2, ohne Messbecher köcheln lassen, bis die Masse eingedickt ist. Anschließend Messbecher aufsetzen und 25 Sekunden, Stufe 6, verrühren).

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21 Antworten auf „Lemon Curd Cheesecake“

  1. Schmand ist auch unter Saurer Sahne oder Sauerrahm mit mindestens 20% Fett zu finden. Das Rezept hört sich echt lecker an, werde ich testen!

  2. Hmm – jetzt weiss ich, was ich mit den Zitronen machen, die noch in der Obstschale liegen! Danke für die tolle Idee und das wunderschöne Foto – und das stetige Vorkochen für uns LeserInnen 🙂

  3. Bei mir zuhause wartet noch ein Cheese-Cake-Rezept auf seine Umsetzung – war mir noch nicht schlüssig, was ich als Ersatz für die Graham Cracker nehmen will… Jetzt weiß ich’s und hab noch ein weiteres Rezept in der Warteschleife! Sieht zum Anbeißen aus 🙂

  4. Hmm, habe diesen Kuchen gestern für eine Geburtstagsfeier gemacht… absolut lecker! Cremig, zitronig, genau die richtige Süße. 🙂 Wer ein bisschen Zeit und Hunger auf leckeren Kuchen hat, der sollte diesen hier probieren.
    Anmerkung zum Boden: Der Teig war bei mir ziemlich krümlig, zur Stabilisation empfehle ich ein Ei mit reinzutun.

  5. Ich hatte für Sonntag den Kuchen nach gebacken. Voller Erfolg! Sehr lecker und erfrischend! Wird öfter gebacken! Schlicht und einfach ein Volltreffer!

  6. Ich habe den Kuchen gestern nachgebacken, und er ist sehr lecker. Schön fruchtig zitronig, und bei den Gästen ist er auch sehr gut angekommen.
    Beim Vorbacken des Bodens habe ich ihn beinahe verbrannt, da der Rand an einigen Stellen recht dünn war. Hier muss man vorsichtig sein. Die Backzeit kam mit 60 Minuten gut hin. Die Füllung wirkt dann wirklich noch sehr weich, hätte ich im Rezept nicht den Hinweis gelesen, hätte ich den Kuchen sicher noch länger gebacken. Er ist aber wie angekündigt sehr schön ausgehärtet.
    Das Marmorieren übe ich noch ein wenig, beim nächsten Mal 🙂

  7. Liebe Petra,
    Ich bin am Wochenende endlich dazu gekommen, den Kuchen mal auszuprobieren. Die Kombi mit Lemon Curd eignet sich wirklich super für den Sommer! Nur mit dem Boden bin ich noch nicht ganz glücklich, geschmacklich sehr lecker (vielleicht hab ich zu Beginn zuviel von der Bröselmischung weggenascht…), aber ich hätte ihn mir etwas fester und stabiler gewünscht. Irgendwelche Ideen? Vielleicht werde ich die Bodenmenge beim nächsten Mal auch noch etwas erhöhen…

  8. nachdem ich den Kuchen am Wochenende kosten durfte, kann ich nur sagen: so viele Daumen wie ich da nach oben recken möchte habe ich gar nicht – einfach genial! Danke für das tolle Rezept!

  9. Noch zwei Hinweise zum Boden:
    ich zerkleinere die Kekse im Mixer wirklich ganz fein und mische dann mit zerlassener Butter, Salz und Zucker. Das ergibt nach dem Backen einen richtig festen Boden.
    Mit der Menge des Originalrezepts bekommt man allerdings einen relativ dünnen Boden (siehe Foto oben). Auf den Hinweis von Nicky hin habe ich beim Foodblogger-Treffen den Boden mit 250 g Keksen, 30 g Zucker, 125 g Butter und 1/4 Tl Salz gemacht. Damit hat man wirklich keine Probleme mit zu dünnen Stellen.

  10. Hallo Petra,
    ich habe den Kuchen gerade nachgebacken und habe hierzu eine Frage. Wird der Boden bei dir knusprig oder weich? Ich konnte auf die Schnelle keine Springform finden, da habe ich eine Alu-Form genommen. Mein Boden ist fest und saftig, aber eben nicht knusprig wie erwarted. Mag das an der Form liegen?
    Schöne Grüße
    Tobias

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