Nachdem
der Plätzchen-Level in meinen Dosen einen alarmierenden Tiefstand
erreicht hat, gibt’s heute zum Advents-Kaffee einen Kuchen. Beim letzten München-Besuch habe
ich in der Galeria Kaufhof Pecan-Nusskerne aufgetrieben – warum gibt’s
die hier nur so selten? Vor 2 Jahren habe ich hier beim Edeka sogar
Pecannüsse in der Schale bekommen, aber zur Zeit sehe ich sie nirgendwo
🙁
Mit
den neu erworbenen Schätzen kann ich nun eine extrem schokoladige Tarte
machen, die allerdings – wie zu vermuten war – ziemlich üppig ausfällt.
Kleine Stücke schneiden und kalt servieren, so ist sie schon eine Sünde
wert 😉
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1
Titel: Schokoladen-Pecan-Tarte
Kategorien: Kuchen, Nuss, Schokolade
Menge: 1 Kuchen
=============================== BODEN ===============================
225 Gramm Weizenmehl Type 405
50 Gramm Zucker
20 Gramm Mandelblättchen
140 Gramm Kalte Butter; in Flöckchen
1 groß. Ei, leicht verschlagen
============================== FÜLLUNG ==============================
135 Gramm Zucker
3 Essl. Heller Sirup (light corn sirup)
240 ml Schlagsahne
230 Gramm Gute Vollmilchschokolade*; gehackt
1 Essl. Honig
200 Gramm Pecannüsse, leicht geröstet
=============================== GUSS ===============================
100 Gramm Gute Zartbitterschokolade; gehackt
100 ml Schlagsahne
============================== QUELLE ==============================
modifiziert nach Bon Appetit
Dezember 2003
-Erfasst *RK* 14.02.2004 von
-Petra Holzapfel
Für den Boden das Mehl, den Zucker und die Mandelblättchen in einer
Küchenmaschine mit Schlagwerk (food processor, alter Thermomix geht
auch) mischen, bis die Mandeln fein gemahlen sind. Die
Butterflöckchen zugeben, dabei pulsierend an- und ausschalten, bis
die Masse wie grobes Mehl aussieht. Das Ei zugeben, nur solange
mischen, bis der Teig anfängt, sich zusammenzuballen. Dann die Masse
herausnehmen und auf der Arbeitsfläche kurz zu einem Teigball
zusammenkneten. Den Ball flachdrücken, in Klarsichtfolie wickeln und
1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche (Petra: zwischen
Klarsichtfolie) zu einer runden Platte von 30 cm Durchmesser
ausrollen. Den Teig in eine Tarteform mit herausnehmbarem Boden
(Durchmesser 26 cm) legen (ich habe eine normale Tarteform genommen
und den Boden mit Backpapier ausgelegt). Den Rand begradigen, die
Form 1 Stunde kalt stellen.
Den Backofen auf 190°C vorheizen. Den Boden etwa 17 Minuten backen,
bis er goldbraun ist (Petra: Teig mehrmals einstechen, Backzeit
etwas verlängert).
Für die Füllung Zucker und Sirup in einem kleinen schweren Topf bei
mittlerer Hitze erhitzen, bis der Zucker schmilzt. Die Mischung
köcheln, bis der Zucker goldbraun wird. Die Sahne dazugeben (Achtung
- spritzt!) und rühren, bis sich der Karamell gelöst hat. Topf vom
Herd nehmen. Die gehackte Vollmilchschokolade und den Honig in eine
mittelgroße Schüssel geben. Die Karamellmasse über die Schokolade
und den Honig gießen, rühren bis die Schokolade geschmolzen und die
Masse glatt ist. Die gehackten gerösteten Pecannüsse einrühren. Die
Füllung auf den gebackenen Tarteboden geben und alles 4 Stunden
kühlen, bis die Masse fest ist (Petra: 2 Stunden reichen auch. Ich
habe die Tarte an dieser Stelle vorsichtig mit Hilfe von
Klarsichtfolie und einem Kuchengitter aus der Form gestürzt und auf
eine Platte gegeben.)
Die restliche Sahne erhitzen und die Zartbitterschokolade darin
schmelzen. Den Schokoladenguss auf der Tarte verteilen. Nochmals
mindestens 1 Stunde kalt stellen, kann aber auch gut am Vorteig
vorbereitet werden.
Die gekühlte Tarte mit einem scharfen Messer (jedesmal kurz unter
heißes Wasser halten und trockenwischen) aufschneiden.
Anmerkung Petra: ausgezeichnet, allerdings recht üppig - kleine
Stücke schneiden!
* von den Nachkochern dieses Rezepts auf epicurious.com wurde
empfohlen, die Vollmilchschokoladenmenge von 120 auf 230 g zu
erhöhen, das habe ich gemacht - ist gut.
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