Diese süßen "Brötchen" hatten es in die Jubiläumsausgabe "50 delicious Years" von Bon Appetit im Oktober 2006 geschafft – und nun endlich auch in meine Küche.
In einen mit Butter und Eiern hergestellten Hefeteig kommen noch Orangensaft und frisch abgeriebene Orangenschale. Nach dem ersten Gehen ein großes Rechteck auswellen, mit Schokoladentröpfchen und Zucker bestreuen und aufrollen.
Die Rollen in breite Abschnitte teilen und diese mit der Schnittfläche nach oben in gebutterte Formen setzen.
Nach dem zweiten Gehen sind die Brötchen "zusammengewachsen" – bei uns würde man so etwas wahrscheinlich als "Rosenkuchen" bezeichnen. Jetzt noch etwas Sahne mit Orangenlikör darübergießen und in den Ofen schieben.
Im Original werden zwei kleine Formen mit je 23 cm Durchmesser bestückt, ich habe alle 24 Teile in einer großen 30-cm Form (z.B Moule a Manqué) gebacken. Eine Springform halte ich nicht für geeignet, da hier die Sahne vermutlich heraustropfen dürfte.
Nach dem Backen wird auf die noch warmen Kuchenbrötchen ein Puderzuckerguss mit Orangensaft aufgebracht.
Sehr praktisch: den Kuchen kann man auch schon am Vortag machen und dann zum Frühstück oder Brunch nochmal kurz in den Ofen schieben und anschließend glasieren. Durch das Einkochen der Sahne hat sich am Boden der der Form ein leckerer karamellisierter Belag gebildet, der ein wenig an meine gebackenen Dampfnudeln erinnert 🙂
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 | |
Titel: | Süße Orangen-Schokoladen-Brötchen (Rosenkuchen) | |
Kategorien: | Kuchen, Brötchen, Schokolade, Früchte | |
Menge: | 24 Stück* |
Zutaten
Quelle
ZubereitungZwei Formen (23 cm Durchmesser mit etwa 4 cm Seitenhöhe*) buttern. 180 ml Milch, 60 ml Orangensaft und 60 g Butter in einen kleinen Topf geben und unter Rühren bei mittlerer Temperatur auf knapp 50°C erhitzen. Die Eier, 50 g Zucker, die Orangenschale und das Salz in einer Schüssel verrühren. Nach und nach die heiße Milchmischung unter Rühren zugeben. Das Mehl und die Hefe in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Die Flüssigkeit zugießen und 4 Minuten auf Stufe 1 kneten, dann 6 Minuten auf Stufe 2-3 (Kenwood). Der Teig soll am Ende weich und elastisch sein und kaum mehr kleben. Den Teig in eine leicht geölte Schüssel geben und darin wenden. Mit Klarsichtfolie abgedeckt etwa 30 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und in 2 Hälften teilen. Die Hälften etwas flach drücken und abgedeckt kurz ruhen lassen. Nun eine Hälfte zu einem Rechteck von etwa 45 x 30 cm ausrollen, mit 45 g Butter bestreichen und gleichmäßig mit 75 g Schokoladentröpfchen und 50 g Zucker bestreuen. Von der langen Seite her aufrollen und in 12 gleich große Teile schneiden. Die Teile mit der Schnittfläche nach oben nebeneinander in eine Form legen. Die andere Hälfte genauso verarbeiten und in die zweite Form legen. Den Teig in den Formen abgedeckt erneut etwa 30 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Den Backofen auf 190°C vorheizen. Sahne und Grand Marnier verrühren und gleichmäßig über die Brötchen in den Formen träufeln. Im heißen Backofen etwa 25 Minuten** backen, bis die Brötchen schön aufgegangen und goldgelb sind. Für die Glasur den Puderzucker mit soviel Orangensaft verrühren, dass ein dickflüssiger Guss entsteht. Den Kuchen aus der Form nehmen und noch warm mit dem Guss bestreichen. Der Kuchen kann am Vortag zubereitet werden: in diesem Fall den Kuchen in der Form abkühlen lassen und vor dem Servieren nochmal etwa 10 Minuten bei 190°C erhitzen, dann mit dem Guss überziehen. Lauwarm oder bei Raumtemperatur servieren. Anmerkung Petra: *ich habe aus den 24 Teigrollen einen Kuchen in einer Form mit 30 cm Durchmesser (Moule a Manqué) gemacht, passt prima. Da man über den Teig vor dem Backen noch Sahne gießt, sollten die Formen dicht sein (Springformen dürften sich daher nicht eignen). **Die Backzeit verlängerte sich bei mir wegen der größeren Form: ich habe 25 Minuten offen plus zusätzliche 15 Minuten abgedeckt mit Alufolie gebacken. Die süßen Kuchenbrötchen sind sehr gut für einen Brunch geeignet, da man sie vorbereiten kann. Trocken gewordene Reste lassen sich zu Bread and Butter Pudding verarbeiten. |
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Ui das sieht aber lecker aus…
Mmmmmhhhh, Dein Rosenkuchen sieht sensationell gut aus! Zum Glück habe ich heute in einer Konditorei gedreht und wurde schon mit Valrhona Schokolade gefüttert, sonst stünde ich schon vor der Tür 😉
Mir läuft das Wasser im Mund zusammen…
Rosenkuchen, wie passend für heute.
Schönen Valentinstag, Petra, aber wahrscheinlich bist es wieder DU der die anderen verwöhnt…..