Löwenzahn-Apfelgelee

Bei einem Wildkräuterkurs unseres Gartenbauvereins im letzten Jahr brachte die Dozentin eine geschichtete Nachspeise mit: in kleinen Dessertgläschen befanden sich saftgetränkte Löffelbiskuits mit einer Quark-Mascarponecreme, darauf ein hübscher gelber Fruchtspiegel aus einem Löwenzahngelee, das dafür mit etwas Apfelsaft bzw. frisch gepresstem Orangensaft aufgekocht und mit wenig Speisestärke gebunden worden war.

 Löwenzahn-Apfelgelee

Das Rezept für das Löwenzahngelee lieferte sie freundlicherweise gleich mit. Ich habe es dieses Jahr leicht abgewandelt ausprobiert, der passende Löwenzahn blüht nämlich gerade auf dem Stück wilder Wiese vor unserem Haus.

Herstellung Löwenzahn-Apfelgelee

Dafür sammelt man die gerade aufgegangenen Blüten an einem sonnigen Tag am besten in der Mittagszeit und zupft die gelben Blütenblätter aus. Diese lässt man dann in einem Apfelsaft-Wasser-Gemisch mit Zitronenscheiben köcheln und über Nacht durchziehen. Nach Entfernen der Zitronenscheiben wird alles püriert und mit Gelierzucker zu einem Gelee verkocht.

 Löwenzahn-Apfelgelee auf Brot

Das schmeckt richtig gut und bringt auch an trüben Tagen Sonne auf den Teller.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Löwenzahn-Apfel-Gelee
Kategorien: Konfitüre, Einmachen, Blüte
Menge: 4 Gläser à 230 ml

Zutaten

2 Handvoll Frisch aufgegangene Löwenzahnblüten (P: 35 g,
-ergab 12 g Blütenblätter)
1 Bio-Zitrone; in Scheiben
250 Gramm Apfelsaft
350 Gramm Wasser
400 Gramm Gelierzucker 1:2

Quelle

modifiziert nach
Ursula Stoksa
GBV-Kochkurs Giersch
Erfasst *RK* 11.04.2024 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Blüten am besten in der Mittagssonne sammeln und verarbeiten. Dazu werden Blüten gepflückt und die gelben Kelchblätter aus den Kelchen abgezupft.

Die Blüten mit dem Wasser-Saftgemisch übergießen, die Zitronenscheiben beigeben. Alles aufkochen und etwa 10 Minuten köcheln lassen, dann vom Herd nehmen und über Nacht zugedeckt stehen lassen.

Am nächsten Tag die Zitronenscheiben entfernen und den Rest mit einem Pürierstab pürieren (P: 575 g).

Den Gelierzucker dazugeben, nach Anleitung 3-4 Minuten kochen (Gelierprobe) und in saubere, heiße Twist-Off Gläser abfüllen.

Anmerkung Petra: sonnengelbes, leckeres Gelee.

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Weitere Rezepte mit Löwenzahn im Blog:

Halushky mit Sauerkirsch-Hackfleischsauce und Sauerrahm

Nach dem Einmarsch der russischen Armee am 24. Februar 2022 in die Ukraine bin ich im März 2022 dem Aufruf der ukrainischen Kochbuchautorin Olia Hercules und ihrer russischen Freundin Alissa Timoshkina gefolgt und habe unter dem Motto #cookforukraine Knödel für Faule mit grünen Bohnen, Mohn und knusprigen Zwiebeln gekocht. Damals hoffte man, dass dieser Krieg bald zu Ende sein würde. Jetzt, gut 2 Jahre später, tobt er immer noch und hat inzwischen Tausende von Opfern auch unter der Zivilbevölkerung gekostet, Zehntausende Gebäude liegen in Trümmern, darunter Krankenhäuser, Apotheken und Schulen.

Für die kulinarische Weltreise im April richtet sich unser Augenmerk nun wieder auf dieses geschundene Land.

Halushky mit Sauerkirschen und Fleisch

Ich habe „Poltavsky Halushky – Klöße mit Sauerkirschen und Fleisch“ nach einem Rezept des ukrainischen Starkoches Ievgen Klopotenko aus Ukrajina: eine kulinarische Liebeserklärung an die Ukraine* zubereitet. Der gesamte Gewinn des Buches geht übrigens an die ukrainische Nothilfe.

Haluskky-Teig

Den Teig für die Mehlklösschen (Halushky oder auch Galuschki) bereitet Klopotenko aus Mehl, Salz, Backpulver, Ei und Kefir zu. Er soll eine elastische Konsistenz haben, aber nicht kleben.

Making of Halushky

Von dem Teig zupft man mit den Fingern kleine Stücke ab und gibt sie direkt ins kochende Salzwasser.

Halushky und Hackfleisch-Sauerkirschsauce

Die „Sauce“ besteht aus angebratenem Hackfleisch, dem aufgetaute Sauerkirschen samt Saft zugegeben werden.

Halushky mit Sauerkirschen und Fleisch

Serviert wird das Ganze mit Sauerrahm.

Im Rezept von Klopotenko hat das Gericht übrigens eine wesentlich spektakulärere Farbe als bei mir – da würde ich fast an rote Bete denken.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Poltawa Halushky mit Sauerkirschen-Hackfleischsauce und Sauerrahm
Kategorien: Knödel, Hackfleisch, Früchte, Ukraine
Menge: 2 Personen

Zutaten

H HALUSHKY
200 Gramm Weizenmehl
1/2 Teel. Salz
1/4 Teel. Backpulver
125 Gramm Kefir
1/2 Ei
H SAUCE
Öl; zum Anbraten
250 Gramm Gemischtes Hackfleisch
Salz
Pfeffer
1/2 Teel. Gemahlener Koriander
200 Gramm TK-Sauerkirschen, aufgetaut
Zucker
100 Gramm Sauerrahm

Quelle

modifiziert nach
Ievgen Klopotenko
Ukrajina – eine kulinarische Liebeserklärung an die
Ukraine
Erfasst *RK* 11.04.2024 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Für die Halushky Mehl, Backpulver, Salz, Ei und Kefir zu einem glatten, geschmeidig-weichen Teig verkneten, der nicht mehr klebt, gegebenenfalls noch etwas Mehl zugeben (P: ich habe den Teig dann zugedeckt etwas ruhen lassen).

Eine Schüssel mit etwas Öl im Backofen auf 70°C vorwärmen. Einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen.

Mit leicht bemehlten Fingern vom Teig kleine Stücke abzupfen und direkt ins heiße Wasser geben, 2 Minuten kochen lassen. Die Halushky mit einem Schaumlöffel herausnehmen und in der Schüssel warmhalten (P: erst eine Hälfte verarbeitet, dann herausgenommen, dann die zweite Hälfte).

Für die Sauce etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und das Hackfleisch darin scharf anbraten. Das Fleisch mit Salz, Koriander und Pfeffer würzen. Kurz vor Garzeitende die Kirschen samt Saft zugeben, nochmal mit Salz und etwas Zucker abschmecken.

Die Halushky mit der Fleischsauce vermischen und mit dem Sauerrahm servieren.

Anmerkung Petra: Sättigendes Gericht, optisch nicht ganz so spektakulär wie im Buch. Die Sauce hätte für meinen Geschmack etwas mehr Würze vertragen. Die Mehlklösschen haben eine elastische („knatschige“) Konsistenz.

Auf dem Foto im Buch haben die Kirschen die Klößchen sehr intensiv gefärbt, sieht fast nach roter Bete aus. Zudem scheinen dort die Halushky schon vorab mit dem Sauerrahm vermischt worden zu sein.

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Die Rezepte der Mitreisenden (die Liste wird im Laufe des Monats ergänzt):

Britta von Brittas Kochbuch mit Mamusia – Familienrezepte aus der Ukraine von Olia Hercules
Britta von Brittas Kochbuch mit Weißes Knoblauchkaninchen
Regina von bistroglobal mit Fleischpflanzerl mit Meerrettichpaste
Britta von Brittas Kochbuch mit Pampuschky – Ukrainische Weizenbrötchen
Britta von Brittas Kochbuch mit Borschtsch – Ukrainischer Rote-Bete-Eintopf
Barbara von Barbaras Spielwiese mit Ukrainischer Karottensalat koreanische Art
Friederike von Fliederbaum mit Wareniki – Teigtaschen mit Sauerkirschen

Portulak-Kresse-Risotto mit Taleggio

Nach Kurzurlaub im Fränkischen und längerem Heimat-Besuch der Tochterfamilie über Ostern ist endlich wieder Zeit für neues Blogfutter.

Im letzten Käse-Abo war u.a. ein Stückchen Taleggio, was sich mit seiner cremig-schmelzenden Konsistenz auch zum Kochen anbietet. Eine Suche in der Datenbank brachte ein Kresse-Risotto mit Taleggio zum Vorschein – ja wunderbar, das passt doch perfekt!

Portulak und Kresse ernten

Meine in ein kleines Kistchen ausgesäte Kresse hat sich in den letzten Tagen nämlich gut entwickelt, genauso wie der Portulak, der im Hochbeet zwischen Salat und Zwiebeln fröhlich vor sich hin wächst. Beides zusammen ergibt gerade die benötigte Menge für den Risotto.

