Zitronenbrot mit Zitronenglasur

In der April-Ausgabe des amerikanischen Bon Appetit-Magazins stellt
Maggie Glezer drei süße Brote vor, darunter dieses briocheartige
Zitronenbrot, was in einer goßen Bundform gebacken wird und durch Form
und Glasur eher an einen Kuchen erinnert. Es lässt sich aber
tatsächlich sehr gut mit Butter und Konfitüre essen, prima passt z.B.
die Orangen-Zitronen-Limetten-Marmelade.

Meggie Glezer hat neben dem ausgezeichneten Buch Artisan Baking Across America (einige Rezepte daraus finden sich in meinem Brotkasten – eines meiner Lieblingsrezepte sind die rustikalen Baguettes) – letztes Jahr A Blessing of Bread herausgebracht,
eine Sammlung jüdischer Brotrezepte aus aller Welt. Neben Rezepten
vermittelt dieses mit Schwarz-Weiß-Fotografien illustrierte Buch auch
einen Einblick in Gebräuche, Rituale und Erinnerungen der Juden
unterschiedlicher Kulturkreise. Ein Interview mit ihr zu diesem Buch
kann man sich hier anhören.

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1

     Titel: Zitronenbrot mit Zitronenglasur
Kategorien: Brot, Frühstück
     Menge: 1 Brot in Gugelhupfform

    320     Gramm  Milch
      1            Vanillestange; aufgeschlitzt
    130     Gramm  Zucker
      3      Essl. Abgeriebene Zitronenschale; fest gepackt (Petra:
                   -von 3
                   -Zitronen)
    600     Gramm  Weizenmehl Type 550; aufgeteilt
      1      Pack. Trockenhefe
      3      groß. Eier
      2      Essl. Brandy oder dunkler Rum (Petra: Myers's Rum)
  2 1/2      Teel. Salz
    150     Gramm  Butter; in Flöckchen
    1/2     Tasse  Aprikosenkonfiture

============================== GLASUR ==============================
    150     Gramm  Puderzucker
      3      Essl. Gesiebter Zitronensaft; Menge anpassen

============================== QUELLE ==============================
                   nach
                   Bon Appetit April 2005
                   -Erfasst *RK* 17.03.2005 von
                   -Petra Holzapfel

Am Vortag beginnen.

Teig: Die Milch in einen kleinen Topf gießen. Die Samen der
Vanilleschote auskratzen, mit der Schote in den Topf geben und zum
Simmern bringen. Von der Feuerstelle nehmen und zugedeckt 20 Minuten
ziehen lassen. Falls notwendig jetzt wieder auf 40-45°C erwärmen.

Den Zucker und die Zitronenschale in einem Mixer (Food Processor)
mixen. Etwa 200 g Mehl und die Hefe in der Schüssel der
Küchenmaschine mischen. Die Vanilleschote aus der Milch entfernen
und die warme Milch in die Rührschüssel geben, verrühren. Etwa 15
Minuten stehen lassen, bis der Teig leicht aufgegangen ist. Das
restliche Mehl, die Eier und den Brandy oder Rum dazugeben und etwa
6 Minuten auf mittlerer Geschwindigkeit schlagen, bis sich ein
glatter und relativ fester Teig bildet. Dabei noch etwas Mehl
zugeben, falls er klebrig ist, oder noch Wasser zugeben, falls er zu
fest ist. Die Zucker-Zitronen-Mischung und das Salz zugeben.

Auf mittlerer Geschwindigkeit 5 Minuten kneten. Die Butter nach und
nach zugeben und 5 Minuten weiterschlagen, bis alles absorbiert und
der Teig glatt und weich ist. Die Schüssel mit Klarsichtfolie
abdecken und den Teig etwa 2 Stunden aufgehen lassen,. bis sich sein
Volumen etwa verdoppelt hat.

Eine große Bundform (Original 12 Tassen, entspricht etwa 3 l, meine
(oberer Durchmesser ca 22,5 cm) fasst etwa 2,8 l) großzügig buttern.
Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und sanft zu
einem Ball kneten. Mit den Fingern ein Loch in die Mitte des Balles
machen und den Teig mit dem Loch über den inneren Kamin stülpen. Die
Form fest mit Klarsichtfolie abdecken und über Nacht in den
Kühlschrank stellen (der Teig geht bis zum Rand der Form auf).

Den Teig dann an einem warmen, zugfreien Ort etwa 1 1/2 Stunden
gehen lassen, bis der Teig auf Fingerdruck nicht mehr zurückspringt
(der Teig geht bis etwa 2,5 bis 4 cm über den Rand der Form).

In der Zwischenzeit den Backofen auf 175°C vorheizen und ein Rost in
das untere Drittel des Ofens einschieben. Das Brot etwa 20 Minuten
backen, bis es auf der Oberseite gut gebräunt ist. Nun Alufolie lose
über das Brot legen, um ein zu starkes Bräunen zu verhindern. Das
Brot etwa 40 Minuten weiterbacken, bis es auf der Oberseite
tiefbraun ist (Stäbchenprobe), dabei das Brot nach Bedarf drehen, um
eine gleichmäßige Bräunung zu gewährleisten. Das Brot aus dem Ofen
nehmen und sofort auf einen Rost stürzen.

Die Konfitüre in einem kleinen Topf erhitzen, bis sie sich
verflüssigt. Das noch warme Brot mit der Konfitüre einpinseln.
Mindestens 3 Stunden abkühlen lassen.

Glasur: Den Puderzucker in eine kleine Schüssel sieben. Zitronensaft
zugeben und verrühren. Die Glasur über das Brot träufeln und etwa 1
Stunde trocknen lassen. (Das Brot kann 1 Tag im Voraus gemacht
werden. Lose in Alufolie einwickeln und bei Raumtemperatur
aufbewahren.

Anmerkung Petra: Sehr schönes Frühstücksbrot, nicht zu süß, schmeckt
auch nach 1 Tag noch sehr gut.

=====

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert