Großes Buttermilchbrot

Eigentlich wollte ich ja schon am Wochenende zusammen mit Kathi die ersten Plätzchen backen. Dann war aber erst so viel anderes zu tun, dass sie gerade mal die Butter für die Heidesand-Plätzchen gebräunt hat, später war der Backofen belegt. Heute hab ich sie dann gebacken, damit ist die erste Dose für den Advent gefüllt 🙂

Man kann natürlich nicht nur von Süßem leben. Die Brotvorräte in der Tiefkühltruhe sind auch schon ziemlich abgebaut und ich habe deshalb meinen Roggensauerteig wieder angefüttert. Bis er backbereit ist, habe ich noch ein Buttermilchbrot mit Hefe nach eigenem Rezept dazwischengeschoben.

Es ist wieder ein ziemlich großes Brot und füllt den Backofen gut aus.

Auch wenn es „nur“ ein Hefebrot mit relativ kurzen Gehzeiten ist: es schmeckt wirklich gut und hat eine schöne Kruste.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Großes Buttermilchbrot
Kategorien: Brot
Menge: 1 Großes Brot oder 2 kleinere Brote

Zutaten

30 Gramm Frischhefe (ab 2013 20 g oder 1 pk Trockenhefe)
1 Prise Zucker
75 Gramm Wasser
700 Gramm Weizenmehl Type 550
200 Gramm Roggenmehl Type 1150
100 Gramm 5-Korn Brotmehl (Adler-Mühle)
250 Gramm Lauwarmes Wasser
500 Gramm Buttermilch
20 Gramm Salz
H NACH BELIEBEN
75 Gramm Fester Sauerteig*

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 21.11.2005 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Hefe mit dem Zucker in 75 g Wasser auflösen. Die Mehle in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Das Wasser, die angerührte Hefe und die Buttermilch zugeben. Alles auf Stufe 1 ca. 4 Minuten kneten, dann das Salz einrieseln lassen und weitere 5 Minuten auf Stufe 3 kneten. Der Teig löst sich von den Seiten der Schüssel und fast vom Boden (der Teig ist relativ weich und etwas klebrig).

Den Teig in eine geölte Schüssel geben und zugedeckt etwa 75 Minuten gehen lassen, dabei nach 20 und 40 Minuten zusammenfalten (stretch & fold).

Den Backofen mit einem Backstein auf mittlerer Schiene auf 220°C vorheizen. Alternativ Primus auf 240°C bringen: 290°C Oberhitze, 200°C Unterhitze.

Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, abgedeckt kurz ruhen lassen und dann zu einem ovalen Laib formen. Den Laib in einen gut bemehlten großen Gärkorb (für 2 kg Teig) geben und nochmals 20-30 Minuten gehen lassen. (oder teilen und 2 längliche Brote a 1 kg backen)

Das Brot auf einen mit Grieß bestreuten Brotschieber stürzen und mit einer scharfen Klinge 4 mal schräg einschneiden. Das Brot in den Ofen einschießen, eine Tasse Wasser hineinschütten und etwa 60 Minuten backen. Wenn man mit dem Knöchel auf dem Boden klopft, soll er hohl klingen. Backzeit bei 2 Broten: 40-45 Minuten.

*Mai 2006: bei den letzten beiden Malen jeweils noch 75 g
Weizensauerteig (war vom Auffrischen übrig) zugegeben, dafür nur 665
g Weizenmehl und 210 g Wasser.

Anmerkung Petra: Leichtes Brot mit mittelfeiner Porung und schöner Kruste, sehr guter Geschmack.

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9 Antworten auf „Großes Buttermilchbrot“

  1. Hallo Petra,
    habe dieses leckere Brot vor 3 Tagen gebacken – und was soll ich sagen, sehr sehr lecker! Ich habe es nur mit Weizen- und Roggenmehl gemacht. Paßt zu süßem wie auch zu herzhaften Belag. Wird ganz bestimmt wieder gebacken. Wobei ich ja noch so viel ausprobieren möchte – bei deiner gigantischen Auswahl – ständig habe ich schon wieder ein Brot im Visier.
    LG

  2. jetzt noch kurz ein Nachtrag: heute, also nach 6 Tagen die letzten Scheiben verputzt!!! Oberlecker!!! – ich hatte fast den Eindruck, daß es mit jedem Tag noch besser schmeckt. Danke für dieses tolle Rezept – habe ich definitiv nicht zum letzten Mal gebacken!
    LG

  3. Liebe Petra,
    ich bin ein echter Fan deiner Seite und habe schon so einiges nachgekocht, passt immer.
    Seit letztem Jahr backe ich auch Brot mit und ohne Sauerteig. Aber hier stehe ich vor einem Rätsel, der Teig löst sich nur ein wenig von der Schüsselwand, vom Boden gar nicht. Ich habe die Maschine mit Knethaken ( Kenwood Chef XL) schon länger kneten lassen. Der Teig löst sich nicht, Fenstertest war nicht ganz zufriedenstellend, noch ein bisschen geknetet…und jetzt scheint der Teig „drüber“ zu sein. Über einen Ratschlag würde ich mich freuen
    Gruß Regine

      1. Hallo Petra,
        das Brot ist tatsächlich richtig gut geworden, statt der Fünf-Korn-Mischung hatte ich Roggen und Buchweizen. und statt Zucker etwas flüssiges Backmalz. Wird mit Sicherheit öfter gebacken, danke für das Rezept.
        Gruß Regine :o)

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