Portulak-Kresse-Risotto

Der Großteil der Kräuter wird kurz vor Ende der Garzeit dem Risotto samt dem Käse beigegeben, der Rest darf als Häubchen frisch obenauf. Ich fand, dass einige kleine halbgetrocknete und eingelegte Kirschtomaten das Ganze perfekt abrunden.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Portulak-Kresse-Risotto mit Taleggio
Kategorien: Risotto, Kräuter, Käse
Menge: 2 Portionen

Zutaten

1 Essl. Butter
1/2 Essl. Olivenöl
1 groß. Rote Zwiebel; fein gewürfelt
500 ml Gemüsebrühe; ca., kochend
125-150 Gramm Risottoreis (P: Carnaroli)
50 ml Trockener Rosé; oder Weißwein
50 Gramm Portulak und/oder Kresse
1 Essl. Schmand
100 Gramm Taleggio; entrindet, gewürfelt
2 Essl. Geriebener Parmesan
Salz
Schwarzer Pfeffer
H ZUM SERVIEREN
Halbgetrocknete, eingelegte Kirschtomaten; nach
-Belieben

Quelle

modifiziert nach
Annemarie Wildeisen
Kochen 03/2017
Erfasst *RK* 09.04.2024 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Portulak und Kresse in reichlich Wasser schwenken, in ein Sieb geben und gut trocken schütteln. Knapp 1/3 der Mischung für die Garnitur beiseitestellen.

In einem Topf Butter und Olivenöl erhitzen, die Zwiebeln darin andünsten. Den Reis zugeben und kurz mitdünsten, bis die Körner mit Fett überzogen sind.

Den Wein angießen und rühren, bis er vollständig eingekocht ist. Nun die Hälfte der Brühe beifügen und unter Rühren vom Reis aufnehmen lassen. Von nun an schöpflöffelweise heiße Brühe dazugießen, bis der gerade eben weich ist, die Konsistenz soll cremig-schlotzig sein.

Die Kräutermischung sowie den Schmand untermischen Zuletzt den Taleggio und den Parmesan unterrühren und den Risotto mit Salz sowie reichlich frisch gemahlenem Pfeffer würzen.

Den Risotto in vorgewärmten tiefen Tellern anrichten und mit der beiseitegelegten Kräutermischung sowie nach Belieben den halbgetrockneten, eingelegten Kirschtomaten garnieren. Sofort servieren.

Anmerkung Petra: schmeckt klasse, cremig würzig mit schöner Kresse- Portulak-Frische. Die Tomaten stammen von mit, passen aber hervorragend.

Mischung aus Portulak und Kresse verwendet.

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Makrelen-Pasteten mit Gewürzkruste, gepickelten Mangos und Sauce Kani

In meinem zweiten Beitrag für die kulinarische Weltreise im März mit Ziel Senegal gibt es frittierte Teigtaschen mit einer Gewürzkruste. Dazu serviert Pierre Thiam, aus dessen Buch Senegal: Modern Senegalese Recipes from the Source to the Bowl* das Rezept stammt, eine scharfe Chili-Tomatensauce.

Makrelenpasteten im Anbruch

Im Inneren der pikanten Teigtaschen: eine Füllung aus Räuchermakrele, Koriandergrün und Mango.

Teig

Die verwendete Methode zur Teigherstellung war für mich neu. Hühnerbrühe wird aufgekocht, dann Mehl zugegeben, das verkleistert. Nach dem Abbrennen erhält man einen etwas klebrigen, aber gut zu verarbeitenden Teig, der jetzt erst mal abkühlen muss.

geräucherte Makrelen

Zeit für die Herstellung der Fülle: dafür enthäutet und entgrätet man geräucherte Mekrelenfilets und zupft sie in Fasern,

Makrelenfüllung

Die Makrele wird mit einer gegarten Zwiebel-Knoblauch-Mischung sowie Koriandergrün vermischt.

gepickelte Mangos

Als Vorarbeit hat man schon einige Tage vorher kleingeschnittene Mango in eine süß-sauer-pikante Pickle-Flüssigkeit eingelegt. Wie man sieht, hätte ich mit der verwendeten Flüssigkeitsmenge nicht nur eine, sondern gleich zwei Mangos einlegen können. Hier kann man die Menge getrost reduzieren.

Selimpfeffer

Thiam verwendet in der Einlegeflüssigkeit Selim-Pfeffer, auch Senegalpfeffer genannt. Da sowieso eine Gewürzbestellung fällig war, habe ich ein Tütchen mitbestellt. Der Geschmack ist leicht scharf und erinnert mich etwas an Kampfer. Wer ihn nicht hat, nimmt einfach normalen Pfeffer.

