Weinbrot

Ich habe ja schon viele Brote gebacken, ein Weinbrot war bisher noch nicht dabei. Hier wird tatsächlich (neben Wasser) dem Brotteig Weißwein zugesetzt. Ob man das wohl herausschmecken würde?

Weinbrot

Der Teig war überhaupt kein Problem, er war schön elastisch und angenehm zu verarbeiten. Was hier nicht perfekt gelungen ist, ist die spezielle Formgebung, die dieses Brot nach dem Rezept aus Brot – Pain erhalten soll: ein mit einem Rollholz eingedrücktes Muster, das das Brot in vier Segmente teilt. Hier werde ich nächstes Mal so vorgehen wie ich das beim Brot mit ofengerösteten Kartoffeln gemacht und beschrieben habe.

Weinbrot, aufgeschnitten

Das tut dem Geschmack aber keinen Abbruch. Das Brot hat eine fein- bis mittelporige Krume und eine dünne, leicht knusprige Kruste. Der Wein ist allerdings nach dem Backen nicht mehr auszumachen, den kann man aber gerne dazu trinken 🙂

==========  REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.3

     Titel: Weinbrot
Kategorien: Brot, Wein
     Menge: 2 Brote

====================== FERMENTIERTER TEIG ======================
    100     Gramm  Weizenmehl Type 812
     65     Gramm  Wasser
      3     Gramm  Frischhefe
      2     Gramm  Salz

============================= TEIG =============================
    750     Gramm  Weizenmehl Type 812
    300     Gramm  Wasser
    200     Gramm  Weißwein
     15     Gramm  Frischhefe
    150     Gramm  Fermentierter Teig (nicht gesamte Menge)
     20     Gramm  Salz

============================ QUELLE ============================
            eigene Vorgehensweise nach einem Rezept aus
            Fachschule Richemont
            Brot Pain
            -Erfasst *RK* 08.11.2006 von
            -Petra Holzapfel

Für den fermentierten Teig alle Zutaten zu einem glatten Teig
verkneten. Abgedeckt 1-2 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen,
dann für bis zu 48 Stunden im Kühlschrank aufbewahren.

Vor der Verwendung auf Raumtemperatur kommen lassen.

Für den Teig alle Zutaten (ich habe die Hefe in etwas Wasser
aufgelöst) außer dem Salz in die Schüssel der Küchenmaschine geben
und etwa 4 Minuten auf Stufe 1 kneten, dann das Salz zurieseln
lassen und weitere 4-5 Minuten auf Stufe 2-3 (Kenwood) kneten, bis
man einen elastischen Teig erhält.

Den Teig in eine geölte Schüssel geben und abgedeckt 75-90 Minuten
gehen lassen.

Den Teig auf die Arbeitsfläche geben und in 2 Hälften teilen. Die
beiden Hälften nach kurzer Ruhezeit zu runden Laiben formen und mit
der glatten Seite nach oben auf 2 Bögen Backpapier legen. Die
Teiglinge etwa 30 Minuten abgedeckt gehen lassen. Dann mit einem
Rundholz übers Kreuz tief eindrücken*.

Die Teiglinge nun umgedreht in gut bemehlte Gärkörbe legen und das
Backpapier abziehen. Die Körbe müssen ausreichend groß sein: ich
habe einen Laib in einem 750 g Korb gehen lassen und einen in einem
1 kg-Korb. Der 1 kg-Korb war wesentlich besser. Die Brote im Korb
etwa 60 Minuten gehen lassen.

Den Backofen mit einem Backstein auf mittlerer Schiene auf 240°C
vorheizen.

Die Brote dann auf Backpapier stürzen und in den Backofen
einschießen, dabei eine Tasse Wasser in den Ofen schütten. Nach 15
Minuten das Backpapier entfernen und die Brote weitere 15-20 Minuten
backen.

Anmerkung Petra:

*Das Eindrücken der Teiglinge ist nicht perfekt gelungen: eigentlich
sollten die Stellen viel deutlicher zu sehen sein. Ich habe einen
Holzlöffelstiel verwendet. Ein dickeres Werkzeug, etwa ein
Pastaroller wäre besser geeignet gewesen, diesen verwenden wie beim
"Brot mit ofengerösteten Kartoffeln" beschrieben.

Fein bis mittelporige Krume mit dünner leicht knuspriger Kruste.
Sehr guter Geschmack.

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2 Antworten auf „Weinbrot“

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