Sauce Kani

Ebenfalls vorarbeiten sollte man bei der begleitenden Sauce, der Kani Sauce oder Sosu Kaani, einer Tomaten-Chili-Sauce. Die wird durch Zugabe einer Scotch Bonnet (hier ersetzt durch Habanero aus eigenem Anbau) richtig scharf und ist nichts für schwache Gemüter ;-). Die von der Konsistenz an Ketchup erinnnernde Sauce ist in Senegal allgegenwärtig. Sie passt zu Fleisch genauso wie zu Street Food wie etwa Accara (Akara), frittierten Bällchen aus Schwarzaugenbohnen.

Making of Makrelenpasteten

Nun geht’s ans Zusammenbauen der Pasteten Dafür teilt man den Teig in Stücke, rollt diese rund aus und schneidet die Platten dann in Dreiecke, die mit Makrelenfüllung und gepickelten Mangos gefüllt werden.

Frittieren der Pasteten

Anschließend wendet man die Pasteten in Ei sowie einer Gewürzmischung aus reichlich Cayennepfeffer, Paprika und Ingwerpulver und fritiert sie in heißem Öl. Zum Schluss werden die frittierten Teile nochmal mit der Chili-Paprika-Mischung bestäubt. Ich gestehe: die Gewürzmischung habe ich von der Schäfe her etwas abgemildert, da ich ja schon wusste, dass auch die Sauce ordentlich Wumms mitbringt 😉

Makrelen-Pasteten

Jetzt darf probiert werden!

Pasteten mit Sauce und gepickelten Mangos

Die Pasteten sind von der Konsistenz her nicht knusprig, sondern eher elastisch, was sicher auf die Herstellung des Teiges zurückzuführen ist. Die Füllung mit Räuchermakrele und Mango hat uns sehr gut gefallen! Ich war gespannt, wie sich die frittierte Gewürzkruste machen würde, da ich Bedenken hatte, die Gewürze würden dabei verbrennen – das war aber glücklicherweise nicht der Fall (ich habe auch die im Original angegebene Frittiertemperatur von 190 auf 175°C reduziert).  Wir habe übrigens neben der Kani Sauce auch noch von den gepickelten Mangos dazu gegessen: die süß-sauren Früchte balancieren die Schärfe angenehm aus.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Makrelen-Pasteten mit Gewürzkruste
Kategorien: Teigtasche, Gefüllt, Fisch, Senegal
Menge: 16 Pasteten, 2-3 Personen

Zutaten

H TEIG
240 Gramm Hühnerbrühe
125-130 Gramm Mehl; mehr nach Bedarf
1/2 Teel. Salz
H FÜLLUNG
1 Essl. Olivenöl
1 klein. Zwiebel; gehackt
1 Knoblauchzehe; fein gehackt
125 Gramm Geräucherte Makrele (ohne Haut und Gräten);
-zerzupft
1 Essl. Gehacktes Koriandergrün
2-3 Essl. Gepickelte Mango (s. Rezept)
H GEWÜRZKRUSTE
1 groß. Ei
2 Essl. Wasser
1 Essl. Kashmiri-Chilipulver (Original: 2 El
-Cayennepfeffer)
3 Essl. Paprikapulver (Original 2 El)
1/2 Essl. Gemahlener Ingwer (Original 1 El)
H SOWIE
Öl; zum Frittieren
Tamarinden Kani Sauce; zum Servieren (s. Rezept)

Quelle

modifiziert nach Pierre Thiam
Senegal
Erfasst *RK* 10.03.2024 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Für den Teig die Brühe mit dem Salz aufkochen. Nach und nach das Mehl zugeben, dabei kräftig rühren. Wenn der Teig zusammenklumpt, den Topf vom Herd nehmen. Dabei den Teig weiter schlagen bis er fest wird.

Für die Füllung das Öl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin etwa 5 Minuten anschmoren, bis sie weich, aber nicht braun sind. Abkühlen lassen. Makrele und Koriandergrün zugeben und vermischen.

Eine Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben. Den Teig in 4 Stücke teilen, Daraus jeweils einen Ball formen und zu einem dünnen Kreis mit etwa 13-15 cm Durchmesser ausrollen. Jeden Kreis über Kreuz in 4 gleichmäßige Dreiecke teilen.

Etwa 1 El Füllung auf jedes Dreieck setzen, darauf etwas gepickelte Mangos geben. Die Teigtaschen schließen, dabei zuerst die beiden geraden Seiten aufeinanderklappen. Gegebenenfalls die Ränder leicht befeuchten und die Ränder mit einer Gabel andrücken (P: war hier nicht notwendig).

Für die Gewürzkruste Eier und Wasser in einer kleinen Schüssel verschlagen. Chilipulver oder Cayennepfeffer, Paprika und gemahlenen Ingwer in einem kleinen Schälchen vermischen, dabei etwas zum späteren Bestreuen zurückbehalten.

Nun eine Panierstraße aufbauen: gefüllte Pasteten, Eiwasch, Gewürze und ein Backblech. Nun nacheinander mit einer Hand die Pasteten in dem Eiwasch wenden, dann in die Gewürzmischung legen. Mit der anderen Hand die Pasteten in den Gewürzen wenden und auf das Backblech legen.

Ein weiteres Blech mit Küchenpapier belegen. Einen Topf mit Frittieröl auf 175°C erhitzen.

Die Pasteten unter Wenden portionsweise goldbraun frittieren (je Seite etwa 3 Minuten). Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Die Pasteten mit den beiseite gestellten Gewürzen bestäuben und mit Kani Sauce servieren. Hier gab es zusätzlich auch noch von den gepickelten Mangos dazu, passte prima und war ein netter Kontrast zu den scharfen Pasteten.

Anmerkung Petra: Das Gericht mit der würzigen Räucherfisch-Füllung kombiniert mit den süß-sauren Mangos hat uns gut gefallen, ist allerdings trotz der von mir etwas entschärften Version nur etwas für Chili-Liebhaber, vor allem, wenn noch die sehr scharfe Kani Sauce dazukommt. Der Teig ist interessant, er hat eine etwas „knatschige“ Konsistenz und wird auch beim Frittieren nicht knusprig, sondern bleibt elastisch.

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Gepickelte Mango
Kategorien: Früchte, Einlegen, Pikant, Senegal
Menge: 1 Ansatz

Zutaten

240 ml Wasser
300 Gramm Zucker
30 Gramm Salz
120 ml Weißer Essig (P: Weißweinessig)
1 Essl. Cayennepfeffer
2 Nelken
1 Ganzer Selim-Pfeffer
1-2 Feste, reife Mangos*; geschält, entkernt, fein
-gehackt

Quelle

modifiziert nach Pierre Thiam
Senegal
Erfasst *RK* 10.03.2024 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Das Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen bringen, dann die Temperatur reduzieren und Zucker und Salz darin auflösen, vom Herd nehmen. Essig, Cayennepfeffer, Nelken und Selim-Pfeffer zugeben und gut umrühren. 1 Stunde kalt stellen.

Die Mangos dicht in saubere Gläser füllen. Die Einlegeflüssigkeit darüber gießen, dabei das Glas bis zum Rand füllen. Die Deckel schließen und einige Tage zum Durchziehen in den Kühlschrank stellen.

Die Mangos in der Pasteten-Füllung (Makrelen-Pasteten mit Gewürzkruste) verwenden, einfach so essen oder als Topping für Salate verwenden.

Anmerkung Petra: sehr lecker, süß-sauer-pikant.

*Für die Menge an Einlegeflüssigkeit wie oben angegeben ist eine Mango vorgesehen, ich hatte aber noch reichlich Flüssigkeit übrig. Entweder mehr Mangos verwenden oder die Menge reduzieren.

=====

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Kani Sauce mit Tamarinde
Kategorien: Sauce, Chili, Senegal
Menge: 1 Ansatz

Zutaten

1 Essl. Erdnussöl
1 Gelbe Zwiebel; grob gehackt
1 Koblauchzehe; gehackt
6 Pflaumentomaten; grob gehackt (P: TK-
-Sommertomaten)
1 Scotch Bonnet; grob gehackt (P: Habanero)
1 Lorbeerblatt
2 Essl. Tamarindenpaste (selbst gemacht aus
-Blocktamarinde)
1 Essl. Zucker
2 Essl. Fischsauce
Salz
Pfeffer

Quelle

modifiziert nach
Pierre Thiam
Senegal
Erfasst *RK* 10.03.2024 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Das Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin schmoren, bis sie weich sind und duften. Tomaten, Chili und Lorbeerblatt zugeben. Etwa 15 Minuten simmern lassen, dabei gelegentlich umrühren. Am Schluss soll die Konsistenz die eines Chutneys sein. Nach Bedarf etwas Wasser zugeben.

Tamarinde, Zucker und Fischsauce zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Das Lorbeerblatt entfernen und die Sauce fein pürieren.

Die Sauce hält sich im Kühlschrank bis zu 3 Wochen.

Anmerkung Petra: sehr scharfe Würzsauce, Konsistenz entspricht Ketchup. Gegessen zu den Makrelenpasteten mit Gewürzkkruste.

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*=Affiliate-Link zu Amazon. Wenn darüber bestellt wird, kostet es genausoviel wie sonst auch, allerdings erhalte ich einen kleinen Vermittlungs-Betrag, den ich wieder in neue Kochbücher etc. stecken kann. Für diese Unterstützung herzlichen Dank!

Die Rezepte der Mitreisenden (die Liste wird im Laufe des Monats ergänzt):

Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Senegalesische Kokosmuscheln mit knusprigen Maniokfritten
Regina von bistroglobal mit Màfe mit Huhn
Cornelia von SilverTravellers mit Afrikanischer Erdnusstopf
Britta von Brittas Kochbuch mit Poulet Yassa.- Hähnchen mit Zwiebelsauce
Britta von Brittas Kochbuch mit Saladu Awooka àk Mango – Avocado-Mango-Salat
Wilma von Pane-Bistecca mit Poulet Yassa – Senegalesisches Traditionsgericht
Susanne von magentratzerl mit Geröstete Auberginen in Erdnuss-Mafé-Sauce
Britta von Brittas Kochbuch mit Sombi – Kokospudding mit Mango
Britta von Brittas Kochbuch mit Thiebou djeun – Das senegalesische Nationalgericht etwas abgewandelt
Volker von Volkermampft mit Yassa Poulet – saures Hähnchen mit karamelisierten Zwiebeln

Senegalesische Kokosmuscheln mit knusprigen Maniokfritten

Im März führt uns die kulinarische Weltreise in den Senegal. Die ehemalige französische Kolonie ist seit 1960 Republik Senegal und liegt an der Westküste des afrikanischen Kontinents. Die Amtssprache ist französisch, auch das Baguette haben die Senegalesen von den Franzosen übernommen. Hauptnahrungsmittel sind Reis, Hirse, Sorghum, Foniohirse, Süßkartoffeln und vor allem Fisch, Fleisch ist teuer und kommt hauptsächlich an Feiertagen auf den Tisch. Wobei Tisch die falsche Bezeichnung ist: gegessen wird um eine große Schüssel (Bol) oder einen Topf herum auf dem Boden sitzend, man isst mit der rechten Hand, einem Löffel oder mit Hilfe eines Brotstücks.

Kokosmuscheln mit Maniokfritten

Mein erster Beitrag ist ein Muscheltopf mit Kokosmilch aus Senegal: Modern Senegalese Recipes from the Source to the Bowl* von Pierre Thiam.

Making of Kokosmuscheln

Der Sud besteht aus rotem Palmöl (hier unbedingt auf nachhaltige Bio-Qualität achten), Ingwer, Knoblauch, Kreuzkümmel, Kurkuma und viel Cayennpfeffer (dafür kam hier ein Mix meiner getrockneten und gemahlenen Chilisorten zum Einsatz), Kokosmilch sowie weiteren Würzzutaten.

Making of Maniokfritten

Analog zu den französischen Moule frites serviert Thiam zu den Muscheln knusprige Maniokfritten (Crispy Yuca Fries). Maniok hatte ich noch eingefroren im Tiefkühler (wie Maniok für den Tiefkühler vorbereitet wird, habe ich hier schon einmal beschrieben). Die Stücke werden noch gefroren in Salzwasser gekocht, dann in Stifte geschnitten und nach dem Abtrocknen frittiert.

Maniokfritten

Ich liebe frittierten Maniok (mandioca frita) seit unserem Brasilienurlaub sehr!

Kokosmuscheln mit Maniokfritten

Nun geht’s ans Probieren: ich hatte gedacht, der Sud sei durch die kräftige Chili-Zugabe (immerhin 1/2 El!) sehr scharf – der Geschmack ist aber perfekt ausgewogen pikant-aromatisch.  Die Muscheln sind saftig, der Sud so gut, dass auch noch das letze Fitzelchen aus dem Topf gekratzt wurde, die knusprigen Maniokfritten sind eine leckere Ergänzung.

Weitere Gerichte aus Senegal im Blog:

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Senegalesische Kokosmuscheln
Kategorien: Muscheln, Kokos, Senegal
Menge: 2 Personen

Zutaten

1 Essl. Rotes Palmöl; ersatzweise normales Pflanzenöl
2 Schalotten; feingeschnitten
1/2 Essl. Frischer Ingwer; fein gehackt
1 Knoblauchzehe; fein gehackt
1 Essl. Gemahlener Kreuzkümmel
1/2 Teel. Kurkuma
1/2 Essl. Cayennepfeffer (P: eigener gemahlener Chilimix);
-Menge gegebenenfalls anpassen
1/2 Essl. Tomatenmark
1/2 Essl. Brauner Zucker
200 Gramm Vollfette Kokosmilch
Etwas Wasser; nach Bedarf
1 Essl. Thai-Fischsauce
1 kg Frische Miesmuscheln; geschrubbt
20 Gramm Tamarindenpaste (aus Tamarindenblock hergestellt)
1-2 Essl. Frisches Koriandergrün gehackt
1/2 Limette: Saft
H SOWIE
Knusprige Maniokfritten; s. Rezept

Quelle

nach
Pierre Thiam
Senegal
Erfasst *RK* 25.02.2024 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

In einem Topf mit gut schließendem Deckel das Öl bei mittlerer Temperatur erhitzen. Schalotten, Ingwer, Knoblauch, Kreuzkümmel, Kurkuma, Cayenne und Tomatenmark darin unter Rühren sanft anbraten bis alles duftet.

Den Zucker unterrühren. Nun die Kokosmilch zugießen und alles zum Kochen bringen, dabei immer wieder rühren. Die Fischsauce zugeben und abschmecken (P: ich habe zur Korrektur der Konsistenz noch etwas Wasser zugegeben).

Die Muscheln in die kochende Sauce geben, den Deckel schließen und etwa 4-6 Minuten kochen bis sich die Muscheln öffnen, dabei den Topf mehrfach rütteln. Die Platte ausstellen, Tamarinde, Koriandergrün und Limettensaft einrühren.

Die Muscheln mit knusprigen Maniokfritten servieren.

Anmerkung Petra: superleckeres Muschelgericht. Ich dachte erst, bei der Chilimenge sei es ziemlich scharf, das hält sich aber doch in Grenzen.

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Knusprige Maniokfritten
Kategorien: Beilage, Frittieren
Menge: 2 Personen

Zutaten

400 Gramm Maniok; Yuca, geschält (P: hier TK in etwa 5-6
-cm Stücken)
Frittieröl
Salz

Quelle

modifiziert nach
Pierre Thiam
Senegal
Erfasst *RK* 04.03.2024 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Die tiefgegrorenen Maniokstücke in kochendes Salzwasser geben und etwa 15-20 Minuten kochen, bis sie weich sind, aber nicht zerfallen. Die Stücke herausnehmen und abtropfen lassen.

Den Backofen auf 70°C vorheizen. Eine Arbeitsschale mit Küchenpapier auslegen und im Backofen warm stellen.

Die Maniokstücke nach kurzem Abkühlen in dicke Stifte schneiden, dabei die festen Fasern in der Mitte entfernen. Die Stifte auf Küchenpapier trocknen lassen.

Das Frittieröl in einem hohen Topf auf 175°C bringen und die Stücke portionsweise knusprig braun frittieren (P: das hat hier etwa 6 Minuten gedauert). Mit einem Drahtlöffel herausnehmen, zum Abtropfen auf die warm gestellte Schale im Backofen geben.

Die Fritten mit Salz bestreuen und zu den Kokosmuscheln servieren.

Anmerkung Petra: schön knusprig, prima!

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Die Rezepte der Mitreisenden (die Liste wird im Laufe des Monats ergänzt):

Regina von bistroglobal mit Màfe mit Huhn
Cornelia von SilverTravellers mit Afrikanischer Erdnusstopf
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Makrelen-Pasteten mit Gewürzkruste , gepickelten Mangos und Kani Sauce
Britta von Brittas Kochbuch mit Poulet Yassa.- Hähnchen mit Zwiebelsauce
Britta von Brittas Kochbuch mit Saladu Awooka àk Mango – Avocado-Mango-Salat
Wilma von Pane-Bistecca mit Poulet Yassa – Senegalesisches Traditionsgericht
Susanne von magentratzerl mit Geröstete Auberginen in Erdnuss-Mafé-Sauce
Britta von Brittas Kochbuch mit Sombi – Kokospudding mit Mango
Britta von Brittas Kochbuch mit Thiebou djeun – Das senegalesische Nationalgericht etwas abgewandelt
Volker von Volkermampft mit Yassa Poulet – saures Hähnchen mit karamelisierten Zwiebeln

Johannisbeer-Heidelbeer-Cheesecake Rolls

Eine neue Runde (schon die 18.!) von Koch mein Rezept steht an. Diesmal wurde mir ninamanie zugelost. Dort bloggt Martina, genannt Nina, was sich im Blognamen wiederfindet. Laut ihren Worten ist NINAmanie ein Food- und Lifestyle-Blog rund um Ausflugstips, Gedankenanstöße, DiY-Ideen und viele Rezepte, wobei Nina schnelle, unkomplizierte und dennoch leckere Küche bevorzugt. Der Blog exisitert schon seit 2015, entprechend groß ist die Auswahl. Das geht quer durch alle Bereiche: da findet sich Süßes und Salziges, Kaltes und Warmes, Gekochtes und Gebackenes. Dazu kommen saisonale Empfehlungen, viele Buchrezensionen und Reisetipps.

Johannisbeer-Heidelbeer-Cheesecake Rolls

Ich habe mich für ein fruchtiges Gebäck entschieden. Ihre Johannisbeer-Cheesecake Rolls wurden bei mir zu Johannisbeer-Heidelbeer-Cheesecake Rolls – damit konnte ich meine Tiefkühltruhe wieder um ein paar Sommerschätze erleichtern.

Making of Johannisbeer-Heidelbeer-Cheesecake Rolls

Den Teig habe ich leicht abgewandelt mit etwas weniger Hefe und kalten Zutaten gemacht und dafür etwas länger gehen lassen. Schon mal gut: er lässt sich sehr angenehm verarbeiten. Auf den gegangenen, ausgerollten Teig habe ich die Mischung aus Mascarpone, Frischkäse und etwas Zucker aufgestrichen und die noch angefrorenen, in Speisestärke gewälzten Beeren aufgestreut. Dann wird alles aufgerollt…

Johannisbeer-Heidelbeer-Cheesecake Rolls vor dem Backen

…und in 12 Schnecken geschnitten. Beim Aufgehen füllt sich die Form allmählich.

Johannisbeer-Heidelbeer-Cheesecake Rolls

Frisch aus dem Ofen werden die Schnecken mit einem zitronigen Zuckerguss beträufelt – der dürfte beim nächsten Mal für meinen Geschmack noch ein wenig üppiger ausfallen.

Johannisbeer-Heidelbeer-Cheesecake Rolls

Wir haben einen Teil der fruchtig-cremigen Rolls mit großem Genuss gleich lauwarm verspeist.

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: Johannisbeer-Heidelbeer-Cheesecake Rolls
Kategorien: Gebäck, Beeren
Menge: 12 Schnecken

Zutaten

H TEIG
200 ml Kalte Milch
10 Gramm Frischhefe
50 Gramm Zucker
500 Gramm Weizenmehl Type 405
3 Gramm Salz
2 Eier (M)
100 Gramm Kalte Butter; in Flöckchen
H FÜLLUNG
150 Gramm TK-Johannisbeeren
150 Gramm TK-Heidelbeeren
2 Essl. Speisestärke
250 Gramm Mascarpone
100 Gramm Frischkäse
1 Teel. Vanilleextrakt
50 Gramm Zucker
H GLASUR
100 Gramm Puderzucker; gesiebt
Zitronensaft; Menge anpassen

Quelle

modifiziert nach
Ninamanie
Erfasst *RK* 08.02.2024 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Milch, Hefe, Zucker, Mehl, Salz und Eier in die Schüssel der Küchenmaschine geben.

Alles auf Stufe 1 etwa 5 Minuten verkneten.

Nun auf Stufe 2 schalten und die Butter in Flöckchen zugeben. Etwa 6-8 Minuten kneten, bis sich der Teig von der Schüssel löst.

Den Teig in eine saubere Schüssel legen und zugedeckt etwa 2 Stunden zu doppeltem Volumen aufgehen lassen.

Für die Füllung Mascarpone und Frischkäse mit dem Vanilleextrakt und dem Zucker verrühren.

Die TK-Beeren noch gefroren mit der Speisestärke vermischen.

Den Teig aus der Schüssel nehmen und auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen (P: etwa 35×36 cm).

Die Creme auf den Teig streichen und die Beeren gleichmäßig darauf verteilen.

Den Teig von der kürzeren Seite her zu einer Rolle aufrollen.

Die Teigrolle in 12 Stücke von etwa 3 cm Dicke schneiden.

Eine Auflaufform (P: gusseiserne Le Creuset-Form 24×35 cm) buttern.

Die Teigschnecken in die Form legen und abgedeckt nochmal 60-90 Minuten aufgehen lassen, bis sie sich deutlich vergrößert haben.

Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die Form in den Backofen schieben und die Schnecken etwa 40-45 Minuten goldbraun backen.

Für die Glasur den Puderzucker mit soviel Zitronensaft verrühren, dass ein dickflüssiger Guss entsteht. Diesen über die Schnecken träufeln und alles abkühlen lassen.

Anmerkung Petra: schönes fruchtiges Kaffeegebäck! Die Schnecken schmecken uns noch lauwarm am besten. Reste haben wir im Airfryer wieder kurz erwärmt, schmecken dann fast wie frisch.

Im Original nur mit (frischen) Johannisbeeren. Ich habe weniger Hefe verwendet und die Butter kalt eingearbeitet, das erfordert eine etwas längere Gehzeit. Die Gussmenge des Originals mit 50 g Puderzucker fand ich etwas sparsam, ich habe sie im Rezept verdoppelt.

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